Kapitel 5

   Date?

Every jack has his jill; if only they can find each other.
-R. Cotgrave

„Rose Westfield zum Direktor bitte." es wiederholt sich noch zwei mal. Ich blieb stehen.

Man was hab ich schon wieder angerichtet?

„Viel Glück!" amüsiert mustert mich Owen an und verschwindet ins Schulzimmer.

Danke Owen, das du mich so unterstützt. Vielen Dank auch!

Zackig lief ich zum Direktor. Das ist schon fast mein zweites Zuhause.

Ich könnte praktisch dort einziehen, dann müsste ich mir nicht mehr die Mühe machen dorthin zu laufen.

„Weisst du was der Direktor von mir will Dona?" schiss ich gerade los als ich bei Dona ankomme.

„Das wirst du jetzt herausfinden. Hopp hopp geh rein! Er wartet schon." ich verdrehte meine Augen.

„Danke dir für diese Wichtige Informationen auch." sagte ich sarkastisch und lief neugierig rein.

„Guten Tag Mr. Beaufort." begrüsste ich ihn höflich und setzte mich vor ihm.

„Also Rose ich habe sie hierher bestellt, weil ich schon eine Strafe für sie habe." erklärte er und unterdessen ordnete er seine Schulakten.

„Sie und Audrey müssen für die Schülerzeitung arbeiten bis dieses Jahr zu Ende ist und auch bei der Planung von Festen helfen." teilte Mr. Beaufort mir mit.

„Aber das kostet mir eine menge Zeit!" Argumentierte ich verzweifelt.

Ich will nicht für die Zeitung arbeiten!

Oh mein Gott!

Wieso ich!

„Das haben sie sich selber zu zuzuschreiben und so schlimm ist es gar nicht." gibt der Direktor an.

„Und Audrey?"

„Audrey weiss schon bescheid." bestätigt er und tippt konzentriert an seinen Computer rum.

„Ich erwarte das sie ihr bestes geben. Verstanden Ms. Westfield." übermittelt Mr. Beaufort streng. Nickend verschwinde ich aus sein Büro.

Als ich draussen ankomme gebe ich einen gestressten Schrei von mir.

„So schlimm?" fragt Dona bemitleidend nach.

„Ja!" versicherte ich ihr genervt.

„Was hat er den gesagt?" hakte die blonde Sekretärin nach.

„Man Dona! Ich muss für die Schülerzeitung arbeiten plus noch Feste veranstalten." beschwerte ich mich wütend.

„Also bitte Rose hab dich nicht so!
So schlimm ist das jetzt aber auch nicht." behauptete sie und macht eine ernst Miene.

„Egal, ich muss gehen. Tschau Dona." verabschiedete ich mich.

„Tschau und nenn mich nicht Dona!" hörte ich die Sekretärin mir noch nachschreien. Ein Schmunzeln bildet sich auf meine Lippen.

••••••

Die Schule war schon lediglich vorbei und ich würde die Motocross Bahn kennen lernen.

Ich lief durch den Schulhof als mich jemand rufen hörte.

„Emily!" ich drehte mich um und entdeckte Diego der auf mich zu gerannt kam.

„Hab dich!" äusserte er sich völlig ermüdete und legte seine linke Hand auf meine Schultern, während er sich mit der rechte auf seine Knie stützte und erschöpft aus und ein atmete.

„Hey, ich wollte mich gerade mit Rose treffen. Kommst du mit oder treffen wir uns dort?" sprach ich zum Total erschöpften Diego.

„Nein, nein." bewegte er sein Zeige Finger hin und her. „Rosita ist nachhause ihr Motorrad holen. Du und ich gehen vor. Du kommst mit mir."

Mit Diego? alleine?

Also ich kenne ihn doch gar nicht richtig.

„Keine Angst ich fresse dich nicht." sagte Diego der meine Unsicherheit bemerkt hatte und strahlte mich liebenswürdig an.

„Okay! Gehen wir." wenn Rose ihn vertraut, dann vertraue ich ihn auch.

Wir liefen durch den Parkplatz als wir vor einen Motorrad stehen blieben.

Meine Augen weiten sich aus und ich wurde nervös.

Ich bin noch nie mit einem Motorrad gefahren. Irgendwie habe ich Angst.

Diego schien nichts bemerkt zu haben. Denn er stieg auf und zog seinen Helm über den Kopf, erst als er mir den Beifahrer Helm reichte, bemerkte er mein Blick.

„Keine Angst. Du musst dich nur an mich Klammern und dann vergeht die Angst." versuchte Diego mir Mut zu machen. Ich nahm immer noch unsicher den Helm in die Hand.

Diego klopfte auf den Hintersitz und ich stieg vorsichtig auf. Den Helm machte mir Diego zu und lächelte dabei amüsiert, weil ich so viele Schwierigkeiten mit dem Helm hatte und weil ich so einen verängstigend Gesichtsausdruck machte.

„Heb dich gut fest." das musste er mir nicht zwei mal sagen. Ich legte meine Arme um ihn und schloss meine Augen, während ich mich so fest wie möglich an ihm klammerte.

„Du musst mich aber auch nicht zerquetschen." bemerkte Diego belustigt. Ich lockerte mein Griff ein bisschen und legte meinen Kopf auf seinen Rucken, ehe er los fuhr.

Ich spürte den Warmen Wind auf meinen Körper und auf eine Art genoss ich die Fahrt. Langsam wurde ich immer entspannter.

Diego schien auch meinetwegen langsamer zu fahren. Das war sehr lieb von ihm.

„Emily?"

„Ja?" mein Kopf war immer noch auf Diegos Rücken und ich hielt ihm immer noch umschlosst in meine Arme.

„Wir sind da." erwiderte er.

Oh! Ich hatte es gar nicht bemerkt. Als ich meine Augen öffnete und hoch schaute, hat er schon sein Helm abgezogen und wartete nur das ich ihn losliess.

Blitzschnell nahm ich mein Arme von ihm und zog mein Helm aus. Beschämt reichte ich ihm den Helm. Er lachte auf und zerzauste meine Haare.

„Komm gehen wir." forderte er mich auf. Ich lief ihm nach als er stehen blieb und sein arm um mich legte und mich mit sich zog.

Je näher wir kamen desto lauter wurden die Motor Geräusche. Man konnte den Benzin förmlich riechen.

Als wir vor der Piste standen, fuhren gerade ein paar vorbei in Höchstgeschwindigkeit und sprangen mit den Motorrädern über die Hügeln.

Ein paar Jungs kamen auf Diego und gaben ihm eine Handschlag. Sie unterhielten sich über Motocross und Motorrädern. Ich fühlte mich wie einen Fisch ausser Wasser.

Plötzlich kam aus dem Eingang einen Motorrad gerast und stieg in die Piste. Alle schauten diesen Motorrad geschockt an. Der Fahrer war selbstsicher und überholte viel der andere Fahrer und machte noch dabei ein paar Tricks auf den Motorrad.

Als der Fahrer wieder raus fuhr, fing Diego an zu klatschen und pfeifen.

Kennt er den Fahrer?

„Ich sehe das du immer noch viel drauf hast." lobte er den Fahrer und lachte. Der Fahrer nimmt den Helm ab und aus dem Helm fielen lange Braune Haare runter.

„Der Fahrer war Rose!" stellte ich geschockt fest. Rose lächelte überglücklich vor sich hin.

„Ich hab das vermisst." äusserte sie sich und schaute um sich herum. „Irgendwann muss ich dir das Motorrad fahren beibringen Emily."

„Nein, danke! Als Zuschauer und Beifahrer reicht es mir völlig aus." schlug ich dankend ihr Angebot aus.

„Na gut, dein Pech! Komm Diego machen wir ein Wettrennen." forderte Rose Diego heraus.

„Okay, wart kurz ich hole mein Motorrad. Aber heul nicht wenn ich besser als du geworden bin." gab Diego spielend von sich und lief in ein der Garage gefolgt von Rose.

Und da stand ich alleine und schaute zur Bahn.

Als ich die Fahrer besser betrachte bemerke ich das unter denen Theo, Audrey und viel andere Schüler unsere Schule war.

Ich setze mich auf einer Bank vor der Bahn und beobachte die Fahrer, als plötzlich einer anhielt und sich mit ein andere Fahrer unterhielt.

Wenige Minuten später fuhr der eine aus der Bahn raus und stellte sein Motorrad weg. Er nahm sich ein Bier und setzt sich auf die gleiche Bank ein paar Zentimeter von mir entfernt.

Unaufmerksam schielte ich zu ihm. Er hatte braune Haar, seine Augen waren hellblau und er war trainiert.

Er schien Selbstbewusstheit zu strahlen. Ich hatte Angst, dass er mich erwischte und blickte wieder Starr nach vorne.

„Bist du neu hier?" kam plötzlich von dem Fremden. Ich bewegte mein Kopf leicht zur sein Seite um festzustellen, ob er wirklich mit mir redete.

Der hübsch Unbekannter nippte an seinen Bier und schaute leicht zu mir.

„Ja." kam kurz und knapp von mir. Ich weiss nicht wieso, aber er machte mich nervös. Sein Blick war wie ein Tiger auf der jagt und ich war die Beute. Ich fühlte mich wehrlos, dass war oft so, aber diesmal konnte ich nicht flüchten.

„Ich bin Luis." stellte er sich freundlich vor und rückte ein Stück näher zu mir. „Wie heisst du den?"

„Mein name ist Emily." stellte ich mich ebenfalls vor. Ich schaute Scheu zum Boden.

„Bist aus England?" fragte er nach und sucht Blickkontakt mit mir.

„Ja aus London." ich blickte hoch unsere Blicke trafen sich. Seine Augen sind wirklich schön. Ein blaues der mich am Himmel erinnerten.

„Dein Augen sind wunderschön!" meine Wangen wurden ganz warm und ich schaute beschämt auf meine Hände.

„Ahm Danke." sagte ich leise.

„Du musst dich nicht schämen." versicherte mir Luis und lächelte mich warm an. „Du bist allgemein sehr hübsch."

Es schmeichelte mich und ich wurde nur noch röter.

„Danke." bedankte ich mich erneut.

Ich fühlte mich so bescheuert. Ich bedankte mich die ganze Zeit und sagte  nichts mehr. Ich will gerade was erwidern als ich von Luis unterbrochen wurde.

„Sorry, red du zu erst." entschuldigte er sich.

„Nein, nein sag nur." erwiderte ich und gab ihm das Wort weiter.

Wir fangen an zu lachen und ich fühlte  mich viel wohler als vorher.

„Also ich weiss das wir uns erst jetzt kennengelernt haben und das kommt jetzt sehr rasch und plötzlich, aber du bist verdammt schön und ja naja ich wollte dich besser kennen lernen. Ich habe dich auch an unsere Schule gesehen, aber es ergab sich nie die Gelegenheit dich zu fragen, ob du vielleicht auf ein Date mit mir kommen würdest?" er atmete erleichtert aus, weil er sehr viel und sehr schnell geredet hatte.

Überrascht schaute ich ihm ins Gesicht.

Will er wirklich ein Date mit mir?

Ich war nie auf einen richtiges Date und ich hatte noch nie eine Beziehung.

Ausser mal eine Kinderbeziehung in London als ich dreizehn war.

„Und?" hakte er nervös nach.

„Ähm okay."

„Super!" freute er sich und holte seinen Natel aus der Tasche. „Gib mir deine Nummer, dann können wir schreiben."

Ohne was zu sagen nahm ich sein Mobiltelefon und tippe konzentriert meine Nummer. Ich reichte es ihm wieder zurück.

„Gut Danke. Man sieht sich und ich schreibe dir noch." verabschiedete er sich und zwinkerte mir zu. Er schnappte sich wieder sein Motorrad und fuhr wieder auf die Bahn.

Mein Herz schlug schneller. Ein hübscher Junge zeigte Interesse für mich.

Für mich!

Ich bin so aufgeregt und auch nervös.

Was ist wenn ich ihm nicht gefalle? Oder wenn ich es versaue? Oder mich blamiere?

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