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Jimin Pov:

Schwer atment saß ich im verwilderten Garten vor dem besagten Horrorhaus und versuchte mich zu beruhigen. Nie wieder würde ich einen Fuß in dieses Ding setzen. Zumindest war das mein Plan, jedoch waren meine ganzen Sachen noch da drin. Ich hielt noch immer die alte Zeitung in der Hand, die ich auf dem alten Dachboden gefunden hatte.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, warf ich erneut einen Blick darauf.
Diese Schlagzeile aus dem Jahr 1940 jagte ihm erneut einen Schauer über den Rücken.

"Zerstückelte Leiche eines 23 Jährigen Mannes im Herrenhaus der Parks gefunden."

Hatte meine Familie jemanden umgebracht? Hatte man den Täter überhaupt gefunden? Und die wichtigste Frage, spukt dieses Opfer von damals in diesem Haus herum? Mit Bauchschmerzen stand ich auf und trat erneut an die große Tür.
Ich atmete tief durch und öffnete diese.

»Ähm…ich komme jetzt rein okay?«, sagte ich vorsichtig und setzte einen Fuß vor den anderen.
Der Grund wieso ich überhaupt im Garten gesessen hatte war, nachdem ich die Zeitung gefunden hatte, hatte der Geist wohl wieder Lust gehabt mich zu ärgern. Überall waren Kisten und Schränke umhergeflogen und ich hatte keine Lust gehabt, mich davon erschlagen zu lassen.
Ich hasste es niemanden zu sehen und ich wusste, dass ich ständig beobachtet wurde. Vielleicht war der Geist ja unsichtbar und konnte sich nicht verständigen?

»Also anfangs habe ich nicht an Geister geglaubt, aber nun ist das anders. Kannst du dich mir zeigen?«

Nichts. Ich atmete tief durch und lehnte mich gegen eine Wand. Ich schloss meine Augen und überlegte, wie ich diese Sache am besten lösen konnte.
Einen Geist kommte man ja nicht einfach wegjagen. Also mussten sie einen Kompromiss finden. Aber wie sollte der aussehen?

»Hör zu, dass hier ist das Haus meiner Familie. Ich bin Park Jimin und…«

Ich schrie und rannte erneut aus dem Haus. Hatte der Geist ernsthaft mit einem Messer nach mir geworfen?
Mein Verdacht bestätigte sich langsam, das der Geist dieser besagte junge Mann war. Ich konnte seine Wut mir gegenüber verstehen, doch ich wollte nicht durch seine Hand sterben, nur weil einer meiner Vorfahren ein gemeiner Mörder war.
Ich konnte ja schließlich nichts für seinen Tod. Daher machte ich auch keine Anstalten das Grundstück zu verlassen.

»Hör mir doch mal zu und mach dich sichtbar! Ich hasse es mit jemanden zu reden, den ich nicht sehen kann.«

Erneut erhoffte ich mir, gleich jemanden vor mir stehen zu sehen, doch erneut wurde ich entäuscht. War der Geist vielleicht schüchtern?

»Ich habe eine Zeitung gefunden, in dem gesagt wurde, dass hier jemand ermordet wurde. Warst du das?«

Erneut erhielt ich keine Antwort. Frustriert strich ich mir durch meine silbern, gefärbten Haare und setzte mich auf einen alten Ledersessel, der davor noch mit einem alten Lacken abgedeckt war.
Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass ich bereits zwei Stunden damit verbracht hatte, mit den Geist zu sprechen. Ich lief zu meinen Sachen, um mir eines der vielen Zimmer auszusuchen, in dem ich schlafen würde.
Schnell war auch eins gefunden, jedoch spürte ich wieder diesen Windhauch in meinem Nacken, der mich wieder dazu veranlasste mich umzudrehen.
Dieses mal blickte ich nicht einfach gegen eine Wand, sondern konnte den Umriss einer Person erkennen und zwei müde Augen, die mich anstarrten. Ich erschreckte mich und fiel auf mein "neues Bett".
Der Geist sah traurig aus und sein Blick war leer und kalt zugleich. Mir lief es eiskalt den Rücken runter.

»Man hast du mich erschreckt.«, kam es änglich von mir und ich rutschte etwas von ihm weg. Er blieb weiterhin stumm. Mir viel auf, wie hübsch er war, die Augenringe unter seinen Augen störten allerdings etwas.

»Wie ist dein Name? Oder willst du etwa, dass ich dich weiterhin Geist nenne?«

»Mein Name ist Min Yoongi. Du solltest nicht hier sein. Denn am Ende bereust du es vielleicht noch.«

Sein kalter Blick ließ mich erschaudern. Wieso sollte ich nicht in meinem Haus sein?
Was hatte das alles zu bedeuten?

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