Jibanyan ist im Labor mit anderen Yokai versammelt. Viele von ihnen sind Forsch-Yokai. Darunter gehört auch Schlaubärga dazu. "Also, wir haben vor einigen Tagen diese Flüssigkeit in Komasans Blut entdeckt. Wir wissen nicht, wie es in ihn rein gelangt ist, aber wir sollten es untersuchen und herausfinden, ob es eine Gefahr darstellt," sagt Doktor Reagenz, ein Yokai welches in einer seiner 4 Hände ein Reagenzglas hält. "Es ist eine Gefahr, nya. Wir sind nyur gekommen um es uns anzuschauen," gibt Jibanyan an. 

"Außerdem würde ich gerne nyoch das hier untersuchen." Er hält ein rotes Haar mit einer Pinzette hoch, damit es jeder erkennen kann. Einige flüstern etwas und schauen sich einige Male das Haar genauer an. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass das hier nyicht von Jibinyan ist." Doktor Reagenz nimmt das Haar vorsichtig zu sich und legt es unter ein Mikroskop, um es genauer zu untersuchen. Er runzelt sich die Stirn. „Nun...wir bezweifeln, dass dieses Haar von Jibinyan ist, jedoch fehlen uns weitere Beweise, um es sicherer zu stellen. Tut mir Leid, aber mehr kann ich nicht auch nicht tun." Jibanyan hat von irgendwo eine kleine Gummitüte gefunden, wo er das Haar vorsichtig reinlegt.

„Zurück zur Flüssigkeit, haben wir Neuigkeiten?" fragt Doktor Reagenz, der sich jetzt wieder an die Flüssigkeit widmet. „Tatsächlich nicht. Wir haben zwar einige Bakterien gefunden, aber sie sind leider unidendifizierbar, was sie somit nutzlos machen." Doktor Reagenz wirft ein Glas weg. Es zerbricht, als es die Wand berührt. „Unidendifizierbare Bakterien sind trotzdem wichtig, du Idiot! Sie gehören zur Forschung dazu!" Jibanyan versucht ihn zu beruhigen. Allerdings reißt sich Doktor Reagenz los und geht auf das Forschungsgerät zu. Er schubst den Yokai, der da steht, zur Seite und schaut selbst nach. Er drückt es fest zu sich. 

„Du verdammter Idiot, das sind..." „Schwarzsternschatten-Bakterien!" sagt jemand, der sich an die Tür angelehnt und alles mitbekommen hat. „Es sind sehr angriffslustige Bakterien, die einen Körper in kürzester Zeit vollständig übernehmen und kontrollieren kann. Bei Menschen dauert es 3 Tage. Bei uns Yokai dauert dieser Vorgang wenige bis gar keine Sekunden." Er zieht seine Brille ab und wischt mit einen Tuch, welches er aus seiner Tasche rausgeholt hat und wischt den Staub von der Brille, bevor er sie sich wieder aufsetzt. „Du denkst also, dass du schlauer bist als ich. Erbärmlich!" Der andere Yokai lächelt. Seine Haare sind auf einer Seite so lang, dass sie das linke Auge komplett verdeckt. Er geht mit langsamen Schritten auf Doktor Reagenz zu. Seine Brille reflektiert das Licht in dem Raum. Jibanyan bleibt ruhig. Er schaut nur in den Raum, schaut Doktor Reagenz an, danach den anderen für ihn noch unbekannten Yokai an.

„Mein Name ist Bresser, ich kann alles besser. Du musst dir nichtmal Mühe geben, etwas zu schaffen. Es wird immer schlechter sein als das, was ich mache", sagt der Yokai, nachdem er seine Hand auf Doktor Reagenz' Schulter gelegt hat. Jibanyan merkt, dass hier etwas falsch läuft.                                                                                                              

‚Ich kenne diesen Typen übermiaupt nyicht. Er denkt er kann hier einfach so reinplatzen und Doktor Reagenz zur Schnyecke machen. Aber er weiß über diese Bakterien bescheid. Aber er ist wegen seinem Verhalten jedoch sehr verdächtig, nyan.'

Bresser nimmt seine Hand von der Schulter von dem Doktor und - KLATSCH - gibt ihm mit einem fiesen Lachen eine heftige Ohrfeige. Dadurch verliert Doktor Reagenz sein Reagenzglas, welches auf den Boden fällt und in kleine Scherben zerspringt, welche sich in dem ganzen Raum verteilt. Die blaue Flüssigkeit im Glas entwickelt sich zu einer blauen Rauchwolke, welche anfängt durch den ganzen zu wibbern. Jibanyan weiß was zu tun ist: den Raum so schnell wie möglich verlassen. Bresser war jedoch schneller an der Tür. „Viel Glück, Leute." Mit einem fiesen Grinsen schließt er der Tür außerhalb des Raums. Den Schlüssel vernichtet er mit einer grünen Flamme und lässt Jibanyan und Co. alleine im Raum.

Nach ein paar Minuten wird die Luft im Raum immer schlimmer. Einige Helfer sind bereits ohnmächtig geworden. Jibanyan hat jedoch noch Kraft, sich wenigstens etwas fortzubewegen. Er krabbelt langsam auf einen Computer zu und versucht den Namen des Yokai einzugeben. „B...r...e...s, s...e...r..." Jibanyan drückt auf die Eingabe-Taste und ein Text, welcher auch genauso gut in ein Yokai-Pad reinpassen würde, erscheint. Jibanyan beginnt zu lesen.

„Bresser ist ein Yokai, welcher andere Personen in seinem Umfeld wie ein nyutzloses Etwas wirken lässt. Er ist dazu in der Lage, jedem einyen Schritt voraus zu sein und seine Tricks geschickt einzusetzen. Daher wusste er das mialso..."

Nachdem Jibanyan fertig mit lesen war, erlangt Doktor Reagenz wieder sein Bewusstsein und atmet die blaue Rauchwolke in nur einem Zug ein. Nach wenigen Sekunden verschwand alles. „Ich befürchte mal, dass dieser Bresser vermutlich schon längst verschwunden ist, hab ich Recht?" fragt der Doktor zu Jibanyan, der ohne Blickkontakt aufzunehmen zustimmend nickt. Er schließt die Augen und weiß, dass er nur mit dieser Technik herausfinden kann, wo Bresser sich befindet. Er öffnet seine Augen wieder und seine tigerartigen Augen kommen zum Vorschein. Das Tigerauge! Auf allen Vieren setzt Jibanyan auf den Boden auf, mit dem Blick nach vorne. „Miar nach", sagt er zu Doktor Reagenz, der sich wiedermal ein Reagenzglas in die Hand genommen hat. Weil es ohne wohl nicht geht.

Bresser geht gerade durch die Yokai-World und sieht, dass Jibinyan und Kyubo auf dem Weg zu Yokai-Aufzug sind. Er leckt seine Lippe ab, als ob er etwas Fieses vor hätte. Er geht zu ihnen hin und die Beiden ahnen nicht, was Bresser eigentlich vor hat. „Oh, Howdy mein Freund." Bresser erstarrt. Komasan stand die ganze Zeit neben ihm und hat gewartet, damit er ihn nach ein paar Sekunden Begrüßen konnte. „Oh, äh...Howdy, oder so", sagt Bresser verlegen zurück. „Was machst du eigentlich hier, Komasan? Bist du heute mal nicht in der Stadt unterwegs?" Komasan versucht, keine Angst zu bekommen. Er weiß, dass er gut kommunizieren kann. „Nun, ich wollte heute mal hier etwas spazieren, und so." Bresser atmet auf, weil es zum Glück nur Komasan ist. „Also...ich müsste mal weiter, etwas mit Jibinyan reden, du weißt?" „Natürlich weiß ich das. Ist ja miauch sehr offensichtlich." Bresser erschreckt. Jibanyan erscheint in Rauchwolken und Komasan ist nicht mehr zu sehen. Er hat sich hinter einer Mauer versteckt, die nur ein paar Meter  hinter Jibanyan steht.

„Jibanyan? Wie konntest du..." „Miaus dem Raum entfliehen? Nun, Doktor Reagenz hat die blauen Rauchwolken eingesammelt und durch seinyen Ersatzschlüssel die Tür von innen aufgemacht. Durch mein Tigerauge konnte ich dich somit aufspüren und Komasan war so nyett um dich abzulenken, damit wir noch etwas Zeit hatten. Also waren wir..." „Einen Schritt voraus..." Bresser beendete den Satz vor Jibanyan. Mit einen leichten Lächeln dreht er sich um. Jibanyan schaut nur hinterher. Aber Bresser bleibt kurz stehen und dreht sich zu Jibanyan um. „Du weißt, dass wir uns eines Tages wieder begegnen?" Jibanyan nickt ihm zu und sieht, dass Bresser sich in Schatten auflöst.