♡ 16 ♡
Jimin Pov:
Ich schriee aus Frust. Beinahe hätte ich erfahren wer der Mörder von Yoongi war. Nun aber stand ich wieder in Nirgendwo und musste mir meine Zeit totschlagen.
Ich lief zum Anwesen, wie eigendlich immer. Doch dieses Mal war etwas anders. Eine Party.
Ich ging näher ran und plötzlich blieb mir die Spucke weg. Ich sah Yoongi und einen anderen jungen Mann, der mit ihm rumknutschte.
Das musste also dieser Hoseok sein und der Mann, der Yoongi getötet hatte. Ich wartete, bis sie im Anwesen verschwanden. Wie sollte ich da reinkommen? Immerhin hatte ich weder angemessene Kleidung oder eine Einladung. Dazu kam, dass ich aussah wie mein Großvater. Dort einfach aufzutauchen wäre falsch. Mir blieb also nichts weiter übrig als zu warten.
Und tatsächlich kam auch mein Großvater, den ich sofort zu mit zitierte. Ich erklärte ihm wer ich war und wieso ich hier war.
»Was Yoongi wird heute durch diesen Hoseok sterben?«
»Genau, deshalb muss ich da rein und das verhindern.«
Mein Großvater hatte verstanden was ich gemeint hatte, daher tauschten wir unsere Klamotten aus. Ich wartete draußen und ich konnte nun ohne Gefahr meine Rettungsaktion durchführen. Natürlich hatte mir mein Großvater noch einige Tipps gegeben, die ich natürlich einhalten wollte. Ich nahm mir ein Getränk, begrüßte Gäste, die ich noch nie in meinen Leben gesehen hatte und behielt dabei die ganze Zeit Yoongi und Hoseok im Auge.
Doch wirklich lange konnte ich die beiden nicht beobachten, da sich etwas an meinen Arm heftete. Die Frau war wirklich sehr hübsch. Ich wusste natürlich sofort, wer sie war.
Meine Großmutter.
»Hallo Liebster, wieso stehst du hier so ganz alleine rum?«, meinte sie mit einem süßen lächeln auf dem Gesicht und schmiegte sich näher an mich heran. Ich konnte verstehen, wieso mein Großvater sie mochte. Trotz allem Tat mir Yoongi leid. Er war so sehr in meinen Großvater verliebt und trotz allem hatte er keine Chance. Daher hatte er sich wohl in eine Beziehung mit Hoseok gestützt. Jedoch hätte er dies wohl lieber nicht tun sollen. Immerhin würde Yoongi durch ihn sein Leben verlieren. Und wenn ich nicht aufpasste, dann auch wieder ab diesem Tag.
Meine Großmutter zog mich in Richtung Tanzfläche. Ich hatte nichts dagegen, immerhin würde ich auch sie niemals kennenlernen. Daher würde ich liebend gerne mit ihr Tanzen und sie in guter Erinnerung behalten.
»Was ist denn los Liebster? Du siehst so besorgt aus. Ist es wegen Yoongi? Mach dir keine Sorgen, Hoseok ist ein netter Kerl, er würde Yoongi niemals auch nur ein Haar krümmen.«
Was du nicht sagst. Wenn sie doch wüsste wozu dieser Hoseok in der Lage war. Wärend ich mit meiner Großmutter tanzte, spürte ich Yoongis Blick in meinen Rücken.
Er beobachte mich die ganze Zeit. Kurz erwiederte ich seinem Blick und lächelte ihm zu, doch er drehte sich schnell wieder weg und widmete sich wieder Hoseok, den er wieder in einen Kuss verwickelte.
Es tat weh. Ich wollte, dass er damit aufhörte. Ich wünschte, ich wäre an Hoseok's Stelle. Trotzdem durfte ich nicht zu ihm gehen.
Für mich gab es nur meine Mission.
»Du sagst ja garnichts Liebster. Geht es dir etwa nicht gut?«
»Was? Nein alles bestens Mäusezähnchen.«, meinte ich und gab ihr einen Kurzen Kuss auf die Wange. Mein Großvater hatte ihr den Spitznamen gegeben, das wusste ich von den Tagebüchern. Sofort wurde diese Knallrot im Gesicht und legte ihren Kopf auf meine Brust ab. Ich musste lächeln.
Wie gerne ich sie kennengelernt hätte. Mein Großvater hatte sie als Liebevoll, Hilfsbereit und sehr Gutmütig beschrieben. Und er hatte recht. Trotzdem tat mir Yoongi von ganzen Herzen leid.
Es musste schlimm sein, in jemanden verliebt zu sein, den er niemals erreichen würde. Das Herz meines Großvaters gehörte meiner Großmutter, das stand fest und konnte ich auch nicht ändern.
Doch lange konnte ich das Fest nicht genießen, denn Yoongi verschwand. Wo Hoseok war, konnte ich nicht sagen, aber eines wusste ich. Ich musste Yoongi auf der Stelle folgen.
»Ähm, ich bin gleich wieder zurück liebste.«, meinte ich zu meiner Großmutter und stolperte in richtung der Bibliothek.
Ich schlich den Gang entlang und konnte von weitem schon laute Stimmen vernehmen. Es war wie in meinem Traum.
Auch wie in meinem Traum konnte ich kein Wort verstehen. Doch eines wusste ich, ich musste eingreifen. Ich musste Yoongi retten.
Daher schlug ich die Tür auf und stieß Yoongi beseite, der mich nur entgeistert ansah. Die vermummte Gestalt wusste wohl auch nicht so recht was passierte, daher wendete er sich von Yoongi ab und sah in meine Richtung.
»Ich habe deine Spielchen durchschaut Hoseok! Ich bin Jimin aus der Zukunft und ich werde nicht zulassen, dass du Yoongi tötest.«
Mutig stellte ich mich vor Yoongi und die vermummte Gestalt fing an zu kichern. Ich bekam Angst. Was wenn er mich nun töten wird?
Hätte ich mich doch besser vorbereitet. Die Gestalt brach nun in lautem Gelächter aus und konnte sich erst nach einigen Sekunden beruhigen.
»Jimin, ich weiß ganz genau wer du bist. Und ich weiß auch, dass du nicht aus dieser Zeitlinie stammst. Ich kann es spüren. Du versuchst Yoongi zu retten, fein versuch es doch. Eines kann ich dir aber sagen, du wirst genauso sterben wie Yoongi.«
Mit diesen Worten tauchte ein rießiger Lichtstrahl vor meinen Augen auf und raßte mit hoher Geschwindigkeit auf mich zu. Bücher und Regale flogen umher und ich schloss meine Augen und wartete schon darauf schmerzen zu spüren.
Doch es kam nichts.
Wieso spürte ich keinen Schmerz? Für eine Antwort musste ich wohl meine Augen öffnen.
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