Kapitel 40

Melissa P.o.v

Ich ließ mein Handy fallen und stürmte wie eine Löwenmutter die junges beschützen wollte nach draußen.

Und nun stand ich mitten in Wohnzimmer. Mein Blick auf das Mädchen vor mir, die eine Waffe in Richtung Niall zielt.

Sie drehte mir den Rücken zu und bemerkte mich anscheinend nicht.

Niall schaute mich entsetzt an und sein Blick wollte sagen verschwinde.

Doch ich konnte ihn nicht alleine lassen.

Ich stand da wie festgeforen.

Plötzlich drehte sie sich um , aber ihre Waffe weiterhin auf Niall gerichtet.

Sie hatte blonde lange Haare die ihr wirr im Gesicht hingen. Ihre blauen Augen strahlten was irres aus.

Sie gaffte mich einfach nur an und ich sie. Keiner von uns sagte ein Wort.

Harry P.o.v

"Melissa? Melissa! Meeeelllllliiiiiiisssssssssaaaaaaaa!!!" schrie ich in mein Telefon, als es einen dumpfen schlag gab und jede Menge gegruschel.

"Verdammt!" schrie Zayn entsetzt auf.

"Kann dieses Mädchen nicht einmal machen, was man ihr sagt!" brüllte Paul verärgert rum.

Mein Blick glitt zu dem Bildschirm vor meiner Nase.

Wir saßen alle vor unserem Appartement im Auto und schauten auf die Übertragung von der Überwachungskamera. Wir warteten auf die Polizei.

Meine Augen waren vor entsetzen weit aufgerissen. Da stand sie! Meine Freundin im Wohnzimmer.

Obwohl ich sie gebeten hatte im Zimmer zu bleiben.

Ich hätte es besser wissen müssen.

Wenns um Niall ging hätten sie keine zehn Pferde im Zimmer gehalten.

Ich wusste nicht, ob ich wütet sein sollte oder besorgt.

Letzters überwiegende doch mehr.

Ich bekam es mit der blanken Angst zu tun.

Noch hatte des Mädchen meine Freundin noch nicht entdeckt.

Ich betete das sie es auch nicht tun würde und Melissa einfach wieder unbemerkt ins Zimmer verschwindet.

Doch meine Gebete wurden nicht erhört.

Den in diesem Moment drehte sich das Mädchen um und starrte sie an.

Beide starrten sich an.

Meine Beine funktionierten in diesem Moment wie von alleine und ich riss die Autotüre auf.

"Harry Verdammt bleib hier das ist zu gefährlich." schrie ein entsetzter Paul.

Doch ich hörte nicht.

Ich rannte so schnell mich meine Beine trugen zum Gebäude.

"Harry bleib stehen." folgte mir Paul.

Doch ich rannte weiter und sprintete in den Aufzug und drückte den Knopf nach oben.

"Verdammter Idiot!" hörte ich noch Paul wütend und dann fuhr auch schon der Aufzug nach oben.

Melissa P.o.v

Wir lieferten uns schon seit fünf Minuten ein Blickduell doch keiner sagte was.

"Hey ich bin Melissa! Und wer bist du? Ich wollt mir gerade einen Tee machen willst du auch einen?" verliss es freundlich meine Lippen.

Oh Super Melissa!

Da zielt eine verrückte mit einer Pistole auf deinen besten Freund und du willst mit ihr Smaltalk halten.

Ach und du bietest ihr noch Tee an.

Ganz großes Kino!

"Ich weiß wer du bist. Du bist Harrys Freundin." sagte sie leise.

"Ja die bin ich! Tee?" fragte ich nochmal und grinste dabei übertrieben freundlich.

"Ich will doch nur das Niall mich genauso liebt , wie Harry dich!" sagte sie wie ein kleines Kind und kam sehr zerbrechlich rüber.

Die Arme!

Oh Melissa jetzt empfinde bloss kein mitleid mit ihr!

"Du trägst Harrys Baby in dir?" nuschelte sie und zeigte auf meinem Bauch.

Die Waffe ließ sie leicht sinken, trotzdem zeigte sie immernoch auf Niall.

"Ja da ist Harry's Baby drin. Ein Junge!" sagte ich freundlich und stolz.

"Darf ich mal dein Bauch berühren? Ich will Harrys Baby mal spüren." sagte sie hoffnungsvoll.

"Ja komm her." und ich reichte ihr die Hand.

Niall riss entsetzt die Augen auf, als das Mädchen meine Hand nahm und ich sie auf meinen Bauch legte.

"Er tritt." kicherte sie freudestrahlend.

Als ich sie näher betrachtete, kam sie mir so Jung vor.

Vielleicht 14-16 Jahre erst.

"Wie heißt du den?" blieb ich einfühlsam.

"Jade." sagte sie kindlich.

Die Waffe hatte sie komplett auf dem Boden gerichtet.

"Jade schöner Name! Und wie alt bist du?" hakte ich nach.

"Ich bin 15."

Oh mein Gott sie war noch so Jung.

"Harry verschwinde! Das ist zu gefährlich!" brüllte jemand von draußen.

"Adam lass mich vorbei! Es geht hier meine Familie." schrie dieser.

"Adam lass ihn bloss nicht vorbei." brüllte Paul.

Oh Gott Harry!

Er darf nicht rein kommen.

Wer weiß was sie aus Angst tut.

"Harry kommt nach Hause zu dir.

Zu mir kommt niemand. Jade ist ganz allein." wimmerte sie.

Oh Gott das arme Mädchen.

"Ich will doch nur das Niall mich auch liebt, so wie Harry dich. Das er mir auf meine Briefe antwortet. Das er mich nicht mehr ignoriert." schluchzde sie.

"Irgendwann kommt der richtige! Du musst nur fest daran glauben." wollte ich sie beruhigen und streichelte ihr sanft über den Rücken.

In diesen Moment kam Harry durch die Tür gestürmt. Und hinter ihm Adam und Paul.

Wie von einer Tarantel gestochen und entschlossenen Blick kam er auf uns zu.

Jade ließ die Waffe fallen und klammerte sich ängstlich an mich.

Wo ich zugeben muss, Harrys blick war richtig Angsteinflößend.

Niall sprang plötzlich mit einem satz auf und griff sich die Waffe.

"Geh von meiner Familie weg!" schrie Harry voller Zorn.

"Er ist Sauer auf mich! Harry ist Sauer auf mich. Er wird mir weh tun." schniefte Jade in mein Top.

"Nein er wird dir nichts tun. Er ist nur sauer, weil er mich beschützen will." erklärte ich ihr leise.

"Verpiss dich von meiner Freundin und meinen Kind!" brüllte er sie an und zog unsanft an ihr.

"Aua aua!" wimmerte Jade und ließ sich von mir wegziehen.

"Wag es ja nicht noch einmal meiner Freundin so nah zu kommen! Und was fehlt dir überhaupt ein ihren Bauch zu berühren? Oder überhaupt ihr so nah zu kommen?" schrie er aus tiefester Seele.

So kannte ich Harry nicht!

Er so voller Hass und belendete alles um sich herum aus.

Ein bisschen erschreckte ich mich vor ihm.

Doch dann wurde mir wieder bewusst, was er hier tat.

Er beschützte nur seine Familie.

Mich und das Baby.

So wie ich Niall beschützen wollte.

Er hat mich ganz fest an sich gepresst und hält schützend seine Hände vor meinem Bauch.

"Ja ich hab verstanden." gab Jade kleinlaut von sich.

"Harry sie ist noch ein Kind. Ein Kind das verwirrt ist." versuchte ich ihn zu beruhigen.

Ich drehte mich zu ihm um und streichelte ihn sanft über seine Wange.

Adam und Paul gingen langsam zu Jade, die heulend auf dem Boden kauerte.

Harry schien sich auch langsam zu beruhigen, den er drückte mir ein Kuss auf die Stirn.

"Ich hatte solche Angst um euch. Warum kannst du nicht einfach mal tun, was man dir sagt?" es klang nicht nach einem Vorwurf, doch den leichten Tadel hörte man trotzdem heraus.

"Was ist an ihr bleibt im Auto, falsch zu verstehen, Jungs?" gab Paul barsch von sich als auch Liam, Zayn und Louis in unsere Wohnung standen.

"Eigentlich gar nichts." sagte Louis Schulterzuckend.

Liam und Zayn nahmen Niall jetzt fest in die arme, der wie ein kleines Kind weinte.

Wahrscheinlich vor erleichterung.

"Aua." jammerte ich plötzlich auf.

"Gehts dir gut? Brauchst du einen Arzt? Hast du schmerzen?" fragte Harry mich panisch.

"Nein er hat nur gegen die Nieren getreten." versuchte ich ihn zu beruhigen.

"Komm setz dich bitte. Das viele stehen ist nicht gut. Außerdem hat der Arzt gesagt, du sollst Stress vermeiden und viel liegen." errinerte er mich und begleitete mich auf die Couch.

Ich setzte mich hin und Harry neben mich. Die ganze zeit hielt er mich beschützend in seinen armen.

Nach einer Weile stieß auch endlich die Polizei dazu.

Sie befragten uns alle nochmal ausführlich und Jade wurde abgeführt.

"Wo bringen sie, sie hin?" fragte ich den einen Beamten.

"Zurück in die Psychiatrie. Da ist das Junge Fräulein nämlich vor drei Tagen ausgebrochen." erzählte mir der Beamte.

"Armes Ding." sagte ich traurig.

"Sag bloß du hast mitleid mit ihr?" kam es von Harry entsetzt.

"Ja hab ich! Sie ist nur ein armes kleines Mädchen das Liebe sucht! Sie hat es zwar auf dem falschen weg probiert, aber dahinter kommt sie auch noch." erklärte ich ihm mein Mitleid.

"Mhm." murmelt er nur.

Mein Kopf ist an Harrys Brust gelehnt und seine eine Hand streichelt über meinen Bauch.

Die Polizei,Adam und Paul haben uns mittlerweile alleine gelassen.

Niall hatte sich neben mir gesetzt.

Liam und Zayn haben sich aufs andere Sofa gepflanzt und Louis auf den Sessel.

"Ich hab als gebetet du würdest schlafen und nicht ausdem Zimmer kommen." kam es von Niall plötzlich.

"Spätendes wenn Harry seine Terror anrufe weiter getätigt hätte, wäre ich irgendwann aufgewacht." erklärte ich ihm.

"Trotzdem war es dumm von dir einfach raus zugehen." tadelte mich Liam.

"Ja besonders in deinem Zustand." fügte Louis streng hinzu.

"Es ist ja nochmal alles gut gegangen." sagte ich leicht genervt.

"Ja diesmal." warf Harry barsch ein.

"Weißt du eigentlich wieviel Tode ich durchgestanden hab, als ich gesehen hab wie du im Wohnzimmer gestanden hast? Bitte tue so etwas nie wieder!" fügte er noch hinzu.

"Ja ich mach sowas nie wieder." gab ich nach.

"Das wollte ich hören." sagte Harry zufrieden.

" Ich geh jetzt schlafen oder ich versuchs." sagte Niall kleinlaut.

"Soll ich bei dir schlafen?" fragte Liam ihn.

"Wenn es dir nichts ausmachen würde?" fragte er hoffnugsvoll.

"Nein sonst würde ich es auch nicht anbieten." bestätigt Liam Niall lächelt und stand auf.

"Gute Nacht Leute!" verabschiedeten sie sich und gingen in Nialls Zimmer.

"Sollen wir wirklich nicht noch zum Arzt fahren? Du bist ein wenig blass um die Nase." fragte Harry mich besorgt.

"Nein ist schon alles okay. Ich hab keine schmerzen. Ich bin nur ein bisschen müde." erklärte ich ihm und kuschelte mich enger an ihm.

Harry P.o.v

Ich schaute mit Zayn und Louis noch Fernsehen.

Melissa ist vor gut einer halben Stunde neben mir eingeschlafen.

Meine einer Hand streichelt sanft ihren Bauch.

Unser Sohn war noch aktiv und trat gelegentlich gegen meine Hand.

Schon wieder hätte ich sie beinah verloren.

Beide!

Irgendwann musste das doch mal aufhören.

Ich merkte wie mir tränen über die Wangen kullerten.

Ich versuchte sie wegzuwischen, doch es kamen immer wieder neue.

"Harry weinst du?" fragte Louis leise.

"Nein!" schniefte ich.

"Hey lass es ruhig raus. Das von heute würde auch an keinem von uns spurlos vorbei gehen. Was es auch so nicht wird." erwähnte Zayn leise.

"Ich hab gedacht ich verlier sie." heulte ich los.

Melissa musste echt am Ende sein, weil sie von meinem geheule nicht wach wurde.

"Erst gestern die Scheiße, wo sie noch abhaut und frühzeitig wehen bekommt. Und eigentlich sollte sie Ruhe haben und Stress vermeiden. Dann kommt so eine irre daher und bedroht Niall mit einer Waffe. Sie hätte sie erschießen können oder unser Kind verlieren können. Ich hätte beide verlieren können. Warum konnte sie nicht einfach in diesem verdammten Zimmer bleiben." heulte ich bitterlich.

Zayn und Louis nahmen mich tröstend in den arm, soweit es ging mit einer schlafenden Melissa an meiner Brust.

"Harry es ist zum Glück nochmal alles gut gegangen. Mach dir keine Gedanken mehr über das wen. Das bringt dich auch nicht weiter." redete Louis auf mich beruhigend ein.

"Du hast ja recht." gab ich ein wenig beruhigter zu.

"Wir sollten uns alle eine Mütze schlaf gönnen. Das war ein anstrengender Abend." sagte Zayn nach einer Weile des Schweigends.

"Ja du hast recht! Wollt ihr im Gästezimmer schlafen?" fragte ich sie.

Beide nickten zustimmend zu.

Ich erhob mich und nahm Melissa in meine Arme.

Aufdem Flur sagte ich noch zu den Jungs:" Gute Nacht euch zwei. Ihr wisst ja wo alles ist!"

"Ja wissen wir und Harry wenn du jemand zum reden brauchst, weck uns einfach." erwähnte Louis nochmal.

Ich nickte ihnen dankend zu und ging ins Schlafzimmer.

Ich legte meine schlafende Freundin sanft ins Bett und zog mir meine Sachen aus.

Ich legte mich auch ins Bett und zog sie wieder an mich.

Ich drückte noch ein Kuss auf ihre Stirn, deckte uns zu und fiel selbst in den schlaf.

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