Oneshot
Vor 20 Jahren
Jimin:
"Jiminie, pass auf!", rief Yoongi besorgt, als ich hoch auf das Klettergerüst stieg. Ich lachte. "Yoonie, Jiminie kann das. Jiminie ist 4 Jahre alt." "Jimin, Yoongi!", rief Mum vom Boden herauf. "Wir gehen nachhause. Kommt da herunter." Ich blickte zu meiner Mum und meiene Augen weiteten sich vor Angst. Meine Beine begannen vor Angst zu zittern. "Jiminie", sagte eine besorgte Stimme neben mir. Ich blickte hoch: Yoongi, mein bester Freund, stand neben mir auf dem Klettergerüst. "Yoonie, Jiminie kann das nicht. Jiminie hat Angst", begann ich zu weinen.
Yoongi:
"Jiminie kann das. Yoonie weiß das. Yoonie hilft Jiminie dabei zu Boden zu kommen." Ich half ihm nach unten. Jimin klammerte sich zitternd an mich. "Jiminie ist ein großer, reifer Junge", lobte ich Jimin. Jimins Mum trat zu uns. "Jimin bist du ok?" Ich strich ihm über den Rücken. "Yoonie-hyung hat Jimin geholfen. Yoonie-hyung ist Jiminies Held." Ich lächelte. "Yoonie wird Jiminie immer helfen. Yoonie ist Jiminies Freund." Frau Park lächelte uns an. "Kommt ihr beiden. Wir gehen nachhause. Yoongi, deine Mum erwartet uns sicher schon." Jimin blickte uns traurig an. "Yoonie muss nachhause?" Jimin sah so traurig aus, dass es Frau Park und mir fast das Herz brach. "Keine Sorge, Jiminie. Wir sehen uns bald wieder."
A/N:
Kurze Vorstellung:
Seit Jimins 2. Geburtstag sind Yoongi und Jimin beste Freundin. Frau Park und Frau Min trafen sich das erste Mal beim Einkaufen, als das Geschäft überfallen wurde. Yoongi nahm eilig Jimins Hand und zog ihn hinter die Regale. Yoongi redete leise auf Jimin ein, sodass Jimin sich nicht bemerkbar machte. Frau Min und Frau Park robbten leise auf ihre Söhne zu und umarmten sie beschützend. Yoongi griff nach Jimins Hand. Polizeisirenen ertönten und bald hörten wir eine Stimme aus dem Megaphone, die sagte, dass der Shop von der Polizei umstellt ist. Die zwei Diebe tauchten vor Jimin und Yoongi auf. Yoongi schob Jimin hinter sich, während Frau Park und Frau Min sich vor ihren Söhne stellten. Yoongi hatte Jimin hochgehoben und schlich mit ihm unauffällig aus dem Geschäft. Die Polizei empfing die beiden und brachten sie in Sicherheit. "Eomma", weinte Jimin. Yoongi umarmte Jimin und strich ihm beruhigend über den Rücken. Yoongi kniete sich vor Jimin und umfasste sein Gesicht. "Keine Sorge Jiminie, Yoongi ist bei dir. Yoongi wird dich beschützen." Jimin umarmte Yoongi und murmelte: "Jiminie hat Yoonie sehr lieb." Ein Schuss ertönte. "Eomma!", schrie Jimin auf. Die Polizei stürmte das Geschäft. Neue Schüsse ertönten. Jimin weinte noch heftiger. Yoongi hob Jimin hoch und wippte mit ihm auf und ab zu Beruhigung. Kurz darauf führte die Polizei die Diebe ab. Frau Min und Frau Park traten auf ihre Söhne zu. "Eomma!", riefen Yoongi und Jimin erleichtert aus.
Heute
Jimin:
"Jimin!", rief Mum aus dem Flur. "Wir sollten seit einer halben Stunde da sein. Komm herunter!" Eilig zog ich mir das Shirt an. "Bin schon da Eomma!" Ich lief nach unten um mir die Schuhe anzuziehen. Mum lächelte mich an. "Du siehst wunderschön aus, mein Sohn." Mum und ich fuhren los. Mum war sehr gut gelaunt. "Eomma warum bist du so gut gelaunt? Wo fahren wir hin?" Mum lächelte. "Das wirst du gleich erfahren." Wir hielten vor einem mir bekannten Haus. Seit Jahren waren wir nicht mehr hier gewesen. "Wir besuchen Yoongi-hyung?" Mum nickte lächelnd und stieg aus. Frau Min trat auf uns zu. "Jiminie, schön dich zu sehen! Du bist seit dem letzten mal so viel gewachsen. Du bist ein wunderschöner, junger Mann geworden." Ich umarmte sie. "Danke Eomma."
Yoongi:
Am Morgen trat ich in die Küche, wo Mum bereits am backen war. "Eomma, bekommen wir Besuch?", fragte ich neugierig. Mum nickte strahlend. "Erinnerst du dich noch an Jimin?" Mein Magen zog sich zusammen. "Natürlich erinnere ich mich an meinen Jiminie." Abwesend blickte ich aus dem Fenster. Jimin und ich haben nur noch wenig Kontakt, doch erinnerte ich mich immer wieder an den Überfall und an die Worte: "Jiminie hat Yoonie sehr lieb."
"Yoongi sie sind da!", rief Mum aus dem Flur und öffnete die Tür. Ich stand seufzend auf und trat zur Tür, wo ich Mum mit jemanden reden sah. Frau Park trat lächelnd auf mich zu. "Hallo Yoongi, wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir, mein Sohn?"
Jimin:
Ich hörte wie Mum Yoongi begrüßte und sah mich um. Auf der Türschwelle entdeckte ich einen jungen Mann, meine Größe, blond gefärbte Haare und mit einem katzenartigen Gesicht. Mum lächelte Yoongi an. "Du bist wirklich ein attraktiver Mann geworden. Ich habe eine gute Wahl für meinen Sohn getroffen." Yoongi lachte. "Mum, was meinst du damit?", fragte ich verwirrt. Frau Min hakte sich bei mir unter. "Lasst uns doch erst mal rein gehen und dann besprechen wir alles in Ruhe." Frau Min führte mich ins Haus. "Yoongi, warum zeigst du Jimin nicht mal das Haus? Er war ja leider jahrelang nicht mehr hier." Ich blickte schuldbewusst drein. Yoongi lächelte mich sanft an. "Komm Jiminie, ich zeig dir mein Zimmer." Ich starrte Yoongi nur an. Seit Jahren hat mich keiner mehr "Jiminie" genannt. "Jimin", meinte ich zu Yoongi, "nicht Jiminie."
Yoongi:
Ich starrte Jimin an und schluckte. "Entschuldige. Ich habe dich früher immer so genannt und du dich selber auch." Jimin nickte nur. "Tut mir leid, aber ich erinnere mich kaum an dich." Schwer getroffen stand ich da. Die Worte verletzten mich sehr. Ich schluckte und lächelte gezwungen. "Nun gut, verstehe. Dein Kopf hat sicher alles was mit dem traumatischen Ereignis zusammen hängt, verdrängt. Ich heiße Min Yoongi und als Kleinkinder waren wir die besten Freunde." Ich stand auf und holte ein Fotoalbum. Jimin klappte das Buch auf und betrachtete unsere gemeinsamen Kinderfotos. Jimin riss die Augen auf, als er uns beide auf den Fotos erkannte. Jimin blickte zu mir auf. "Was meint Mum damit, Sie hat für mich eine gute Wahl getroffen?"
Jimin:
Yoongi blickte mich ernst an. "Jimin, unsere Eltern haben vor 20 Jahren unsere Ehe beschlossen." Mein Mund klappte weit auf. Ungläubig starrte ich Yoongi an. Hastig klappte ich das Fotoalbum zu und sprang entsetzt auf. "Was? Nein!", rief ich aus. "Yoongi, du bist sicher ein toller Kerl, aber ich stehe nicht auf Männer. Und ganz sicher werde ich keinen heiraten, den ich nicht kenne." "Jiminie", begann Yoongi. Ich sprang auf. "Hör auf mich so zu nennen. Ich kenne dich nicht. Ich habe eine Freundin. Ich kann dich nicht heiraten!" Yoongi lächelte traurig. Ich blickte ihn an. Yoongi wandte sich ab und verließ ohne weitere Worte mein Zimmer. Ich lief nach unten. "Mum! Was meint Yoongi damit, dass ihr vor 20 Jahren unsere Ehe beschlossen habt?!" Mum blickte mich an. "Yoongi und Du habt euch so gut miteinander verstanden. Du hattest Yoongi sehr gerne. Doch wir hatten beschlossen wegzuziehen."
Yoongi:
"Mum, ich bin hetero. Und ich kenne ihn nicht. Ich kann mich nicht an ihn erinnern", rief Jimin. Frau Park sah ihren Sohn an. "Jimin, Yoongi hat dich immer als Kind beschützt. Als du 2 Jahre alt wart, wart ihr unzertrennlich." Frau Park holte eine Zeitung und legte sie auf den Tisch. Jimin nahm sie in die Hand und las den Titel: 4-jähriger Junge beschützt seinen 2-jährigen besten Freund bei Überfall.
Ich sah wie Jimin die Augen aufriss. Ich räusperte mich. "Seit dem Ereignis hast du begonnen dich vor mir zurückzuziehen. Es tat weh, aber Mum sagte du brauchst einfach nur Zeit. Ab und zu habe ich Dir geschrieben, aber du hast mir nie geantwortet." Jimin starrte weiter den Artikel an.
Jimin:
Es stimmte: Yoongi hatte mir geschrieben, aber ich konnte die Briefe nie zuordnen. Ich habe nur verschwommene Erinnerungen an Yoongi. Ich blickte ihn an. "Ich kann mich kaum mehr an dich erinnern. Es tut mir leid." Ich schluckte. "Und ich kann dich nicht heiraten. Ich mag Frauen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen mit einem Mann verheiratet zu sein." Yoongis Augen blitzten verletzt auf. Unsere Mütter lächelten gezwungen. "Jimin, eure Hochzeit steht seit über 20 Jahren fest. Yoongi und du werden heiraten. Und darüber wird nicht diskutiert." "Mum ich werde Yoongi nicht heiraten!", sagte ich laut. Yoongi stand auf. "Ich denke, damit hat Jimin das letzte Wort. Ich werde Jimin nicht zwingen, mich zu heiraten."
Yoongi:
"Yoongi, Jimin, eure Hochzeit steht fest. Basta! Wir werden euch dann den Termin mitteilen", sagte Mum fest. Jimin stand auf. "Ich bin bei meiner Freundin. Bis dann!" Jimin lief zur Tür. "Jimin!", rief Frau Park. "Du wirst mit deiner Freundin Schluss machen! Yoongi ist jetzt dein Partner." Jimin wandte sich ungläubig uns zu. "Das kannst du nicht von mir verlangen, Mum! Ich liebe sie." Es war als hätte Jimin mir ein Messer ins Herz gerammt. Ich räusperte mich. "Ich sollte gehen. Mum er soll mich nicht heiraten müssen, wenn er nicht will." Jimin wandte sich mir zu. "Es tut mir leid, Yoongi." Ich blickte Jimin kalt und verletzt an, dann wandte ich mich um und verließ das Haus.
Jimin:
Frau Min sprang besorgt auf. "Yoongi!", rief sie ihm nach. Mum sah mich enttäuscht an, dann wandte sie sich Frau Min zu. "Jimin und ich sollten gehen. Millie, es tut mir leid, wie das alles so gelaufen ist." Frau Min blickte mich traurig an. "Mein Sohn hat sich so gefreut, dich wieder zu sehen. Früher wart ihr unzertrennlich..." Ich sah unbehaglich drein. "Es tut mir leid, aber ich erinnere mich nicht an Yoongi." Frau Min meinte traurig: "Ich sollte gehen. Auf Wiedersehen." Dad trat ein. "Hallo Minja." Er sah Frau Min an. "Na wie ist es gelaufen?" Ich blickte Dad ungläubig an. "Du weißt davon?!" Dad blickte verwirrt drein. "Natürlich. Als Kinder wart ihr unzertrennlich." "Dad ich kann mich kaum an Yoongi erinnern. Ich kenne ihn kaum. Und ich stehe auf Frauen." Mum lächelte mich an. "Jimin, Yoongi ist ein sehr toller junger Mann. Du wirst ihn mögen." "Also ist es beschlossen. Jimin & Yoongi werden heiraten", lächelte Frau Min. Mein Herz zog sich zusammen.
A/N:
Seit Wochen waren die Hochzeitsvorbereitungen voll im Gange. Yoongi versuchte mit Jimin zu reden, aber Jimin ging Yoongi gekonnt aus dem Weg. Yoongi ging in die Stadt um sich einen Anzug zu kaufen, als Yoongi Jimin erblickte. Jimin hatte einen Arm um die Hüften seiner Freundin geschlungen. Yoongis und Jimins Blick trafen sich. Yoongi ballte die Fäuste, dann blickte Yoongi mit traurigen Augen auf seinen gekauften Anzug.
3 Wochen später
Yoongi:
Neben dem Priester wartete ich auf meinen zukünftigen Ehemann. Mum richtete sich seinen Anzug und lächelte entzückt. "Du siehst so gut aus, mein Sohn." Jimin trat ein in einem weißen, maßgeschneiderten Anzug. Er war wunderschön. Herr Park übergab mir Jimins Hand. "Pass gut auf meinen Sohn auf." Ich nickte, blickte aber traurig auf Jimin hinab. Leise an Jimin gewandt flüsterte ich: "Das ist deine letzte Chance die Hochzeit platzen zu lassen." Jimin lachte bitter. "Ich muss dich heiraten. Mum zwingt mich dazu." Ich ließ Jimins Hand los, als ob ich mich verbrannt hatte.
Jimin:
Nachdem wir beide "ja" gesagt haben, verließ Yoongi die Kirchen ohne ein weiteres Wort. Die Gäste raunten auf und begannen zu tuscheln. Verdattert stand ich da, dann setzte ich mich in Bewegung und lief Yoongi wütend nach. "Was soll das Yoongi?", rief ich ihm nach, der zum Auto lief. Yoongi blieb stehen und wandte sich wütend zu mir um. "Was hast du von mir erwartet, Jimin? Das ist dich auf meinen Händen aus der Kirche trage? Nie ihm Leben würde ich das tun." Yoongi sah mich verletzt an und klapperte mit den Autoschlüsseln. "Sieh zu wie du nachhause kommst." Yoongi stieg ins Auto und fuhr davon. Verdattert starrte ich Yoongi nach.
Yoongi:
Jimin stürzte in unser neues Haus. Ich saß im Wohnzimmer mit einem Glas Scotch. "Min Yoongi, wie kannst du mich einfach in der Kirche stehen lassen? Weißt du wie peinlich das ist, von seinem Bräutigam einfach stehen gelassen zu werden?!", schrie Jimin mich an. Ich stand auf und trat auf meinen Ehemann zu. "Als ob Dich unsere Ehe interessiert." Jimin schluckte. Yoongi trat in die Küche. "Ich koche zu Abend." Yoongi stockte im Gang. "Ist Reis mit Bimbap noch dein Lieblingsessen?" Jimin riss überrascht die Augen auf. "Ja!", sagte dieser leise. Ich nickte und trat in die Küche. 20 Minuten darauf stellte ich das Essen vor Jimin auf den Tisch. Ich ging in das Schlafzimmer und erstarrte, als ich das Doppelbett erblickte.
Jimin:
Ich aß das Essen, dass Yoongi für mich gekocht hatte. Genussvoll schloss ich die Augen. Yoongi holte meinen Koffer und trug ihn davon. "Yoongi, was hast du mit meinem Koffer vor?", rief ich und sprang auf. Ich lief in das Schlafzimmer und erstarrte. "Yoongi, was soll das?!", rief ich wütend. Yoongi hatte seinen Koffer ausgepackt und wollte seine Kleidung in den Schrank einräumen. Yoongi sah mich verletzt an. "Darf ich jetzt nicht mal mehr deine Klamotten einräumen? Findest du das eklig?" Bevor er überlegt hatte, fauchte ich: "Ja!" Yoongi zuckte zusammen.
Yoongi:
Es war als hätte Jimin mir eine Ohrfeige verpasst. "Ich denke, ich schlafe im Gästezimmer", murmelte ich und verschwand. Mitten in der Nacht lag ich im Bett und blickte an die Decke. Draußen bahnte sich ein Gewitter an. Im Wohnzimmer hörte ich laute Geräusche. Müde stand ich auf und tappste verschlafen ins Wohnzimmer. Jimin saß weinend in der Ecke, die Balkontür stand weit offen. Ich riss die Augen weit auf. "Jiminie", rief ich aus und kniete mich vor ihm nieder. Jimin hat seit seiner Kindheit eine große Angst vor Gewitter. Liebevoll strich ich Jimin über den Kopf. "Jimin, geh zu Bett. Das Gewitter tut dir nichts." Jimin schlug meine Hand weg. Tränen liefen ihm über die Wange. "Sag mir nicht, was ich zu tun habe", fauchte Jimin mich an. Ich sprang auf. "Schön, dann mach doch was du willst. Gute Nacht."
Jimin:
Wieder knallte es laut über dem Haus. Ich schrie auf. Ich kauerte mich zusammen. Mir war kalt. Vor Angst begann ich zu weinen. Ich hörte eine Tür aufgehen und zwei Arme hoben mich hoch. Verängstigt schmiegte ich mich an Yoongi, der mich hoch hob und in sein Schlafzimmer trug. Yoongi legte sich mit mir ins Bett. "Jiminie, alles in Ordnung. Es ist nur ein Gewitter. Du bist hier sicher." "Ich habe Angst", weinte ich. "Ich weiß", gab Yoongi leise zu. Yoongi strich mir beruhigend übers Haar. Mein Zittern las nach.
Yoongi:
Es knallte und Jimin schrie auf, als er den Donner hörte. "Jimin! Schau mich an! Du bist hier sicher. Ich bin bei dir." Jimin nickte und nach einer gewissen Zeit schlief dieser ein. "Gute Nacht, Jiminie", hauchte ich und schlief ein. Am nächsten Morgen wachte ich neben einem tief schlafenden Jimin auf. Leise stand ich auf und schlich ins Bad. 10 Minuten darauf stand ich im Handtuch vorm Spiegel als Jimin eintrat. Jimin riss die Augen auf. "Yah! Min Yoongi, was machst du in meinem Badezimmer?", rief er. Jimin blickte panisch an sich herunter. Wut erfasste mich. "Was schaust du so an dir herunter? Denkst du ich hätte dir etwas angetan?!", schrie ich nun wütend. Jimin hob den Kopf, die Augen vor Schreck über meine Wut weit aufgerissen.
Jimin:
Erschrocken sah ich Yoongi an. Yoongis Augen füllten sich mit Tränen, dann wandte er sich ab und trat in die Küche. Ich folgte Yoongi. "Yoongi...", begann ich leise. Yoongi stellte mir das Frühstück auf den Tisch. "Ich will nichts hören, Jimin." Yoongi nahm seine Tasche. "Ich fahre zur Arbeit." "Yoongi...", begann ich leise, aber Yoongi war bereits weg. Ich wurde wütend. Wie konnte Yoongi mich einfach so ignorieren? "Min Yoongi!", rief ich wütend und lief ihm nach, aber Yoongi fuhr bereits im Auto davon. "Yoongi!", rief ich. So leicht lasse ich ihn nicht von der Leine. Ich stieg in mein Auto und fuhr ihm nach.
Yoongi:
Ich saß im Büro, als meine Assistentin eintrat. Lisa und ich kannten uns seit Jahren und wussten alles voneinander. "Hey Yoongi...", begann sie, stockte aber bei meinem Gesichtsausdruck. "Was ist passiert?" "Jimin erinnert sich immer noch nicht an mich und was passiert ist. Gestern Nacht hat es stark gewittert und er konnte nicht schlafen. Seit er ein Kind ist, hat er Angst vor Gewitter... Ich habe ihn zu meinem Bett getragen, damit er schlafen kann und er denkt ich habe die Situation ausgenutzt..." Ich wandte mich ab und blickte aus dem Fenster. "Ich erkenne meinen Jiminie nicht wieder..." Lisa sah mich mitleidig an. "Ihr habt ein Trauma erlitten vor allem Jimin... Er war damals noch ein Kleinkind..." Die Tür wurde aufgerissen. "Sir, Sie können nicht einfach da reinrennen."
Jimin:
Yoongi stand auf und seine Augen funkelten. "Yoongi, er ist einfach hier reingerannt...", rief Yoongis Assistentin. Yoongi funkelte mich an. "Lisa, geh. Ich regele das." "Yoonie...", begann Lisa. "Bitte." Lisa sah mich an. "Yoongi, wer ist das?" "Jimin...", sagte Yoongi knapp und seine Stimme klang erstickt. Lisa riss die Augen auf und verließ sein Büro. "Warum nennt sie dich Yoonie?", fragte ich. Yoongi ignorierte mich. "Yoongi!", schrie ich Yoongi an. "Jimin, das geht dich nichts an! Und jetzt geh, ich muss arbeiten."
Yoongi:
"Es tut mir leid", wisperte Jimin. Ich blickte auf und sah ihn kalt an. "Wovon redest du?" "Dass ich dich heute Morgen so angeschrien habe." Ich schnaubte. "Heute Morgen? Seit wir uns wieder getroffen haben, benimmst du dich wie ein Arsch. Ich habe unsere Hochzeit nicht festgelegt, sondern unsere Eltern." Jimin trat auf mich zu. "Warum nennt die Frau dich Yoonie? Ist sie deine Freundin?" Ich seufzte und legte die Papiere weg, an denen ich gearbeitet habe. "Jimin, ich wüsste nicht was dich das angeht. Hast du nicht ein Date mit deiner Freundin?" Jimin starrte mich an. Ich stand auf. "Hör zu Jimin, ich weiß du erinnerst dich nicht an...den Vorfall... und an mich... du stehst auf Frauen...also machen wir einen Deal: Du und ich können treffen und lieben, den wir wollen, aber unsere Eltern wissen nichts davon und sollen denken, dass wir glücklich miteinander sind."
Jimin:
"Du willst mich also offen betrügen?", fragte ich ungläubig. Yoongi stand auf. "Was kümmert dich das? Du kannst dir doch sowieso nicht vorstellen mit mir verheiratet zu sein." Die Worte fühlten sich an, als hätte Yoongi mir eine Ohrfeige gegeben. "Als ob du mich liebst", schrie ich zurück. "Das tue ich!", rief Yoongi. Mein Mund klappte ungläubig auf. Yoongi platzte nun den Kragen. "Jimin, ich liebe Dich seit Jahren. Ich will dich nicht betrügen. Seit Jahren habe ich mir gewünscht, dass du dich an mich erinnerst, aber das tust du nicht."
Yoongi:
"Ich habe so gehofft, du würdest dich an deinen Yoonie erinnern, aber es in sinnlos. Ich will keine anderen Männer treffen. Ich will dir die Möglichkeit geben, deine wahre Liebe zu finden." Traurig lächelte ich Jimin an. Ich zog mir meinen Ehering vom Finger und legte diesen Jimin in die Hand. Jimin sah verwirrt drein. "Du solltest nun gehen." Jimin liefen Tränen die Wange hinab. "Lisa!", rief ich. "Bitte geleite Jimin aus dem Büro." Jimin lief aus dem Büro. Lisa sah mich vorwurfsvoll an.
Jimin:
Ich lief nachhause. Tränen liefen mir die Wange hinab. Ich weiß nicht wieso, aber mein Herz schmerzte wie noch nie. Es begann zu regnen. Yoongis Auto hielt neben mir. "Jimin, steig ein!", befahl Yoongi mir. "Hau ab!", schrie ich Yoongi an. Yoongi stellte das Auto ab und stellte sich vor mich hin. "Jimin, du steigst jetzt in das Auto. Du wirst sonst krank." Ich funkelte ihn an. "Mum hat mir gesagt, man steigt nicht zu Fremden ins Auto." Ich lief davon. "Jiminie!", rief Yoongi mir nach. Yoongi ließ das Auto stehen und rannte mir nach. Yoongi griff nach meinem Handgelenk. "Lass mich los!", schrie ich.
Yoongi:
Ich zog Jimin mit zum Auto und fuhr ihn nachhause. "Das ist illegal. Du hast mich entführt", schrie Jimin. Wütend ging ich ins Haus, Jimin auf den Fersen. Ich packte Jimins Koffer. "Yoongi, was machst du da?", fragte Jimin unsicher. "Getrennte Paare wohnen nicht zusammen. Also packe ich deine Koffer." "Du schmeißt mich raus?!", schrie Jimin. Ich wandte mich Jimin zu und rief: "Nein, ich gebe dir eine Chance, deine Freundin zu heiraten, deine wahre Liebe! Du erinnerst dich nicht an mich noch liebst du mich, also was hält dich hier?" Tränen liefen Jimins Wangen hinab. Am liebsten würde ich Jimins Tränen mit dem Daumen wegwischen. "Also geh. Du bist frei", lächelte ich Jimin traurig an.
Jimin:
Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Yoongi trat auf mich zu, umfasste mein Gesicht und legte mir sanft die Lippen auf die meine. "Auf Wiedersehen Jimin", sagte Yoongi leise. Mit schwerem Herzen verließ ich das Haus.
Monate später:
Yoongi und ich haben seit Monaten kein Kontakt mehr. Yoongis Anwalt hatte mir die Scheidungspapiere per Post geschickt, aber etwas hinderte mich daran, die Papiere zu unterschreiben. Mum besuchte mich in meiner Wohnung. Sie war traurig, dass es zwischen Yoongi und mir nicht geklappt hatte. "Mum, Yoongi liebt mich", flüsterte ich. Mum nickte. "Ja, das tut er. Sehr sogar. Und du hast ihn auch gemocht." Ich flüsterte: "Aber warum erinnere ich mich nicht an ihn?"
Yoongi:
Monate vergingen ohne, dass ich jeglichen Kontakt mit meinem Jiminie hatte. Nicht ein Tag verging, ohne, dass ich an meine große Liebe dachte: Ob Jimin bereits seine Exfreundin geheiratet hat? Ich trat in einen Laden nahe meiner Wohnung. Abwesend legte ich Lebensmittel in den Einkaufswagen. Ich lief weiter und schob abwesend meinen Einkaufswagen voran, als dieser mit einem anderen Einkaufswagen zusammen stieß. Ich blickte auf und wollte denjenigen anfauchen, aber die Worte blieben mir im Hals stecken. "Hi", sagte Jimin zaghaft. "Hallo Jimin...", sagte ich und Trauer überschattete mein Gesicht. Jimin sah betreten zur Seite. "Ich hoffe es geht dir gut", sagte ich leise. Jimin blickte mich traurig an. Ich hob die Hand um Jimins Wange zu streicheln, aber ich verharrte in der Bewegung.
Jimin:
Ich hielt die Luft an, als Yoongi mich berühren wollte. Ich habe Yoongi so vermisst. Yoongi blickte auf mich hinab. "Du bist so dünn geworden. Isst du genug?" Ich blickte Yoongi traurig an. Yoongi blickte auf und lächelte gekünstelt. "Du hast die Scheidungspapiere noch nicht unterschrieben zurück geschickt." Mein Herz zog sich bei den Worten zusammen. "Ich...", begann ich, als ein Schuss ertönte sowie laute Schreie. Yoongi griff nach meiner Hand und zog mich in eine vollgestellte Ecke von neu gelieferter Ware. Yoongi hatte sich beschützend vor mich gestellt. Bilder tauchten in meinem Kopf auf: Yoongi und ich in diesem Laden vor 20 Jahren, Yoongi und ich auf einem Spielplatz.
Yoongi:
"Yoonie", hauchte Jimin ängstlich. "Jiminie hat Yoonie lieb." Ich wirbelte zu Jimin herum. "Oh hier haben wir zwei Zeugen", ertönte hinter uns eine Stimme. Jimin klammerte sich an mich. Ich schob ihn hinter mich. "Jiminie, lauf!", murmelte ich. Jimin bewegte sich nicht. Ich wirbelte herum und schrie: "Lauf!" "Oh nein!", lachte einer der Diebe. "Keiner läuft hier weg." Der Dieb hob seine Waffe und richtete sie auf Jimin. "Nein!", schrie ich und sprang in die Schusslinie. Jimin schrie auf. "Yoonie!" Ich brach vor Jimin zusammen. "Yoonie wird Jiminie immer beschützen." Jimin kniete sich zu mir nieder und legte meinen Kopf auf seinen Schoß. "Yoonie, ich erinnere mich an dich. Bitte verlasse mich nicht."
Jimin:
Yoongi sah mich flehend an. "Jiminie, lauf!" Blut sickerte aus Yoongis Körper. Gefühle, dich ich bis dato nicht kannte, übermannten mich: Angst, Freundschaft, Stress und Liebe. Yoongi schloss die Augen. "Ich liebe Dich!" Ich schrie, als ich spürte wie mein Herz brach. Die Polizei stürmte den Laden. Yoongi wurde ins Krankenhaus gefahren. Ich fuhr ins Krankenhaus. Mum und Frau Min liefen auf mich zu. Ich umarmte meine Mum. "Mum, Yoonie..." Mum und Frau Min blickten mich mit großen Augen an. Ich weinte: "Jiminie hat Yoonie so lieb."
Yoongi:
Ich erwachte mit höllischen Schmerzen im Krankenzimmer auf. Ich spürte einen Kopf auf meiner Brust. Mein Herz setzte einen Schlag aus: Es war Jimin. Mum trat ein und sah, dass ich wach bin. "Yoongi!" Traurig blickte ich auf Jimin hinab. Jimins Gesicht war total verweint. Mum weinte ebenfalls. "Yoongi, Jimin erinnert sich an dich. Und er erinnert sich an seine Gefühle für dich. Du hättest seine Schreie vor Schmerzen hören sollen. Er dachte du wärst tot..." Ich hob eine Hand und strich damit über Jimins Kopf. Ich stoppte und blickte meine Hand an, an der ein Ehering war. Mum lächelte. "Jimin hat ihn dir angesteckt." Sie hob das zerrissene Papier hoch. "Und das waren mal eure Scheidungspapiere."
Jimin:
Ich erwachte neben Yoongi, der mich kalt anblickte. "Yoonie..." Yoongi fragte rau: "Wer bist du?" Ich riss die Augen weit auf. Tränen füllten meine Augen. "Yoonie, nein. Bitte tue mir das nicht an." "Yoongi, das ist dein Ehemann", meinte seine Mum laut. Yoongi blickte zu mir hinab. "Tut mir leid, aber ich erinnere mich nicht an dich. Wir sind miteinander verheiratet?" Ich nickte. Tränen liefen mir die Wange hinab. "Yoonie, wir waren beste Freunde als Kinder. Unsere Eltern haben daher vor 20 Jahren unsere Ehe beschlossen", weinte ich. Yoongi lächelte. "Nie und nimmer bin ich mit so einem hübschen Kerl wie dich verheiratet. Du hast doch sicher eine Freundin."
Yoongi:
Jimin weinte: "Nein, nicht mehr. Yoongi, ich habe mich geirrt. Ich bin nicht hetero. Ich weiß wieder wer du bist und gern ich dich habe." Mitleidig blickte ich Jimin an. "Tut mir leid." Ich seufzte leise. Tut mir leid Jimin. Natürlich weiß ich wer du bist, aber es hat mich sehr verletzt, wie du mich behandelt hast. 1 Woche darauf wurde ich entlassen. Jimin kümmerte sich über fürsorglich um mich. Ich wollte zur Arbeit gehen. "Yoongi, wo gehst du hin?", fragte mich Jimin. "Arbeiten", sagte ich kalt und knapp. Jimin trat zu mir und zog mir wieder mein Sacko aus. "Du gehst nicht arbeiten, Yoonie." Ich wirbelte zu Jimin herum. "Sag mir nicht was ich zu tun habe oder nicht."
Jimin:
Ich zuckte zusammen, als Yoongi mich anfauchte. Yoongi verließ das Haus und knallte die Tür hinter sich zu. Tränen liefen mir das Gesicht herunter. Ich fasste einen Entschluss, begann Yoongis Mittagessen vorzubereiten und fuhr zu Yoongis Firma. "Hallo Jimin", begrüßte Lisa mich lächelnd. Traurig blickte ich sie an. "Bist du Yoonies Freundin?" Lisa riss die Augen verblüfft auf und begann dann heftig zu lachen. Überrumpelt starrte ich sie an. "Jimin, Yoongi hat sich nie mit jemanden getroffen, obwohl viele mit ihm auf ein Date gehen wollten. Er hat immer gesagt, dass er mit dir verlobt ist und dass du seine einzig wahre Liebe bist...und dann traf er dich nach Jahren wieder...und du hast ihn scharf abgewiesen. Das hat ihm das Herz gebrochen. Du hast ihn nicht mehr erkannt."
Yoongi:
Ich trat zu Lisa und Jimin. "Jimin, was machst du hier?" Jimin reichte mir mein Lunch. "Danke", meinte ich steif. Lisa beobachtete uns mit hochgezogenen Augenbrauen. Jimin sah mich nervös an. "Yoonie, kannst du später mit mir einkaufen gehen? Ich traue mich nicht alleine." Ich nickte stumm. Nach der Arbeit holte ich Jimin ab und wir fuhren zum Supermarkt. Jimin nahm zitternd meine Hand. Ich wollte das Geschäft betreten, aber Jimin weigerte sich. Ich wandte mich Jimin besorgt zu. Jimin begann zu schluchzen und fiel mir um den Hals. "Jimin, es ist alles okay. Uns beiden wird nichts passieren. Das verspreche ich dir."
Jimin:
Yoongi wollte mit mir den Laden betreten. Bilder schossen mir in den Kopf. Yoongi blutüberströmt. "Nein, Yoonie!", rief ich weinend aus. Yoongi umfasste mein Gesicht. "Chim? Bist du okay?", fragte Yoongi mich besorgt. Ich umarmte Yoongi wie einen Rettungsring. "Du wirst sterben!", weinte ich. Yoongi sah mich liebevoll an. "Jimin, ich werde nicht sterben. Ich bleibe bei dir." Yoongi betrat das Geschäft. Mein Herz zog sich zusammen. Mein Herz raste, als würde es aus seiner Brust springen. "Yoonie!", rief ich aus und lief ihm nach.
Yoongi:
Jimin klammerte sich an mich und weinte heftig. Mein Herz brach erneut. Ich hob Jimin hoch und trug ihn ins Geschäft. "Yoongi, nein! Wir werden sterben!", rief Jimin aus. Ich blickte zu ihm auf. Es tat mir weh, meine große Liebe so zerbrochen zu sehen. Ich ließ Jimin zu Boden hinab und blickte ihm tief in die Augen. "Jimin, ich verspreche Dir, wir werden nicht sterben." Ich spürte wie die Luft um uns knisterte. Ich nahm Jimins Hand und küsste sie. "Vertraue mir." "Warum tust du mir das an?", weinte Jimin. Ich blickte Jimin ernst an. "Weil ich dich liebe." Jimin sah mich verweinte an und schniefte: "Ich liebe Dich mehr." Ich zog Jimin an mich und beugte mich vor. Ich verharrte vor Jimins Lippen.
Jimin:
Ich zog Yoongis Kopf zu mir und küsste ihn gierig. Yoongi stöhnte auf, umfasste mein Gesicht und schob seine Zunge in meinen Mund. "Bitte!", sagte Yoongi leise zu mir und bat mir seine Hand an. Ich holte tief nach Luft und nickte dann. Yoongi lächelte mich stolz an. Gemeinsam liefen wir durch den Shop. Ich schmiegte mich an Yoongi. "Hallo", lächelten uns die Angestellten an. Yoongi grüßte freundlich zurück. Langsam entspannte ich mich. "Hier schau mal, Kimchi", deutete Yoongi auf das Gemüse. "Soll ich dir dies heute Abend kochen?" Verliebt blickte ich ihn an. "Du willst für mich kochen?" Yoongi legte seine Stirn an meine und hauchte: "Ich würde mein Leben für dich geben."
Yoongi:
"Nein, das machst du nicht mehr!", fauchte Jimin mich an. Ich küsste Jimin. "Jimin, ohne dich ist mein Leben nichts Wert! Jimin ich liebe Dich!" Jimin schmiegte sich an mich. "Ich liebe Dich mehr!"
5 Jahre später
Yoongi und Jimin haben beschlossen eine Therapie zu machen um das Geschehene zu verarbeiten, wie auch unsere Kindheitserinnerung. Yoongi und Jimin haben noch einmal geheiratet, diesmal aus Liebe.
Jimin:
Yoongi und ich saßen am Strand auf den Malediven und beobachtete den Sonnenaufgang. Ich blickte zu Yoongi auf. "Es tut mir leid, dass du so lange auf mich hast warten müssen." Yoongi lächelte mich strahlend an. "Jimin, ich hätte auch weiter auf dich gewartet." Ich lehnte meine Stirn an die Yoongis. "Heirate mich nochmal", bat ich. Yoongi lächelte glücklich. "Alles was du möchtest, Liebling." Ich grub meine Finger in Yoongis Haare und küsste ihn. Ich lachte glücklich auf. Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden und werde sie nie wieder los lassen.
ENDE
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