Kapitel 20

Harry P.o.v

Sie wollte einfach nicht mit mir reden. Seit Drei tagen versuchte ich schon an sie ran zukommen. Doch Keane, Jay und Sean hielten mich ab, wie Bodygurds beschützend sie die Türe. Ich schickte Blumen mit Kärtchen drin "Das es mir Leid tut" Oder mit "Bitte rede mit mir!". Doch nichts kam, ihr Handy war aus und das Haus verließ sie meistens mit Jay.  Aber immer zu verschiedenen Uhrzeiten, so das man sie nicht abfangen konnte.  Aber irgendwann musste sie das Haus ja verlassen. 

In Nialls Zimmer fand ich einen Schlafsack, schnappte mir eine Decke, machte mir essen und trinken zurecht und ging raus. Ich setzte mich vor ihre Haus und werde auch solange sitzen bleiben, bis sie mir zuhört. Auch wenn ich hier Monate bleiben muss, werde ich hier sitzen bleiben. Toll jetzt fängt es auch noch an zu regnen, bei 5 grad war das es echt nicht toll! Trotzdem bin ich fest entschlossen hier sitzen zu bleiben. Auch wenn ich erfrieren sollte.

Ich sass hier schon seit vier Stunden und es hatte immernoch nicht aufgehört zu regnen. Meine Klamotten klebeten an meiner Haut und ein kalter Wind bliess. Super ich sehe schon die Schlagzeile vor mir : Liebeskranker One Direction Star Harry Styles erforen!!

" Hey Romeo ich hab dir einen Tee gemacht!" unterbrach Keane meine Gedanken und reichte mir eine dampfende Tasse.   " Danke Keane!"  bedankte ich mich bei ihm und nahm ihm den Tee ab. In den letzten Stunden kam Keane immer wieder raus und brachte mir Tee oder warmes essen.     "Hey nichts zu danken! Wenns nach mir ging, hätte ich dich schon längst reingelassen, aber Lizzy würde mich killen. Und das wahrscheinlich grausam. Du solltest lieber reingehen, du holst dir noch den Tod!" "Nein ich bleibe hier sitzen!" sagte ich stur. Nichts bekommt mich hier weg!         "Wie du meinst, aber du sitzt bei unserem kleinen Sturkopf da drin, bestimmt noch nächstes Jahr hier."

Als Keane wieder rein ging, fing es noch doller an zu regnen. Vielleicht sollte ich doch aufgeben? Nein Harry reiß dich zusammen!  Früher oder später muss sie das Haus verlassen! Ich zitterte am ganzen Körper, meine Nase lief und ich nieste mir einen ab. Egal ich bleib hier sitzen!

Melissa P.O.V

Seit Stunden sass er schon da draußen. Ich beobachte ihn die ganze Zeit. Mittlerweile hatte ich Mitleid mit ihm. Außerdem war es schon irgendwie süß, was er da machte. Verdammt Melissa du musst hart bleiben, der wird da bestimmt nicht die Restlichen zwei Wochen sitzen bleiben? Unser Haus sah aus wie ein Blumenladen! Er hat mir genau 48 Sträuße geschickt mit Karten. Dazu noch 20 Geschenk Körbe und zwei Halsketten die richtig Teuer aussahen.

Ich schaute gerade wieder ausdem Fenster und sah das er am ganzen Körper zitterte. Oh mein Gott das tat mir in der Seele weh. Ein Teil meines Herzen sagte "Hol ihn rein!" aber mein Kopf sagte "Nein!" Aber sollte man nicht immer auf sein Herz hören?  Keane kam zu mir ans Fenster und sagte: " Du bist schuld, wenn wir seine Leiche vom Rasen aufkratzen müssen! Jetzt gib dem armen Kerl eine Chance! Oder willst du schuld an seinem Tod sein!" Er machte mir schon ein schlechtes Gewissen. Wahrscheinlich werde ich von seinen Fans zerfetzt, wenn die rausbekommen, das ich an seinem Tod schuld bin. "Wir gehn ins Pub kommst du mit?" fragte Keane und holte mich so mit aus meinen Gedanken. "Nein keine Lust!" sagte ich ihm. "Wie du willst, aber du kannst dich nicht ewig vor ihm verstecken! Wir sind dann weg!" Keine fünf Minuten später ging auch die Türe zu. 

Seit einer Stunde schaute ich jetzt TV aber es lief nichts. Außerdem musste ich als an Harry denken! Vielleicht hab ich das echt alles falsch verstanden? Was mich eigentlich mehr beunruhigte war, das es mich überhaupt störte! Warum störte es mich so sehr, was Harry von mir dachte! Und was denkt er über mich? Wieder ging ich zum Fenster und schaute hinaus. Er sass immernoch da und seine Lippen waren schon ganz blau.

Verdammter Idot! Ich schnappte mir meine Jacke und zog Schuhe an und in einem Eiltempo ging ich raus zu ihm. "Du verdammter Idot, wenn du sterben willst, dann ist es einfacher sich vom Auto überfahren zulassen." schrie ich ihn an. Er schien überrascht zu sein, weil er mich erschrocken an sah. " Melissa ich :...." setzte er an doch ich unterbrach ihn. "Nichts Melissa! Was fällt dir eigentlich ein dich vor meine Haustür zu setzen? Und das auch noch bei diesem Wetter? Du kommst jetzt mit rein!" meckerte ich ihn an und zog ihn mit rein.

Seine Hand war Eiskalt und er zitterte drin immer noch weiter. "Zieh dich aus!" befahl ich ihm. Ich wartete nicht auf eine Antwort sondern ging hoch zu Jay´s Zimmer. Jay und er hatten ungefähr die gleich größe, also borgte ich mir frische Kleidung für Harry. Aufdem Weg wieder nach unten schnappte ich mir noch zwei Handtücher. Harry stand da, nur in Boxershorts. Verdammt ist der Sexy und wie ihm die nassen Haare im Geschicht hingen.

" Die Boxershorts auch! Und das sind trockene Sachen von Jay, die müssten dir passen. Während du dich abtrocknest und anziehst mach ich dir einen Tee!" sagte ich zu ihm und ging in die Küche. Der Tee war gerade fertig als Harry in die Küche kam:" Hey können wir reden?"
 "Du redest doch schon!" sagte ich kalt zu ihm. Ich schnappte mir meinen Tee und wollte wieder ins Wohnzimmer verschwinden, doch Harry stellte sich mir in den weg.
 " Harry geh mir ausdem weg!" "Nein schau mich an und hör mir zu!" sagte er streng, nahm mir meinen Tee aus der Hand und stellte ihn auf den Tisch ab.

"Verdammt Melissa, ich habe keine Sekunde dran gedacht das du eine Schlampe bist! Ich weiß das manche Textstellen nicht sehr gut interpretiert sind. Aber ich wollte nie damit ausdrücken das ich denke du bist eine Schlampe, noch wollte ich dich mit dem Song verletzen. Viel eher wollte ich Ausdrücken was du mir bedeutest. Ich wollte Ausdrücken, das du mich gefangen hast, das ich dir gehöre, egal was ist. Das du mich wie den letzten Arsch behandeln kannst, wie du willst! Ich könnte dich trotzdem nicht gehen lassen! Das du für mich die Wunderschönste Frau bist, das du alles für mich bist und ich nur dich will!" mitlerweile zwang er mich ihn anzusehen. In seinen Augen lag  eine tiefe Reue und Ehrlichkeit. Seine Worte erwärmten mir mein Herz. Ich spürrte das er es nicht so gemeint hat, wie es für mich rüber kam! Immerhin hätte er sich doch dann nicht so ins Zeug gelegt, damit ich ihm zuhöre?

Ich war verwirrt! In meinem Kopf ging ein Gedankenkrieg vor! Was sollte ich tun? Was sollte ich machen? Was war das Richtige? Sollte ich ihm einfach verzeihen? In meinem Herzen hatte ich ihm schon längst verziehen! Aber ich hatte Angst! Das er mich so zerstören würde wie Dave es getan hat. Das er mir mein Herz rausreißt und darauf rumtrappelt. Mich wegen einer anderen Verlässt. Und mein Unterbewusstsein warnte mich! Mein ganzes Sicherheitsnetz war im Alarm!

"Melissa ich meins ernst es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt habe. Es war nie meine Absicht, dazu bedeutest du mir zuviel. Bitte gib mir eine letzte Chance, eine aller letzte! Ich mach alles wieder gut! " flehte er mich an. Noch immer schauten wir uns in die Augen. Seine Augen sind ganz glasig, als würde er gleich anfangen zu weinen. Oder er bekommt Fieber? Mein Herz war definitiv überzeugt.

"Ich geb dir eine Chance noch eine aller letzte Harry!" gab ich nach. Er fing über beide Wangen an zu grinsen und seine Grübchen kamen zum vorschein. "Darf ich dich küssen?" fragte er vorsichtig. Als antwort küsste ich ihn und er legte seine Arme um mich. Jetzt weiß ich was mir die Tage gefehlt hat! Er hat mir gefehlt!!

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