Kapitel 34 - 19. Skorpion

Kapitel 34: 19. Skorpion

Sezuna und Aurich blickten sich noch immer stumm an, als die rothaarige Königin langsam nach seinen Ohrringen griff und diese löste. Dabei murmelte sie: "Vorjusha Premishei Belshama'Roth", vor sich hin, was Zarph tatsächlich aufhorchen ließ. Als Fürst der Hölle kannte er die alte Dämonensprache und wusste, dass diese Worte: "Wandle erneut, Belshama'Roth", hießen, doch er hatte schon seit längerem niemanden mehr diese Sprache sprechen hören. Selbst unter den Dämonen gab es kaum noch so alte Wesen, dass diese die alte Sprache sprachen.

Aber bedachte man Sezunas Alter und ihre Herkunft, war es klar, dass diese die alte Dämonensprache fließend beherrschte. Es war immerhin ihre zweite Muttersprache.

Aurichs Macht nahm plötzlich zu und Zarph legte nachdenklich seine grünen Augen auf den Lehrer der Yorukage. Das war durchaus interessant. Auch die Tatsache, dass die dämonische Macht Sezuna dazu veranlasste darauf zu reagieren. Die schwarzen Male zogen sich weiter über ihr Gesicht und als Sezuna nach der Halskette griff und erneut die Worte murmelte, nahm die Macht weiter an. Sezunas schwarze Schuppen zogen sich hoch zu ihrem Auge und dieses begann sich zu verändern. Die Pupille schlitzte sich und das Gold wurde zu einem intensiven Geld, während der Augapfel rot wurde.

Aurichs Macht nahm weiter zu. Mittlerweile hatte sie einen Punkt erreicht, an dem Zarph sie anerkennen musste. Aurichs Augen wurden einheitlich violett, doch sonst veränderte sich sein Körper kaum.

Als er die Hand hob, damit Sezuna ihm auch den Ring abnehmen konnte, spürte diese, wie die Hand leicht zitterte. Etwas, was doch eher untypisch für den Viruosen war. Aber Sezuna konnte es verstehen. Sein Bewusstsein würde weiter in Takt bleiben, doch ein anderes Wesen würde seinen Körper übernehmen. Wer würde sich davor nicht fürchten?

Schließlich zog sie ihm den Ring von den Fingern und eine so dunkle, alte Macht wallte auf, dass Sezunas kompletter Körper mit den schwarzen Schuppen überzogen wurde und sich die roten Fledermausflügel aus ihren Rücken schoben, bevor sie es verhindern konnte. Kleine Hörner tauchten unter ihren Haaren auf und der Teufelsschwanz peitschte umher. Die Macht hatte sie in wenigen Sekunden zu einer vollständigen Verwandlung gezwungen und das überraschte sogar Zarph, der sich kampfbereit machte.

"Endlich wieder frei", gab Aurich mit einer tiefen Stimme von sich, die gar nicht so zu ihm passen wollte.

"Nur für den Moment", erklärte Sezuna und auch ihre Stimme hatte sich verändert. Sie klang kalt und ein wenig tiefer. Auf eine Weise grausam, wie es nur die Stimme von Dämonen konnte.

Aurich richtetet seine violetten Augen auf Sezuna und seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das schwer zu deuten war. "Hallo, Kleine. Lang ist es her", erklärte er, was Zarph durchaus verwirrte. 'Kleine'? Wie alt war er, dass er Sezuna so ansprechen konnte?

In den Gängen erklang ein Bellen und in wenigen Minute war der Raum gefüllt mit knurrenden Höllenhunden, die sich alle um Belshama'roth herum sammelten und kampfbereit waren.

Überrascht über diesen plötzlichen Sturm seines Arbeitszimmer sprang Zarph auf, doch es war Sezunas Stimme, welche die Hunde dazu veranlasste zurückzutreten. Aber nur die wenigsten folgten ihrem Befehl und setzten sich.

"Die Höllenhunde scheinen dem Befehl noch immer folge zu leisen", schmunzelte Belshama'roth und blickte dann zu Sezuna. "Dein Vater hat mir misstraut. Warum fängst du an mir plötzlich zu vertrauen?", wollte er wissen und Sezuna kam nicht umhin an die Zeit zurück zu denken, in der er ihr Lehrmeister gewesen war. Belshama'roth war ein Dämonengeneral der Hölle und verhielt sich auf wie ein Dämon. Dennoch hatte er ihr nie ein Leid zugefügt und auch mit ihrer großen Schwester Eve war er immer vorsichtig umgegangen. Ob das nun daran gelegen hatte, dass beide die Kinder des Höllenfürsten gewesen waren und er diesem gedient hatte, oder nicht, war schwer zu sagen.

"Ich vertraue dir nicht, aber ich brauche dich", erklärte sie. "Und ich denke dir ist daran gelegen diese Aufgabe zu übernehmen. Habe ich nicht recht?", fragte sie und klang dabei wissend.

Er hob die Hand und fuhr über ihren Hals, wo durch die Schuppen eine Narbe sichtbar geworden war, die selbst Zarph noch nicht aufgefallen war.

Statt zurückzuweichen ließ sie zu, dass er sie berührte, allerdings war sie weiterhin vorsichtig. Ihr Teufelsschwanz bereit dazu, den Dämon in seine Schranken zu weisen, sollte er sie verletzen. "Ein letzter Dienst an meinem Herren", antwortete der Dämon, doch Sezuna war sich nicht sicher, ob diese Sache auf ihre Frage bezogen war. Stattdessen hatte sie das Gefühl er meinte die Narbe, an der er nicht ganz unschuldig war.

Gedankenverloren erinnerte sie sich zurück, was damals vorgefallen war und fragte sich, ob etwas davon vielleicht doch anders war, als sie es in Erinnerung hatte.

Sezuna rieb sich den Nasenrücken, während sie durch die Flure eines Schlosses lief.

Manche Leute gehörten für ihre Dummheit wirklich weggesperrt.

Wie sollte man denn einen Krieg beenden, wenn die eine Partei überhaupt nicht dazu bereit war auch mal einen Schritt zurück zu gehen?

Manchmal waren Menschen, vor allem nicht magische Menschen, eine richtige Plage.

Ein Dorf hatte sich gegen das naheliegende Vampirdorf erhoben und versucht es dem Erdboden gleich zu machen. Sie hatten mehrere Vampire ermordet und dann hatten sie sich beschwert, als die Vampire sich gewehrt und gerächt hatten.

Beide gehörten zu ihr, das hieß Sezuna hatte zu entscheiden, was geschehen sollte.

Da die Menschen die Vampire ohne einen triftigen Grund angegriffen hatten, sollten sie ihr Dorf verlassen und in eine andere Region ziehen, wo es keine Vampire gab.

Das war zwar für die Vampire auch nicht sonderlich gut, denn sie brauchten das Blut, doch es war die einfachste Lösung. Doch die Menschen sahen nicht ein, warum ausgerechnet sie diejenigen sein sollten, die ihr Land aufgaben. Immerhin waren es die Blutsauger, die sie verletzten.

Sezuna schnaubte. Von wegen verletzten. Sie kannte diesen Vampirstamm sehr gut. Er war einer der friedlichsten von ihnen und von jemanden zu trinken, ohne seine Erlaubnis wurde im Clan sehr hart bestraft. Genauso wurde auch das verletzen gehandhabt.

Das Oberhaupt des Menschendorfes war lediglich wütend darüber, dass die Vampirprinzessin des Dorfes nicht seinen Sohn heiraten wollte. Was Sezuna nachvollziehen konnte. Diesen verwöhnten Mann würde sie auch nicht heiraten wollen.

Dieses Gespräch hatte ihr wirklich Kopfschmerzen bereitet und nun war sie froh, wenn sie sich endlich in ihr Bett packen konnte.

Diese ganze Reise machte sie fertig. Vor allem, da sie sich auch noch allein fühlte. Was nicht stimmte, da sie immer Beschützer um sich herum hatte, doch es war kein Familienmitglied anwesend. Das stimmte sie immer traurig.

Ein magisches Knistern in der Luft ließ Sezuna ihre Sinne ausstrecken.

Mit einem Sprung nach vorn und einer Rolle brachte sie sich aus den Gefahrenbereich und hinter ihr, wo sie gerade noch gestanden hatte, schossen Metallspitzen aus den Wänden.

Ihr Kopf drehte sich und sie musterte den Zauber, der sich sofort wieder zurückzog.

Ein Fallenzauber!

Allerdings waren die Spitzen so gesetzt, dass diese Sezuna nicht getötet hätten. Nur verletzt. Das ließ die Rothaarige die Stirn runzeln und sie besah sich den Auslöser der Falle genauer.

Es war ein Netz aus Wind, welches aktiviert wurde, wenn man durch die Fäden lief.

Wie schlau. Wäre Wind nicht ihr Geburtselement, hätte sie es wohl gar nicht bemerkt. Das hätte wirklich eng werden können.

Aber wie kam die Falle überhaupt in den Flur und warum?

Während sie noch auf diese Stelle blickte, bemerkte sie, wie der Boden plötzlich begann zu schwanken.

Es war nicht das Gebäude, sondern der Boden an sich, der sich auf einmal wie eine Flüssigkeit verhielt.

Sezuna zog scharf die Luft ein und trat rückwärts. Ein Illusionszauber, aber ein wirklich guter. Wahrscheinlich auch noch mit anderen Fallen gespickt!

Dennoch wohl nicht so gefährlich. Es sah eher so aus, als wolle er sie in eine bestimmte Richtung lenken.

Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.

Es kam öfters einmal vor, dass man versuchte sie zu töten. Doch heute freute sie sich sogar ein wenig auf die Auseinandersetzung. So konnte sie ihre schlechte Laune ein wenig abbauen.

Also lief sie mit schnellen Schritten den Gang entlang, in den sie der Zauber lockte.

Es war einer der Gänge, der sie zu ihrem Schlafzimmer führte.

Dann teilte sich der Gang und sie wollte abbiegen, doch kaum hatte sie den Fuß auf den Boden gesetzt, entstand in der Luft ein seltsamer Sprühregen.

Als sie ihn ausversehen einatmete, spürte sie, wie ihr leicht schwindlig wurde. Dennoch wollte sie weiter.

Eine dumme Idee in diesem leicht betrunkenen Zustand.

Sie löste eine weitere Falle aus und von vorn kam ein Säureartiger Stahl auf sie zu.

Quietschend sprang sie zurück und hob schützend ihren Arm vor sich.

Ein Zischen wurde laut, als sie spürte, wie sich die Säure in ihren Arm fraß und bereits ihr Oberteil kaputt machte.

Knurrend erschuf die Rothaarige einen Wasserwirbel, der dafür sorgte, dass die Säure auf ihrer Haut abgetragen wurde. Dennoch hatte sie sich bereits sehr weit in ihren Arm gefressen und Blut tropfte zu Boden.

Ein wenig verärgert, ob der ganzen Situation, musste sie eingestehen, dass ihr Gegner wirklich schlau war.

Er nutzte die Fallen augenscheinlich um sie zu schwächen und einen bestimmten Weg entlang zu locken.

Also würde sie sich darauf einlassen.

Gefühlte hundert Fallen später war Sezuna nicht nur wütend, sondern total durchnässt und ihr Kleid glich einem Fetzen. Teile ihrer Haut waren aufgerissen und sie hatte einen beachtlichen Blutfilm am Boden hinterlassen.

Wer auch immer das war, war gut, aber nervig!

Sezuna riss die Tür ihres Schlafzimmers auf und ohne darüber nach zu denken, nutzte sie ihr Windelement und suchte damit nach einem Lebenszeichen.

Sie fand etwas und schleuderte es gegen die Wand, ohne vorher sicher zu gehen, ob es sich wirklich um einen Feind handelte. Dazu war sie einfach zu wütend.

Ein Schuss löste sich, der ihren Hals streifte und sie gab ein Knurren von sich, ignorierte aber größtenteils das Blut, das nun über ihre Schulter lief.

Als sie aufblickte, stellte sie fest, dass sie diesen Mann wirklich nicht kannte. Seine blonden Haare waren seidig und zu einem Zopf gebunden.

Die zweifarbigen Augen schauten sie überrascht unter der Maske hervor an. Das Braun und Violett seiner Augen erinnerte sie irgendwie an einen Hund. Dazu passte das Unglauben, was sie darin lesen konnte. Dennoch konnte sie sich nicht sicher sein, denn eine Maske verdeckte sein Gesicht. Sie zeigte ein lächelndes Gesicht mit Goldansätzen an Augen- und Mundwinkeln. Das machte es schwerer die Emotionen des Mannes einzuschätzen.

In der Hand hielt der Mann etwas, was wie ein großes Gewehr aussah, doch Sezuna spürte die Magie darin.

Mit einer Handbewegung und einer guten Portion Windsternenstaub, riss sie dem Mann die Waffe aus der Hand. Erst dann fiel ihr auf, dass sie Lavendel riechen konnte und ihr Bett mit Lavendel und Flieder bedeckt war.

„Wer bist du?", fragte sie fauchend und versuchte sich ihre Müdigkeit nicht anmerken zu lassen.

„August-Friedrich", erklärte der Mann, der keine Möglichkeit sah diese Frage zu umgehen.

Sezuna schüttelte den Kopf.

„Nein. Das warst du einmal. Wer bist du jetzt?", wollte sie wissen und ihre goldenen Augen wurden zu katzenhaft geschlitzten, gelben Augen die ihn dämonisch ansahen.

Die Stimme des Mannes wurde dunkler. „Belshama'roth."

Das erklärte auch, wie er in ihr Zimmer gelangen konnte.

Er strich sanft über die Narbe, die einen leichten, pullsierenden Schmerz aussandte, der jedoch mehr Einbildung, als Realität war. Dennoch zeigte es Sezuna, dass sie guten Grund hatte vorsichtig zu sein. Er war ein ernstzunehmender Gegner, auch wenn er sich bisher nie etwas zu Schulden kommen lassen hatte. Es war immerhin Belial gewesen, der den Höllenfürsten hintergangen hatte, nicht er. Und doch war Belshama'roth ebenfalls dafür bestraft wurden. Aber vielleicht kannte Sezuna auch nicht die ganze Wahrheit. Eine Unsicherheit, die sich in ihren Augen spiegelte und die der Blonde auch bemerkten musste.

Belshama'roth verengte ein wenig die Augen, versuchte sich dabei aber auch auf die Hunde zu konzentrieren. Durch die offene Tür trottete eine weiße Hündin in den Raum, die für einen Höllenhund ein beachtliches Alter aufwies. Sie musste nur einmal bellen und dann zerstreute sich die Meute Hunde wieder. Die Hündin hingegen tapste auf Sezuna zu und holte sich von dieser eine Streicheleinheit, die sehr vorsichtig, aber auch liebend war.

"Cer wird dich begleiten, damit die Hunde wissen, dass du kein Frischfleisch bist", erklärte Sezuna und etwas Trauriges schwang in ihrer Stimme mit.

Der violette Blick des Dämons richtete sich auf den weißen Hund. "Ich könnte es ja verstehen, wenn sie hunger nach meiner alten Form haben, aber an diesem Knochen ist ja nichts dran. Na gut, dann werden sie mich begleiten. Ein wenig Gesellschaft wird mir gut tun. Mehr oder weniger. Ich hatte ja selten jemanden, mit dem ich reden konnte. Nicht wahr, August", sagte Belshama'roth, wobei der letzte Teil von einem tiefen Lachen begleitet wurde.

Sezuna verdrehte die Augen und tätschelte die weiße Hündin noch einmal. "Und sorg dafür, dass sie mir heil wieder hier ankommt. Du kennst das Programm der Hölle, ich bin mir sicher du willst nicht daran teilnehmen."

"Sag mir nicht, du willst dich jetzt hier einquartieren", kam entgeistert von Zarph, der irgendwie mit der Situation nicht so ganz klar kam. Es ging ihn gegen den Strich, dass dieser Dämon in seinem Schloss stand. Ein Dämon, der vom alten Höllenfürsten verbannt worden war.

Sezuna hob eine Augenbraue und blickte zu Zarph, bevor sie wieder zu Belshama'roth sag. "Dann begleite ich ihn eben", meinte sie an den Höllenfürsten gewandt. "Los, gehen wir, das war ein Rauswurf", sagte sie dann an den Dämon gerichtet und machte eine Handbewegung, die auf die Tür deutete.

Zusammen mit Cer verließen die beiden Dämonen das Arbeitszimmer und stießen dabei direkt auf ein Vampirpärchen, das von Belshama'roth abwertend gemustert wurde.

"Vampiren in der Hölle, wie verfallen diese doch geworden ist", sagte er herablassend, während er sich daran erinnerte, dass beide ihm irgendwie bekannt vorkamen. Der Mann sah Nikita ähnlich.

"Die Familie Black. So ein Zufall", kommentierte Sezuna, deren Stimme einen schnurrenden Ton angenommen hatte, aber immer noch so verstörend grausam klang.

Beide Vampire hatten einen herablassenden Blick drauf und auch, als sie die schwarzgeschuppte Frau erkannten, schien sich das nicht zu ändern.

"Lady Sezuna", grüßte die schwarzhaarige Vampirin und warf sich in einer Geste, die sagte, sie wäre die Schönste im ganzen Lande, die Haare hinter die Schultern. "Mir ist zu Ohren gekommen, dass sich mein Sohn auf der Yorukage aufhält. Ich wäre euch verbunden, wenn Ihr ihn mir zurückschicken würdet", erklärte sie in einem Ton, der zu hochnäßig war, um überhaupt mit dieser Person sprechen zu wollen.

"Er wohnt jetzt bei mir. Wenn ihr ihn zurückhaben wollt, kommt doch vorbei und holt ihn euch. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass er nicht gehen möchte und ihr wisst, wie sehr ich es hasse, wenn jemand meines Hofes zu etwas gezwungen wird", antwortete Sezuna mit einem Lächeln, das ihre Augen gefährlich schimmern ließ.

"Sowas wie euch hätten wir früher verbrannt und gefressen", murmelte Belshama'roth, der von den beiden Vampiren alles andere als angetan war.

"Eine derartige Unverschämheit müssen wir uns nicht bieten lassen.", blaffte der Vampirfürst und machte dabei eine resolute Handbewegung.

Belshama'roth keckerte höhnisch, trat vor und mit leuchtenden Augen starrte er dem Vampir entgegen. "Was willst du dagegen unternehmen? Mir einen bösen Brief schreiben?"

Sezuna lachte leise und schritt an den dreien vorbei. "Komm jetzt. Wir haben zu tun, wie du weißt. Und denk dran", sie holte die Patrone aus ihrer Tasche und ließ das diffuse Licht, sich darin spiegeln, "Benimm dich."

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