Prolog/Chapter 0
Sand. Nichts mehr als Sand. Das Gefühl, als wäre man in der Wüste, nur, dass es etwas kühler ist. Auf dem Boden liegen Metallteile, die vermutlich von einer roboterähnlichen Maschine gefallen sind. Der Sand hat einige Teile schon unter sich begraben. Größere Teile liegen da noch rum. Nur wenige Sandkörner sind auf den Teilen gelandet. Ein Junge versucht sich mit Mühe aus einer gefallenen Maschine zu befreien, unter der er liegt. Er hebt den Arm der Maschine hoch, muss nach ein paar Sekunden jedoch nachgeben, da dieser viel zu schwer ist. Noch einmal...jetzt hat er es. Er hatte die Kraft dazu, den Arm zu lockern und ihn von der Maschine zu lösen. Er warf ihn weg, mitten in einen kleinen Berg, der aus Sand besteht. Der Berg verpuffte und der Staub des Sandes verbreitete sich, bevor er wieder verschwand. Der Junge schaute sich um. Die Umgebung schien leer zu sein. Menschenleer. Nichts sah man mehr. Bis auf den orange-lilanen Himmel. Der Junge sucht etwas in seiner Tasche und hob ein Funkgerät hevor, auf dem er versuchte, zu kommunizieren. "Hirokama hier, bitte melden T84! Bitte melden T84!", rief er ins Mikrofon des Funkgeräts. Bis auf ein unverständliches Rauschen hörte man nichts. Der Junge, der auf den Namen Hirokama hört, versucht es erneut. Wieder nichts zu hören, außer das Rauschen. Voller Wut wirft er das Funkgerät in den Sand und trat darauf. Die Antenne verbiegt sich und der Lautsprecher hat nur noch ein großes Loch, wo man Kabel sehen kann. Von dem Gesicht von Hirokama läuft eine Träne runter. Allein in der Wüste. Das einzige was er noch hatte ist die Maschine. Er lehnte sich an sie. Bevor er laut los fluchen konnte erschien vor ihm ein weiterer Junge. Auf seinem angeklebten Streifen auf der Brust stand sein Name: Ituko. Ituko Shigino. "Hey! Alles gut?", fragte er Hirokama. Er antwortet mit einem Nicken. Ein weiterer Blick in den Sand, und fragt Ituko: "Wo sind die anderen? Was ist Kirina?" "Immer mit der Ruhe. Ich hab keine Ahnung wo die anderen sind, aber Kirina ist da hinten am blauen Roboter." Er zeigt in Richtung Nordwest, wo Hirokama dann einen kleinen blauen Punkt anivisiert. Beide gehen zu Kirina, die gerade dabei ist, den Motor des Roboters rauszuziehen. Aber so wie sie es macht, schafft sie es auf keinen Fall, denkt Hirokama. Er hilft mit. Hirokama sammelt alle Kraft die er hat und schafft es schlussendlich mit Kirina den Motor rauszuziehen. Aber es hatte einen Grund: Denn in dem kleinen Raum war doch tatsächlich Tukoto, einer der Assistenten von Kirina, der es irgendwie geschafft hat, in den Motorraum hineinzugelangen.
Nach einer Weile fanden sie auch Nakima und Hanako, die gerade dabei waren, die Teile ihres Roboters aufzusammeln. "Das waren alle übriggebliebenen. Mehr gibt es nicht." Ituko schaute nochmal genauer nach aber fand nichts. Alle restlichen Leute der T84 waren versammelt. Hirokama ging vorneweg und drehte sich nach zwei Schritten um, um die Leute zu sehen und anzusprechen.
"T84! Gruppe der hochmodernen Hypertechnik des 22. Jahrhunderts. Ich habe euch aufgesucht um über eine wichtige Lösung zu sprechen: Die Neuerschaffung der Yokai-World!"
Alle reden auf einander ein. Ist das wirklich eine gute Idee, ihr Leben auf Spiel zu setzen um eine Welt neu zu erschaffen, in der sie nicht leben? "Was passiert mit uns", fragte Hanako etwas hasserfüllt. "Sollen wir uns opfern für eine Welt die uns nichts angeht? Das ist doch bescheuert!" Hirokama beruhigt alle und setzt ein Grinsen an. "Danke für die Frage Hanako. Nun, wir sollten es tun um diese Welt hier nicht so aussehen zu lassen wie sie jetzt gerade ist. Wir sollten sie mit Farben schmücken, mehr bunt. Eine Welt der japanischen Mythologie neu zu erschaffen. Die Welt...der Yokai!"
Alle sind erstaunt, was Hirokama für Worte gesagt hat. Hirokama erklärt allen, dass sie selbst als Yokai weiterleben werden und das die Zeit eventuell zurückspringen wird. Aber das bekam niemand mehr mit.
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