Teil 1
Yoongis POV:
Ich saß in meinem Büro und starrte unzufrieden auf meinen Laptop. Es klopfte und mein großer Bruder, Jin, betrat mein Büro. "Hallo Yoongi." Ich blickte auf und mein kalter Blick wurde ein wenig weicher. "Hallo Jin-hyung, wie geht es dir?" Jin sah niedergeschlagen aus. "Mum war wieder bei mir, als Joon arbeiten war." Ich ballte meine Fäuste. Unsere Mum zeigt bei uns wenig Feingefühl. Mir macht das nicht viel aus, aber Jin ist viel sensibel als ich. "Was hat sie gesagt, hyung? War es sehr schlimm?" Jin lächelte tapfer. "Alles okay Yoongi. Namjoon und ich haben akzeptiert, dass wir vielleicht nie Kinder bekommen werden." Ich blickte Jin traurig an.
Jin setzte sich zu mir und nahm meine Hände in die seine. "Yoongi, bitte tue mir den Gefallen und höre nicht auf Mum. Du wirst irgendwann den richtigen für dich finden." Ich umarmte Jin. "Hyung, was hat Mum zu dir gesagt?"
"Mum ist sehr enttäuscht darüber, dass Namjoon und ich noch keine Kinder...", Jins Stimme klang erstickt und er begann zu weinen. Beruhigend klopfte ich ihm auf die Schultern.
Jins POV:
Yoongi nahm meine Hand. "Komm hyung, wir holen uns erst mal einen Kaffee." Yoongi zog mich aus seinem Büro. "Lily", sagte er zu seiner Assistentin. "Jin und ich gehen kurz weg. Anrufe bitte notieren. Ich werde sie zurückrufen." Yoongi zog mich in das Café "Chevéz", dass in der Nähe lag. Ein junger, blonder Mann stand am Tresen und lächelte uns an. "Guten Morgen, willkommen im Chevéz. Was möchten Sie bestellen?" Ich blickte zu Yoongi. "Für meinen Bruder bitte einen Ice Americano und für mich bitte einen Kaffee Latte." Der junge Mann nickte und bereitete den Kaffee vor. Eine junge Frau trat zu dem jungen Mann. "Jimin, Frau Chang hat deinen Erdbeerkuchen wieder gelobt. Sie hat für ihre Geburtstagsparty nächstes Wochenende 3 Kuchen bestellt." Der Mann names Jimin lächelte. "Das ist toll, Mimi. Ich mache für Sie gerne die 3 Kuchen." Die Angestellte Mimi klatschte begeistert in die Hände. Ich blickte zu Yoongi. "Du magst doch Erdbeerkuchen so gerne."
Taes POV:
Ich betrat das Chevéz. "Jin-hyung, hast du gerade Erdbeerkuchen gesagt?" Meine Brüder tauschten miteinander Blicke aus. "Tae!", rief Jimin begeistert. "Jiminie", strahlte ich und fiel Jimin um die Arme. "Schön, dass du da bist. Ein Stück Erdbeerkuchen?", fragte Jimin. Ich blickte Jimin empört an. "Hast du gerade wirklich diese Frage gestellt?" Jimin und ich kicherten los. Jin und Yoongi blickten amüsiert von Jimin zu mir. Jimin zwinkerte mir zu. "Ich gib dir gleich 2." Ich beugte mich über den Tresen um Jimin zu umarmen. "Ich liebe Dich, Jimin." Yoongi blickte kalt zu mir. "Lass das nur nicht Jungkook hören." Ich winkte ab. "Das weiß Kookie schon." Ich wandte mich meinen Brüdern zu. "Habt ihr wieder Probleme mit Mum?" Jin und Yoongi wechselten miteinander einen überraschten Blick aus. Ich hob die Augenbrauen. "Was? Glaubt ihr echt, ich bekomme das ganze Theater mit Mum nicht mit?" Yoongi seufzte. Ich umarmte meinen Bruder. "Hyungs, ich bin 25 Jahre alt, nicht 10. Uhr müsst mich nicht vor Mum beschützen." "Du hast ja keine Ahnung mein Engel", meinte Yoongi leise und blickte zu Jin.
Jimins POV:
Ich trat zu Tae und stellte den Kuchen auf den Tisch. "Und ihre Kaffees", sagte ich zu Yoongi und Jin. "Vielen Dank, Jimin", lächelte Jin mich an. "Gerne Herr Min." Jin schnaubte. "Jimin, bitte nenne mich Jin-hyung." Ich nickte. "Oh;oh", hörte ich Mimi sagen. Ich blickte mich um. Eine gut gekleidete Frau trat ein. Sie strahlte eine strenge und eine gewisse Autorität aus. Yoongi, Jin und Tae blickten zur Tür. "Hallo meine Babies", sagte die Frau und trat in mein Café ein. "Mum", begrüßte Yoongi sie kalt. Mrs. Min hob eine Augenbraue. "Begrüßt man so seine Mum?" Yoongi seufzte. Frau Min blickte zu mir. "Junger Mann, einen Kaffee, schwarz ohne Zucker und zwar schnell." Ich nickte und bereitete den Kaffee zu. Ich hörte Yoongi kalt fragen: "Was führt dich zu uns Mum?" Frau Min blickte ihren Sohn an. "Darf ich meine Söhne nicht besuchen?" Yoongi schnaubte. "Du hast doch nie für uns interessiert. Nur für die Firma. Also was willst du von uns?" "Einen Erben", kam es trocken aus Frau Mins Mund als Antwort. Ich sah wie Jin erblasste. Ich stellte den Kaffee für Frau Min ab. "Danke", meinte sie gleichgültig.
Yoongis POV:
Jin versteifte sich. Tae griff nach Jins und meiner Hand. "Tja, Pech Mum", sagte ich kalt. "Sieht aus, als musst du darauf nach einer Weile darauf verzichten. Oder vielleicht für immer." Mum funkelte mich an. "Min Yoongi, wage es ja nicht so mit deiner Mutter zu sprechen."
"Yoongi, du bist 30 Jahre alt und ein erfolgreicher CEO. Jetzt ist es Zeit für die Zukunft vorzusorgen. Irgendwann kannst du die Firma nicht mehr führen. Das macht dann dein Sohn für dich", meinte Mum. Ich seufzte und stand auf. "Ich muss wieder ins Büro." Ich umarmte meine Brüder. "Du kannst das Jin-hyung", flüsterte ich meinem Bruder zu. Ich wollte gehen, als Mum mich aufhielt. "Yoongi, bitte komm um 18 Uhr in das Café." Ich blickte sie an. "Was hast du gemacht?" Mum sah mich fest an. "Um 18 Uhr treffen wir Mia, die Tochter von Herrn Ji, du erinnerst dich?" Ich seufzte und verdrehte genervt die Augen. "Also 18 Uhr", wiederholte Mum fest. "Bis dann Mum", sagte ich kalt und kehrte zurück ins Büro. Ich setzte mich auf meinen Stuhl und fluchte auf. Ich hatte vergessen, mir einen Kaffee zum mitnehmen zu bestellen.
Jimins POV:
Ich blickte Yoongi nach, als er das Café ohne ein weiteres Wort verließ. "Min Yoongi!", rief seine Mutter Yoongi wütend nach. Jin und Tae standen ebenfalls auf und verließen das Café. Ich trat auf Mrs. Min zu. "Das macht 11461 Won (8 €). Frau Min sah ihn herablassend an. Sie gab mir das Geld und verschwand aus dem Café. Mimi trat auf mich zu. "Wie kann jemand so seine eigene Kinder behandeln? Ich schüttelte nur den Kopf und räumte auf. Um 18:00 Uhr betrat Frau Min erneut das Café in Begleitung von einer jungen Frau. Sie war Mitte 20 und hatte ein knappes Outfit an. Ich hob nur zweifelnd die Augenbrauen. Ich kenne Herr Min nicht gut, aber an einem Mädchen wie ihr hat er bestimmt kein Interesse. "Mimi, ich bin kurz draußen", sagte ich zu ihr. Sie nickte. Ich nahm den Abfall und brachte ihn nach draußen um ihn zu entsorgen. Yoongi und ein junger Mann kamen mir entgegen. Ich blickte auf die Uhr. "Hallo Jimin", sagte der junge Mann. Verwirrt blickte ich zu ihm auf. Woher kennt er mich?
Namjoons POV:
Ich kicherte bei Jimins verdutzten Gesichtsausdruck. "Keine Angst. Ich bin kein Stalker oder so. Ich bin Namjoon, Ehemann von Jin und Schwager von Yoongi-hyung." Jimin verbeugte sich zur Begrüßung. Jimin blickte Yoongi an. "Herr Min, ihre Mutter wartet mit einer Begleitung im Café auf Sie." Yoongi seufzte genervt auf. "Komm hyung, bring es schnell hinter dich", sagte ich und klopfte Yoongi auf die Schulter. Yoongi sah wütend in den Raum. Ich folgte Yoongi ins Chevéz. Mrs. Min und Mia standen auf und lächelten Yoongi an. Mrs. Min suchte mit den Augen nach Jimin ab. "Bitte 3 Kaffee. Namjoon, du hast sicher noch viel Arbeit vor Dir." Ich blickte zu Yoongi. "Ruf an, wenn es hart auf hart kommt. Jin-hyung, Tata und Kookie und ich stehen auf deiner Seite." Yoongi nickte dankbar. Ich kehrte zurück in meine Firma. Es klopfte und Jin-hyung trat ein. "Hallo Liebling", sagte ich und stand auf. Jin legte die Arme um meinen Hals und küsste mich. "Was ist los?", fragte ich und fuhr ihm liebevoll mit den Fingern durchs Haar. "Mum verlangt heute Abend unser aller Anwesenheit zum Essen. Ich habe das Gefühl, da kommt irgendwas auf uns zu", sagte Jin düster. Ich seufzte. "Jinnie, es wird alles gut. Versprochen."
Jungkooks POV:
Um 17:50 Uhr klingelten wir an Mrs. Mins Haustür, Mrs. Min öffnete und strahlte uns an. "Jungkook, Tae! Schön, dass ihr hier seid. Kommt rein." Tae blickte seine Mum misstrauisch an. "Mum, du bist so gut gelaunt. Was ist los?"
"Kommt rein. Ich habe für Euch gekocht", lächelte Mrs. Min. Um Punkt 18:00 Uhr traten Yoongi, Namjoon und Jin ein. Mrs. Min stellte das Essen auf den Tisch. Mrs. Min blickte zu Yoongi. "Also Yoongi, erzähl doch mal. Wie war dein Date mit Mia?" Alle Blicke ruhten nun auf Yoongi. Yoongi legte das Besteck weg und blickte seine Mutter ernst an. "Es war sehr nett." Ich blickte Yoongi überrascht an. Jin klappte ungläubig der Mund auf. Mrs. Min war begeistert. "Das freut mich."
"Worüber habt ihr geredet?", wollte Mrs. Min wissen. Yoongi blickte seine Mum an. "Ich habe Mia klar gemacht, das zwischen uns nie etwas laufen wird." Mrs. Mins Strahlen erblasste. "Wie bitte?", rief sie aus. Mit Tae tauschte ich einen Blick aus. Yoongi lächelte. "Mum, ich bin nicht daran interessiert. An Frauen", fügte er hinzu.
Jins POV:
Mums Gesicht wandelte sich ins Entsetzen um. "Und ich habe dir mehrmals gesagt, dass ich für sowas wie Beziehung und Familie keine Zeit wie auch kein Interesse habe." Mum atmete tief durch, dann lächelte sie. "Baby, hör zu. Mia hat kein Problem damit. Du arbeitest wie gewohnt, während sie sich um eure Familie kümmert. Mit ihr und ihrer Familie ist bereits alles abgesprochen." Yoongi haute auf den Tisch. "Mum ich werde nichts mit Mia anfangen. Ich stehe nicht auf Frauen. Und ich habe kein Interesse an einer Beziehung." Mum blickte Yoongi wütend an, dann blickte sie zu Tae. "Du solltest auch mal über Kinder nachdenken, Tae. Jungkook ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Es wird Zeit, dass..."
"Mum!", rief Yoongi sauer aus "Lass ihn in Ruhe. Er ist noch am studieren." Mum funkelte Yoongi an. "Tae soll sich auf die Zukunft vorbereiten."
"Nein, Tae soll in Ruhe studieren und das machen, was ihm Spaß macht", wütete Yoongi. "Yoongi, du hast die Wahl: Mia zu heiraten und uns einen Erben schenken oder Tae und Jungkook...", keifte Mum. Tae begann zu weinen. Ich stand auf und nahm ihn in die Arme. Ich blickte zu Yoongi. Dieser hatte ebenfalls Tränen in den Augen. Ich wusste, dass Yoongi jetzt nachgeben wird.
Taes POV:
Yoongi trat zu uns. "Du studierst weiter. Ich werde mich um alles kümmern, okay?" Ich schmiegte mich an Yoongi. "Nein, hyung. Du willst doch gar nicht heiraten und Kinder bekommen." Yoongi küsste mich auf die Stirn. "Mach dir darüber keine Gedanken, okay? Ich werde das regeln." "Yoongles...", begann Jin. Yoongi blickte zu Mum, die uns gleichgültig ansah. "Hör zu Mum, ich werde mich um die Erbschaft kümmern. Du bekommst deinen Erben, aber nicht Mia wird dessen Mutter sein. Aber bitte lass Jin-hyung und Tae damit in Ruhe", sagte Yoongi kalt. "Yoongi-hyung, nein. Was machst du da?", weinte ich. Yoongi warf mir einen Blick zu, der mir bedeutete nichts zu sagen. Yoongi sah Mum kalt an. Mum wiederum blickte enttäuscht zu Jin-hyung. "Schon traurig. Dein Bruder muss nun für dich einstehen, obwohl er nie Kinder haben wollte, nur weil du bisher keine bekommen konntest." Jungkook und Namjoon saßen entsetzt da, unfähig etwas zu sagen. "Wir gehen", befahl Yoongi und wir standen alle auf.
Yoongis POV:
Ich nahm Jins Hand in meine und zog ihn mit aus dem Haus unserer Mutter. Namjoon, Jungkook und Tae folgten uns. Jin begann heftig zu weinen. Ich umarmte ihn fest. Namjoon und Jungkook versuchten erfolglos Tae aufzumuntern. Tae blickte mich an. "Yoongi-hyungie, kaufst du mir Erdbeerkuchen?" Jin und ich blickten uns an und kicherten los. Ich wischte Jin die Tränen weg. "Ich liebe Dich, Jin-hyung. Mit oder ohne Kinder", sagte ich lächelnd. Tae sprang zu uns um uns ebenfalls zu umarmen. Jin und ich lachten auf. "Notfalls bin ich dein Kind, hyung." JK seufzte nur. Jin und ich lächelten und zwickten Tae liebevoll in die Wange. "Du wirst immer unser Baby bleiben." Ich blickte zu Jungkook, der uns leicht eifersüchtig beobachtete. "Geh zu Kookie. Er liebt dich sehr", sagte ich leise zu Tae. Der nickte. "Danke hyungie." Ich zog meine Jacke an. "Hyung, du willst nun gehen?", fragte Namjoon ungläubig. "Mein Baby will Erdbeerkuchen, dann bekommt er Erdbeerkuchen", sagte ich. Namjoon und Jungkook seufzen. Ich ignorierte sie und fuhr ins Chevéz.
Jimins POV:
Ich wollte gerade das Café abschließen, als Yoongi angerannt kam. "Jimin, warte!" Ich wandte mich um. "Herr Min, was machen Sie hier so spät?", fragte ich überrascht. "Jimin, könnte ich für mein Baby noch ein Erdbeertörtchen bekommen?" Ich hob die Augenbrauen. "So spät? Alles okay mit Tae?" Yoongi seufzte. "Unsere Mutter ist zu Besuch. Sie ist Jin-hyung scharf angegangen und mal wieder eine Grenze überschritten." Ich blickte ihn an. Yoongi sah fix und fertig aus. Ich öffnete die Tür und Yoongi trat ein. "Setzen Sie sich, Herr Min." Yoongi verneinte. "Ich kann nicht. Ich muss zu Taetae." Ich nahm Yoongis Hand und führte ihn zu einem Tisch, dann ich holte ich einen Kaffee und ein Stückchen Erdbeerkuchen. "Essen Sie Herr Min. Danach wird es Ihnen besser gehen", sagte ich. Yoongi blickte mich an. Ich lächelte. "Los, probieren Sie." Yoongi nahm die Gabel und begann zu essen. Beeindruckt hob er den Blick. "Wow, Chim das ist sehr lecker." Meine Augenbraue wanderte nach oben, als er mich "Chim" nannte. Yoongi hob entschuldigend die Hand.
Yoongis POV:
"Freut mich zu hören. Tae liebt auch diese Törtchen", lächelte Jimin. Ich nickte. "Und jetzt geh zu Tae, bevor er dir den Kopf abreißt, weil du ihm nicht sein Erdbeerkuchen bringst", grinste Jimin. "Danke Jimin, du rettest gerade mein Leben", bedankte ich mich. Jimin strahlte. "Essen Sie erst zu Ende und dann fahren Sie zu Tae." Kurz darauf war er auf dem Weg nachhause. "Hyung!", strahlte Tae mich an. Ich hob die Törtchen hoch. "Yay", lachte Tae und umarmte mich glücklich. "Du bist der beste, hyung." Ich lachte, während Jungkook nur genervt die Augen verdrehte. Ich blickte meinen kleinen Bruder an. "Woher kennt Jimin und du euch?" Tae nahm sich ein Törtchen und lehnte sich grinsend zurück. "Jimin und ich studieren an der gleichen Uni. Er ist mein bester Freund", sagt er ernst. Ich nickte und küsste Tae auf den Kopf. "Koo und du seid ein tolles Paar. Er ist bestimmt traurig, dass er dich nicht aufmuntern konnte. Rede mit ihm." Tae nickte lächelnd und stand auf, dann blickte er zu mir. "Ich liebe dich, hyung. Und bitte gib nicht alles für uns auf, nur weil Mum uns unter Druck setzt." Ich lächelte ihn schwach an. "Ich mache alles um euch vor Mum zu beschützen. Du musst dich um nichts kümmern." Tae nahm seine Hand. "Nein, hyung."
Jungkooks POV:
"Yoongi-hyung", begann ich. Yoongi und Tae blickten zu mir. Ich holte tief nach Luft. "Tae und ich können euch notfalls auch unter die Arme greifen." "NEIN!", stellte Yoongi klar. Tae begann erneut zu weinen. "Yoongi-hyung, bitte. Ich will nicht, dass du alles für mich aufgibst." Yoongi umfasste mein Gesicht. "Ich muss das machen um euch zu beschützen. Mum will einen Erben und ich werde sie dich niemals zu etwas zwingen lassen." "Hyung...", begann Tae. "Nein, keine Widerrede. Ich kümmere mich um unseren Nachwuchs", sagte Yoongi fest. Es klopfte. Ich öffnete die Tür. "Hi Chim", grüßte ich ihn. Jimin trat ein. "Jimin", strahlte Tae. Yoongi blickte Jimin aufmerksam an. "Hier sind noch ein paar Törtchen für dich, Tae", sagte Jimin lächelnd.
Jimins POV:
Um 18:00 Uhr wollte ich das Café schließen, als Yoongi zu mir trat. "Hallo Jimin", sagte Yoongi. Ich wirbelte herum, schnell atmend. "Bist du verrückt mir hier so aufzulauern?", rief ich aus. Yoongi hob beruhigend die Hände hoch. "Bitte entschuldige Jimin." Ich blickte Yoongi an, während mein Herz wie verrückt pochte. "Können wir reden, bitte?", bat Yoongi mich. Ich seufzte. "Yoongi, es war ein langer Tag. Ich möchte einfach nur nachhause." "Bitte", bat Yoongi mich mit flehendem Blick. Ich seufzte und öffnete wieder die Tür. Ich trat hinter den Tresen und bereitete den Kaffee für Yoongi vor. Yoongi nahm Platz und sah mir dabei zu. Ich trat mit dem Kaffee zu ihm und setzte mich ihm gegenüber. "Also was kann ich für Sie tun?" "Dich. Du muss mich nicht siezen, Jimin", sagte Yoongi und hob dabei den Blick um mir in die Augen zu schauen. "Du kennst doch Tae und Jin-hyung", begann er. Ich lächelte. "Natürlich. War das eine Aussage oder eine Frage?" Yoongi trank einen Schluck Kaffee und betrachtete mich dabei, dann holte er tief Luft und blickte mich kalt an. "Hör zu Jimin. Ich komm gleich auf den Punkt. Folgendes möchte ich mit dir besprechen..." WUMM! Yoongi und mein Blick wanderten zur Tür. Die Tür war geöffnet worden und in der Türschwelle stand eine Frau.
Yoongis POV:
Die Frau war gut gekleidet und als sie mich erblickte, lächelte sie. Hinter ihr trat eine junge Frau ein. "Yoongi, Schatz." Ich wandte mich um und seufzte. "Gott, bitte hilf mir." Mum trat auf mich zu. "Yoongi, das ist Mia. Sie wird für dich eine wundervolle Braut sein. Eure Hochzeit kann in 2 Monaten stattfinden. Und euer Baby..." "Mum...", begann ich mit einem Blick auf Mia. "Yoongi", sagte Mum, "du bist 30 Jahre alt. Es wird Zeit, dass du endlich Vater wirst. Mia ist 27 Jahre alt, ihre Eltern sind Anwälte..." Jimin trat zu uns. "Miss wir schließen nun das Café. Ich muss Sie bitten zu gehen." Mum stand auf und stellte sich drohend vor Jimin auf. "Mischen Sie sich hier nicht ein. Das geht Sie gar nichts an!" "Mum, Jimin hat sich nicht eingemischt. Das ist sein Café und Jimin hat Recht. Bitte verlass das Café." Mum stand sauer auf. Mia lächelte mich an. "Hör zu Yoongi...", begann sie. Ich hob die Hand. "Du solltest mit Mum gehen", sagte ich zu ihr. Ich blickte zu Jimin. "Möchtest du noch mit mir reden?" Jimin neigte seinen Kopf zur Seite. "Über dein Anliegen? Ja."
Jimins POV:
"Yoongi, Mia wird deine zukünftige Braut", meinte Mum. Yoongi stellte sich vor seine Mum. Yoongi hob die Hand. "Nein Mum. Keine Frau wird jemals meine Braut sein." Mrs. Mins Augen funkelten wütend auf. "Was willst du mir damit sagen?!" Yoongi blickte zu mir, holte tief nach Luft und blickte dann seine Mum an. "Mum, ich bin schwul. Ich habe kein Interesse an Frauen, okay?!", stellte Yoongi klar. Yoongi wandte sich ab und trat auf mich zu. Ich blickte zu Mrs. Min, die ihren Sohn mit offenem Mund anstarrte. Yoongi wandte sich wieder seiner Mum zu. "Ich stehe auf Männer. Keine Frau werde ich jemals heiraten. Verstanden, Mum?" Mrs. Min sah entgeistert zu Jimin. "Auf Typen wie ihn?!" Yoongis Blick wurde eiskalt. Mein Herz zog sich zusammen. Yoongi stand auf und nahm meine Hand. Yoongi blickte ihn an. "Ja, auf Typen wie Jimin." "Und was ist mit Kindern?", keifte Mrs. Min und sprang auf. "Mum, da du unbedingt Kinder willst, kann ich Dir eine Leihmutterschaft von einem Mann anbieten", sagte Yoongi ernst. Frau Min atmete tief durch.
Jins POV:
Mit Namjoon, Tae und Jungkook saß ich ihm Wohnzimmer. Taes Handy klingelte. Jimin. "Jimin?", fragte Tae. "Deine Mum und eine junge Frau sind hier. Sie will das Yoongi diese Mia heiratet", sagte Jimin erstickt. Ich hörte Mum keifen: "Was willst du damit sagen, du willst ein Baby mit einem Mann?!" Yoongi antwortete ganz ruhig: "Du hast das richtig verstanden. Wenn ich ein Baby bekommen soll, dann von einem Mann und dieser wird Park Jimin sein."
"Tae, kannst du bitte ins Café kommen?", hauchte Jimin leise. "Wir kommen sofort!", sagte Tae knapp. Tae blickte zu uns. "Es gibt ein Problem." Ich riss die Augen auf. "Mum." "Jap", sagte Tae knapp. Zusammen fuhren wir ins Chevéz. Ich hörte Mum kreischen: "Min Yoongi, du wirst Mia heiraten und mit ihr eine Familie gründen, hast du mich verstanden?" Yoongi lächelte. "Mum, ich habe dir bereits gesagt, ich habe kein Interesse an Beziehung und Liebe."
Namjoons POV:
Mit den anderen trat ich ins Chevéz. Yoongi blickte ruhig seine Mutter an. "Mum, ich werde nie mit einer Frau intim werden." Frau Min blickte Jimin verächtlich an. Ich trat vor. "Das reicht. Yoongi bring Jimin nachhause." Frau Min sah mich sauer an. "Du hast hier nichts zu sagen, Namjoon. Ich habe viel Respekt vor dir, aber ihr seid nicht in der Lage mir einen Enkel zu schenken. Min Yoongi, ich gebe dir 4 Monate um die perfekte Frau für dich finden oder..." Yoongi lächelte und seine Augen blitzten. Oh; oh. Das ist nicht gut, wenn Yoongi so reagiert, endet es böse. "Nun Mum, nächste Enttäuschung: ich stehe auf süße, unschuldige Männer, das weißt du ja schon. Und jetzt....", sagte Yoongi kalt, "werden Mia und du das Café verlassen." Frau Min sprang auf. "Du wirst Mia heiraten!"
Yoongis POV:
Jimin trat vor. "Frau Min und Ihre Begleitung, ich bitte Sie mein Café zu verlassen. Sofort!" Ich stand wütend auf. "Los", sagte ich drohend. Frau Min trat auf mich zu. "Du wirst nie einen Mann für Dich finden, der deine kalte Seite akzeptiert..." Ich fauchte: "Das will ich auch nicht! Ich glaube nicht an Liebe und Beziehungen!" Mum funkelte mich an. "Ich gebe dir 4 Monate, sonst heiratest du Mia und gibst uns ein Baby!" Ich ballte die Fäuste. "Verschwinden Sie aus meinem Café", bat Jimin sie. Mum wandte sich um und verließ das Café. Ich fuhr mir mit den Fingern durchs Haar, während ich ihr wütend nachblickte. Jimin berührte vorsichtig mein Arm. Mir poppte eine Idee auf. Ich zog Jimin mit aus dem Café. "Hey Mum", rief ich. Mum wandte sich mir zu. Ich legte meine Arme um Jimins Hüften, zog ihn fest an mich und legte meine Lippen auf die Jimins. Jimin hob seine Hände und schob diese in meine Haare. "Min Yoongi!", rief Mum entsetzt aus. Ich hob Jimin an den Hüften hoch und dieser legte seine Beine um meine Hüften. Ich umfasste Jimins Gesicht und presste gierig die Lippen auf die meine.
Jimins POV:
Mein Gesicht war glühend heiß. "Wenn du uns bitte entschuldigst", sagte Yoongi zu seiner Mum. "Yoongi", warnte Yoongis Mum ihn. Yoongi nahm meine Hand und zog mich mit. "Komm Chim. Spiel mit." Uhr zum Yoongi zog mich mit zu seinem Auto. Er schob mich gegen die Außenwand seines Autos um mich zu küssen. Ich holte überrascht nach Luft. Ich hob die Hand zu Yoongis Haare und erwiderte den Kuss. Ich wimmerte auf. Yoongis Hand glitt zu meinem Po. Frau Min schrie wutentbrannt auf und schob uns auseinander. WUMM! Schmerzerfüllt schrie ich auf. Frau Min hatte mich geschlagen. "Jimin!", riefen alle aus. "Du wirst niemals den Erben Min austragen, hast du mich verstanden?!" Yoongi trat besorgt auf mich zu und fuhr mit den Fingern über meine Wange. "Komm heute Abend um 19 Uhr zum Poco del Pel. Es ist ein Restaurant mit einer 360 °-Sicht. Ich möchte dir ein Angebot unterbreiten", fügte Yoongi hinzu.
Fortsetzung folgt...
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