Jibanyan sitzt zusammen mit seinen Schülern Kyubo, Schamurai und seinem Sohn Jibinyan auf einem freien Feld in der Yokai-World. Aufgrund des Vorfalls von Insektus sollten die Teams selbständig Unterricht haben. Heute war ein besonderer Tag, an dem er ihnen etwas sehr Wichtiges beibringen würde - das Thema Beseelungen und Beseelungsabwehr.

"Okay, nya, hört gut zu. Jeder von uns Yokai hat eine besondere Beseelung, die uns beeinflusst und beeinflussen kann, sowohl uns selbst als auch die Menschen und Yokai um uns herum. Es ist wichtig, dass wir unsere Beseelungen kennen und verstehen, um sie besser kontrollieren und gebrauchen zu können", erklärt Jibanyan ernst.

Jibanyan erklärt, dass er die Technik "Nyanalyse" verwenden wird, um herauszufinden, welche Beseelungen seine Schüler haben. "Beginnen wir mal mit dir, Jibinyan..." Er begann mit Jibinyan und erkennt schnell, dass dessen Beseelung darin besteht, selbstbewusster zu werden, was dich positiv auf Menschen und Yokai auswirken kann. "Das ist großartig, Jibinyan. Deine Beseelung kann dir dabei helfen, eine Führungspersönlichkeit zu werden und andere zu inspirieren", lobte Jibanyan. Jibinyan ist erstaunt, über seine Beseelung.

Als nächstes untersuchte er Kyubo und entdeckt, dass dessen Beseelung darin besteht, Menschen dazu zu bringen, ihren Retterinstinkt zu beleben. "Das ist miauch eine großartige Beseelung, Kyubo. Damit kannst du den Menschen einen großen Gefallen tun. Aber ich sehe, dass es was wegen deiner Persönlichkeit auf sich hat", sagte Jibanyan anerkennend. Kyubo nickt. 'Eigentlich war es mir schon vorher klar, aber ich wollte warten', denkt Kyubo.

Als letztes untersucht er Schamurai und erkennt, dass dessen Beseelung darin besteht, dass sich Leute, die eigentlich keine Schuld an etwas hatten, sich für ihre Taten dennoch schämten, was sich negativ auf Menschen und Yokai auswirkte. "Hm, deine Beseelung wirkt sich negativ auf die Menschen und Yokai aus. Das bedeutet, dass du zu den Yokai gehörst, dessen Beseeelung eine negative Auswirkung auf die Menschen und Yokai haben. Aber man kann lernen, solche Beseelungen gar nicht erst zu bekommen", sagt Jibanyan zu Schamurai.

Jibanyan erklärt seinen Schülern eine Technik, die er und Jibinyan beherrschen, um negativen Beseelungen auszuweichen - das Tigerauge. Er erklärt: "Das Tigerauge ist eine antike Kampftechnik, die seit Jahrhunderten übergeben wird. Durch die kann man nicht nyur Nyangriffe voraussehen, sondern auch Beseelungen ausweichen."

"Aber es gibt nyoch weitere Miauglichkeiten, Beseelungen auszuweichen. Beseelungen sind nämlich nur in bestimmten Zonen möglich. Manche können große Felder beseelen, manche nur ein kleines. Heißt, wenn ihr euch in einem Feld befindet, welches nicht von einer Beseelung betroffen ist, wird es nicht dazu kommen, dass ihr beseelt werdet. Viele Yokai nutzen aber nur ihre Stärken und Techniken in Kämpfen, da eine Beseelung für sie unnötig erscheint. Solltet ihr gegen solche Gegner kämpfen, könnt ihr ihm mit eurer Beseelung einfacher besiegen, als wenn ihr für längere Zeit auf ihn draufhaut," sagt Jibanyan anschließend.

Jibinyan meldet sich. Jibanyan merkt es, aber ohne ihn direkt anzuschauen, bittet er Jibinyan, zu reden. "Sollen wir die Beseelungen nyicht etwas trainyieren, damit wir sie besser unter Kontrolle bekommen?" Jibanyan lächelt. Zuversichtlich nickt er Jibinyan zu und sagt dazu:"Gute Idee. Es ist auch eine gute Möglichkeit, Beseelungen in richtigen Momenten einzusetzen." Kaum fertig mit reden schaut Jibanyan Jibinyan mit einem gruseligem Blick an. Jibinyan weiß was kommt. "Tigerauge!" ruft er. Nichts passiert. Jibinyan zittert etwas, aber fühlt sich nicht von Jibanyan beseelt. Jibanyan nickt ihm zu. "Perfekt, nya! Du hast das Tigerauge im perfekten Moment eingesetzt und so meine Beseelung unfähig gemacht." Jibinyan freut sich. "Ich hätte da nyoch eine Frage zu den Beseelungen." Jibanyan schaut Jibinyan an, um die Frage von ihm zu beantworten. Allerdings braucht er etwas länger zum Nachdenken. Nach einer Weile sagt er jedoch: "Was ist denn übermiaupt die Frage?" Kyubo versucht, sein Lachen zu verkneifen und klatscht sich mit der Hand an seinen Kopf. Er findet es anscheinend sehr unterhaltsam. Jibinyan holt Luft und fragt schließlich: "Wäre es erlaubt, jemanden im Akademie-Turnier zu beseelen, wenn man selbst nyicht kämpft?" Jibanyans Antwort ist einfach ausgedrückt: "Kämpft man nyicht selbst, ist es untersagt jemanden zu beseelen, um ihn dabei je nachdem zu schwächen oder zu stärken. Kämpft man wiederum selbst, darf man den Gegner jedoch beseelen. Einfach gesagt, nyan." Jibinyan nickt zuversichtlich und mit Verständnis. Schamurai gibt einen fiesen Blick von sich. Weil er der einzige ist, dessen Beseeelung sich negativ auf Menschen und Yokai auswirkt. 'So werden die Kämpfe ja ein Kinderspiel für mich...', denkt er sich.

Nachdem Jibanyan den Unterricht nun für beendet erklärt hat und Kyubo und Schamurai ihre Wege gehen, wollte Jibinyan warten, bis sie unter sich waren. "Vater..." beginnt er. Jibanyan schaut ihn fragend an. "Was ist, Jibinyan?" Jibinyan holt erneut Luft, aber sein Gesichtsausdruck verrät einiges. "Ich will trainyieren! Jetzt sofort!" Jibanyan hat ihn gar nicht ausreden gelassen, allerdings ging sein Schlag ins Leere. Jibinyan ist aufgewacht. Er hat den Schlag überhaupt nicht kommen gesehen. Jibanyan versucht, den Schlag erneut durchzuführen, aber von der Seite. Jibinyan hat jedoch aufgepasst und blockt den Angriff. "Tigerauge!" rufen beide gleichzeitig. Jibanyan greift zuerst an. Seine Tatzen des Zorns gehen zwar alle genau auf Jibinyan zu, jedoch weicht er dem jedesmal aus, bis er vor Jibanyan steht. Jibinyan versucht, selbst die Tatzen des Zorns anzuwenden, jedoch beherrscht Jibanyan seine eigene Attackd so gut, dass er alles blockt, was auf ihn zu kommt.

"Du wagst es mialso meine eigene Technik gegen mich einzusetzen? Ich bin erstaunt. Aber so stark wie ich bist du längst noch nyicht!" Jibanyan führt einen viel zu schnellen Angriff aus, den nicht mal Jibinyans Tigerauge erfasst hat. Der Schlag trifft Jibinyan genau ins Gesicht. Plötzlich verschwindet Jibinyan durch den Schlag. "Wie geht denn das? War der Schlag so schnell, nyan?" Jibanyan wundert sich weiterhin und bemerkt nicht, dass sich ihm jemand von hinten nähert. "Sieht aus, als hätte er immernyoch keinen Plan was hier abgeht," sagt er zu sich selbst. Durch schnelle Schritte kommt Jibinyan ihm immer näher. "Ich versuche ein Chidori einzusetzen, dass ihn nyicht so stark verletzt." Blitze schießen aus seiner Pfote heraus. Ein paar Meter vor dem Erreichen von Jibanyan, springt Jibinyan hoch, um ihn von oben zu treffen. "Chidori!" Jibanyan schaut hoch. Jibinyan hat eine Doppelgängertechnik benutzt, um ihn auszutricksen. Jibanyan muss sich seiner Niederlage stellen. Aber bevor Jibinyan auf Jibanyan trifft, lässt er das Chidori verschwinden und bricht seinen Angriff ab. Sicher landet er wieder auf dem Boden. "Als ob ich meinen Vater unbringen würde. Auch wenn das nyur ein Trainingskampf war, musst du zugeben, dass ich dich oft zum Schwitzen gebracht habe, nya!" Jibanyan nickt ihm zu. "So schlecht war das auf keinen Fall. Aber wenn ich ernst gemacht hätte, hätte ich dich vielleicht ernsthaft verletzt."