Kapitel 38

Melissa P.o.v

"Ich hätte gern einen Flug nach Deutschland." sagte ich verheult am Flughafen.

"Der nächste Flug geht in Zwei Stunden nach München."

"Den nehm ich!"

"Haben sie Gepäck?"

"Nein!"

Natürlich hatte ich kein Gepäck ich haue ja auch gerade ab.

Von meinem Lügner von Freund!

Oder doch Ex Freund?

Vielleicht sollte ich mich letzteres anfreunden.

"Verdammt!" fluche ich

"Jetzt sitz ich hier am Flughafen. Auf den Weg in die letzte Pampa und das nur, weil ich auf der Flucht bin von dieser Verdammten Pudellocke!!"

Ja ich bin unterwegs in die letzte Pampa, weil mein Mutter in einem Dorf wohnte, wo es nur 600 Einwohner gab.

Und ihre von einem Superstar schwangere Tochter, der neuste Klatsch.

Der Mann neben mir guckt mich als Verständnislos an, wahrscheinlich liegt es daran, das er einfach kein Deutsch spricht.

Aber mir ist es gerade egal, bei irgendwem muss ich mich doch auskotzen.

Immerhin bin ich die, die gerade ihr ganzes Leben aufgibt und davon rennt. Warum? Wegen diesen Idioten, Harry Styles!!

Meinen süßen Idoten.

"Ich musste mich ja auch in diesen Idoten verlieben! Ich hab wirklich gedacht er wäre anders, als die anderen! Nein ist er nämlich nicht!" lass ich meinen Frust weiter freien lauf. Eigenlich tut mir der Mann schon ein wenig leid. Ich glaube er denkt er sitzt neben einer verrückten. Ja ich bin verrückt geworden, dass erklärt auch das ich es zu gelassen habe, mich in ihn zuverlieben. Das ich gedacht habe, er würde mich glücklich machen. Aber eigentlich hat er mich Glücklich gemacht! Wann bin ich den so Naiv geworden.

Nur weil er so süß und romantisch war. Weil ich ihm jedes Verdammte Wort, das über seine schönen Lippen kam, glauben musste.

"Seine Lippen sind ein Traum, sie sind einfach so weich wie Marshmallows."

Verdammt was sag ich da?

Ich verdamme den Tag an dem Naill Horan mir Melissa Schneider, Harry Styles vorgestellt hat. Oder Nein ihn verdamme den Rat an dem Niall zu X-Factor ist.

"Mädchen du liebst diesen Jungen! Willst du wirklich alles hinwerfen? höre ich aufeinmal neben mir. Verdammt der spricht doch meine Sprache. Aber ich will ihn nicht mehr lieben! Nein! Ich hab mir geschworen mich nie mehr zu verlieben, das mit der Liebe überlass ich den anderen. Oder Hollywoodfilmen.

Aber ich nicht! Und jetzt weiß ich auch wieder warum! So jetzt lieb ich ihn nicht mehr! Aus, Basta!

Aber warum tut es dann so weh, wenn ich daran denke ihn nie wieder zusehen? Warum bringt mich der Gedanke fast um, ihn vielleicht nie wieder lachen zu hören? Warum denk ich andauernd an ihn?

Kann ich ihn einfach so vergessen? Kann ich das alles einfach wegwerfen?

"Aua!" schrie ich auf.

War ja klar das sich mein kleines Würmchen jetzt bemerkbar machen musste.

Mit einem schönen tritt in die Nieren!

Ich hab Hunger!

Oder besser gesagt der racker in meinem Bauch.

Dann hol mir ihn mal was!

Ich ging gerade zu Kentucky,  als ich schwören könnte Louis und Niall durch die Halle flitzen zusehen.

Ach das bildete ich mir bloss ein!

Wie sollten die auch hier in den Checkin hinein kommen?

Ich blickte gerade zu einem Shop als ich direkt in Zayn's Gesicht starren konnte.

Zayn?

Scheiße das war er wirklich und er kam auf mich zu.

Neben ihm lief Paul und sprach was in sein Handy.

Vielleicht haben sie mich nicht gesehen.

Doch hatten die weil Liam mit Adam dazu kam und Zayn auf mich zeigte.

Schnell weg!

Doch nur wohin?

Die Damentoilete!

Ich ging schnellstmöglich in Richtung Klo.

"Melissa bleib stehen!" rufte Liam mir hinterher.

Okay beweg dich Melissa.

Kurz bevor ich an der Toilette ankam sah ihn ihn.

Seine grünen Augen trafen direkt in meine braunen.

Mit schnellen Schritten kam er auf mich zu.

Ich wollte gerade ins Klo flüchten, als mich ein stechender Schmerz im Unterleib packte.

"Scheiße!" schrie ich auf und hielt mit der einen Hand meinen Bauch.

Mit der anderen stützte ich mich an der wand ab.

"Melissa alles in Ordnung?" fragte hinter mir Harry und versuchte mich zu stützen.

"Lass mich in Ruhe und verschwinde!" sagte ich unter schmerzen und drehte mich zu ihm um.

Wieder kam ein starkes ziehen und

ich klammerte mich an ihm fest.

"Verschwinde einfach! Du elender Lügner! Ich hasse dich!" sprudelte es aus mir heraus.

"Melissa ich kenn diesen Verdammten Kerl nicht! Ich liebe dich. Und ich schwöre auf unser Kind des es nie eine Wette mit ihm gab!" erklärte er sich.

Sollte ich ihm das wirklich glauben?

"Überleg doch mal warum sollte ich unsere Beziehung öffentlich machen und das Baby mit dir bekommen, wenn ich das alles eigentlich nicht wollte? Dann hätte ich doch alles dafür gegeben das du abtreibst. Aber ich will das Kind mit dir. Ich wäre auch hier, wenn es das Baby nicht geben würde! Weil ich dich überalles Liebe und dich nicht verlieren will!"  redet er auf mich ein.

Ich wollte ihm gerade Antworten,  aber die nächste Welle das Schmerzes überkam mich.

"Oh Gott mach des es aufhört." wimmerte ich.

"Ich glaube sie hat wehen, Harry!" mischte sich Paul ein.

Ein kurzer Rund um Blick verriet mir das die ganze Truppe um uns versammelt war.

"Das ist viel zu früh." sagte Harry panisch.

"Sag des deinem Sohn!" schrie ich wieder unter schmerzen auf und krallte mich in sein Hemd fest.

"Wir müssen sie ins Krankhaus bringen!" sagte Liam auffordernd.

"Ihr Blitzmerker." sagte ich zynisch.

"Ich hab dem Sicherheitsdienst bescheid gesagt. Draußen wartet ein Krankenwagen. Melissa kannst du laufen?" sprach Paul zu mir.

"Seh ich so aus als würde ich laufen können?" zischte ich zu ihm rüber.

"Ich mach das!" sagte Harry und nahm mich im Brautstyle hoch.

Ich schlang mich um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seine Halskulle.

Oh Gott wenn diese Schmerzen nicht bald aufhören!

Das könnte nicht gut sein, für den kleinen Wurm.

"Bitte Lieber Gott lass nochmal alles gut gehen, mit dem kleinen Mann." flehte ich in Gedanken.

Harry trug mich in windeseile zum Krankenwagen.

Er legte mich sanft auf die Trage und geht Richtung Türen.

"Wo Verdammt willst du hin?" brüllte ich ihm nach.

"Mit den Jungs zum Auto und dann auch ins Krankenhaus." erklärte er verwundert.

"Du bewegst jetzt deinen Arsch hier wieder herein und fährst mit mir mit. Oder ich such mir einen neuen Vater für Kind, der mit mir den kleinen großzieht." zickte ich ihn an.

"Das heißt du glaubst mir?" grinst er breit.

"Wenn ich das hier überlebe, dann vielleicht." sagte ich wieder unter schmerzen.

"Fahren sie mit?" fragte ein Sanitäter plötzlich.

"Er hatte nicht vor nebenher zu laufen. Also ja er fährt mit!" giftet ich den Sanitäter an.

Er sagte nichts mehr und schloss die Türen.

Wir fuhren los.

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"Also Miss Scheider sie hatten eindeutig wehen. Der Muttermund ist leicht geöffnet aber der kleine liegt noch nicht im Geburtskanal.

Wir geben ihnen jetzt Hochdosiertes Magnesium mit. Da sie ja nicht hierbleiben wollen, müssen sie unbedingt liegen bleiben und auch Stress vermeiden. Haben sie mich verstanden?" erzählte mir der Arzt.

"Ja das hab ich verstanden." sagte ich zu ihm und setzte mich auf.

"Wenn sie wieder wehen bekommen in den nächsten Tagen, kommen sie sofort vorbei. Alles weitere können sie mit ihrem Frauenarzt besprechen."

"Ja das mach ich dann!" sagte ich ein wenig genervt

"Mir wäre es lieber, wenn du hier bleiben würdest." grummelte Harry.

"Ich will hier aber nicht bleiben und jetzt hilf mir lieber beim Aufstehen.

Ich will nach Hause!" maulte ich.

"Welches Zuhause?"

"Ich hab nur ein Zuhause mittlerweile und des ist bei dir!"

"Also heißt es du glaubst mir?" sagte er und zog mich an sich heran.

"Das heißt es wohl. Ich hoffe ich muss es nicht bereuen." sagte ich zu ihm.

"Nein du musst nichts bereuen, das versprech ich dir." versicherte er mir und gab mir einen Kuss auf dem

Mund.

Und diese Lippe wollte ich wirklich nie wieder küssen.

Zum Glück hab ich mich umentschieden.

"Ich Liebe dich." haucht er gegen meine Lippe.

"Ich Liebe dich auch." hauchte ich zurück und küsste ihn wieder.

"Scheint ja alles wieder in Ordnung zwischen euch zu sein." bemerkte Liam, als wir Hand in Hand durch die Behandlungszimmer kamen.

"Ja ist alles wieder in Ordnung." bestätigte ich ihn.

"Das ist ja super." meldete sich Louis zu Wort.

"Kommt lasst uns nach Hause fahren.

Hier muss sich dringend jemand ausruhen." sagte Harry und streichelte mir Liebevoll über den Bauch.

Zusammen verließen wir das Krankenhaus um nach Hause zu gehen.

Eins wusste ich jetzt.

Ich liebte Harry mehr als alles andere.

Und mein neues Zuhause war bei ihm.

Nirgendswo anders auf der Welt.

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