Kapitel 4

   My new stepfather and stepbrother

Sometimes when you get disappointment it makes you stronger.
-David Rudisha

Ohne zu merken gehen meine Gedanken zurück dort wo er mit Sydney wild geknutscht hat.

Ich erinnere mich an Roses Worte über ihn.

Caspar!

Was macht er den hier?

Oh mein Gott!

„Ähm? Also... ich." fange ich an zu stottern. Die Nervosität steigt mir zum Kopf. Ich fühle mich so bescheuert.

Er schenkt mir keine Beachtung und lauft desinteressiert an mir vorbei nach unten.

Wie unhöflich!

Trotzdem wundere ich mich was er hier macht. Lebt er hier?

Doch irgendwie will ich nicht aufdringlich rüberkommen. Meine Schüchternheit lässt mich davon ab in zu folgen und zu fragen.

Deswegen kehrte ich in meinem neuen Zimmer zurück.

Alles aufräumen ist der schwierige Teil eines Umzugs. Meine Mutter hat Glück sie geht erst morgen arbeiten und hatte den ganzen Tag zeit um aufzuräumen.

Stunden waren vergangen und mein Zimmer war einigermassen aufgeräumt.

Paul der Freund meiner Mutter war wieder da und ich hatte ihn kurz begrüsst. Aber von Caspar war nie die Rede. Ich fragte mich immer noch was er hier zu suchen hatte.

Caspar habe ich auch den Rest des Nachmittags nicht mehr gesehen.

Ich lag auf meinen Bett und lernte als meine Mum in meinen Zimmer kam.

„Was machst du so?" erkundigte sich meine Mutter.

„Ich lerne." gab ich konzentriert von mir.

„Wieso das? die Schule hat erst jetzt angefangen." hinterfragte meine Mutter mein Benehmen.

„Ich will alles können und schonmal vor arbeiten." erklärte ich und lerne weiter vertieft.

„Ja aber jetzt musst du eine Pause machen." ich schaute spannungsgeladen zu ihr. „Weil wir jetzt essen gehen."

Ich hatte was viel Spannendes erwartet. Ich senkte mein kopf wieder und löste die Aufgabe, ehe ich aufstand  und mit meiner Mutter nach unten lief in die Küche.

Als wir die Küche erreichen sitzt Paul schon am Tisch. Ich setzte mich meine Mutter gegenüber und meine Mutter setzte sich neben Paul.

Ich kann nicht anders als den freien Stuhl neben mir zu bemerken. Ich frage mich ob Caspar da sitzen soll?

„Wie war den dein erster Tag hier in Miami?" fragte Paul und versuchte somit mit mir Kontakt auf zunehmen.

„Es war gut." erwiderte ich freundlich. Ich fühlte mich in seine Gegenwart noch unwohl.

„Kommt dein Sohn nicht?" wollte plötzlich meine Mutter von Paul wissen.

„Er meinte, er wurde bald kommen." erklärte er, während er zu den Treppen schaute und nach ihm Ausschau hielt.

„Ich bin hier Vater." kam plötzlich aus der Richtung der Treppen.

Ich hob mein Blick von meinem Teller und blicke zur Treppe. Caspar kommt gerade die Treppen runter als unsere Blicke sich trafen.

Gefühllos wendet er sein blick weg von mir.

Caspar ist also der Sohn von Paul.

Warte??

Bedeutet das jetzt, dass er eine Art Stiefbruder für mich ist?

„War auch Zeit!" wurde ich plötzlich von meine Gedanken gerissen als Paul was erwiderte.

Caspar setzte sich ohne was weiter zu sagen neben mir an dem Freien Platz.

„Ihr seit beide doch etwa im gleichen Alter oder?" wendete sich meine Mutter zu Caspar.

„Ich bin glaube älter." gab er ernst und ass weiter.

„Caspar ist 17." sagte Paul meiner Mutter Gerichtet. 

Ich blieb einfach ruhig irgendwie ist es mir unangenehm. Nicht wegen Paul sondern wegen Caspar.

Er sagte zwar nichts, dennoch spüre ich, dass er mich hier nicht will und mich auf eine Art verabscheut.

Da ich schon fertig bin stehe ich auf und räume mein Geschirr auf.

Dann gehe ich in meinen Zimmer und lerne bis ich ins Bett muss.

Während der Nacht wurde ich wach. Ich hatte grosses Durst. Ich stand auf und lief nach unten in die Küche.

Geräuschlos machte ich den Kühlschrank vorsichtig auf und holte mir den Krug Wasser raus und senkte es mir langsam in einen Glas, da es dunkel war, musste ich extra aufpassen.

Ich hatte den ersten Schluck runter geschluckt, als die Lichter der Küche angingen.

Ich erschrak und liess fast den Glas fallen.  Ich drehen mich schlagartig um.

„Erschreck mich nicht so!" kommt es aus mir geschossen, bevor ich überhaupt die Person neben den Lichtschalter erkenne.

Meine Augen treffen auf Caspar's verschlafende Augen. Seine Haaren waren zerzaust und er kratzte sich müde die Augen.

Wie schon den ganzen Tag beachtete er mich gar nicht. Er ging an mir vorbei und holte sich eine Cola aus den Kühlschrank.

Ich fühlte mich in diesen Moment so wertlos. Caspar ignoriert mich nicht, weil ich ihn was angetan hatte. Nein! Er tat so als würde ich nicht existiert und noch dazu gab er mir keine Chance mich vorzustellen.

Ich hielt diese Demütigung nicht mehr aus.

„Was ist den Problem?" es verbrauchte mir meinen ganzen Mut um nur diesen Satz aus zu sprechen.

Sein Blick kam auf mich und er schenkte mir zu ersten Mal Beachtung.

„Was willst du?" kam herablassend von ihm. Als würde er von oben zu mir herabsehen.

„Wieso? Wieso ignorierst du du mich?" stotterte ich und versuchte meinen Mut wieder zu finden.

„Weil du mir einfach Egal bist." sagte er und gab mir einen etwas angewiderten Blick. In meinen Hals bildete sich einen Kloss den ich nicht runter Schlucken konnte.

In diesen einen Moment fühlte ich mich wie Dreck und Abschaum. Wieso mache er das? Er kennt mich gar nicht!

Ich wollte mein Glas nehmen und es ihm über den Kopf leeren.

Doch das wäre Respektlos und das hat mir meine Mutter nicht bei gebracht.

Ich beherrschte mich und legte mein Glas auf der Theke und lief so schnell wie möglich weg.

Ich muss meiner Mum zu liebe stark bleiben und das aushalten. Ich mache einfach das gleiche ihn ignorieren.

Ich schlief ein mit den Wörtern von Caspar in meinem Kopf.

•••••••

Die Sonne strahlte in meinen Zimmer und langsam wurde es richtig heiss.

Ich schlug die Decke von mir runter, doch es wurde nicht kühler.

Mit der Zeit geht es mir auf die Nerven, dass meine Mom immer die Rollladen auf machen lässt.

Genervt seufzte ich und machte meine Augen auf. Müde rollte ich aus dem Bett. Schnell zog ich mich um und gehe auf die Suche nach meiner Autoschlüssel.

Ich ging in den Zimmer meiner Mutter und entdeckte an der Wand alle Schlüssel unsere Autos hängen. Auch meiner hängt dort.

Ohne lange nachzudenken greife ich nach ihr. Ich wollte gerade gehen, als ich den Schlüssel für mein Motorrad entdecke und auch für meine Garage am Moto-Cross Platz.

Das werde ich auch mit nehmen!

Meine Mutter sollte die Schlüssel mindestens verstecken oder ihr Zimmer abschliessen. Das ist mir langsam zu einfach.

Ich laufe aus den Zimmer meiner Mutter und freue mich schon wieder auf die Moto-Cross Piste ein paar Runden zu fahren. 

Mit einen riesigen lächeln bewege ich mich in die Küche. Wie immer schnappe ich mir ein Apfel und laufe in die Garage, während ich den roten Apfel esse.

Eine Schwarze Plane ist auf meinen Wagen. Mit einem Zug reisse ich die Plane von meinen Baby runter.

Mein roter kleiner Mini. Ich nenne mein Auto immer Ferrari, weil mein Vater mir einen kaufen wollte, doch ich habe mich für dieses Baby entschieden.

Ich lege meine Arme breit auf die Motorhaube und umarme meinen kleinen Ferrari.

Wie ich ihn vermisst habe!

Voller Freunde steige ich ein und mache es mir bequem.

„Niemand wird mich je wieder von dir trennen!" sage ich und gleichzeitig streichle ich den Lenkrad.

Konzentriert fahre ich aus der Garage auf die Strasse. Wie ich es vermisst hatte zu fahren.

Ich fuhr die Strasse entlang als ich Emily auf der Strassenrand wahrnehme. Schnell hielt ich an und öffne das Fenster.

„Hey! Emily steig ein!" fordere ich sie an.

Sie schaut anfangs verwirrt zu mir, dennoch stieg sie ein.

„Ist dein Auto noch nicht von England angekommen?" will ich wissen und steuere das Auto weiter.

„Nein." kurz blicke ich zu ihr sie scheint niedergeschlagen.

„Und wie gefällt dir mein Ferrari?" ich versuche sie abzulenken, damit sie an andere Gedanken kommt.

„Das ist dein Ferrari?" fragte sie etwas durcheinander.

„Ja! Das ist mein kleines Baby" erwidere ich begeistert.

„Ich dachte du hättest wirklich ein Ferrari." gibt sie zu.

„Meine Eltern haben einen, aber kein Auto kann mein Baby hier topen." Emily muss grinsen und auf eine Art bin ich glücklich deswegen.

Als wir beide angekommen sind, laufen wir zusammen durch den Schulhof. Alle schauen uns neugierig an.

Ich merke, dass es Emily unangenehm ist. Ihr blick landet schüchtern auf den Boden.

„Ähm? Rose? Ich muss dir was erzählen." meint sie leise und schaut mir entgegen.

„Okay, schiss los!" ich warte gespannt bis sie anfängt zu sprechen.

„Also du weisst das ich gestern den neuen Mann meiner Mutter kennengelernt habe. Ja und nanu er hat ein Sohn und..." sie unterbrach sich selbst und schaut starr hinter mir.

Ich drehte mich in ihre Blickrichtung und entdecke Caspar.

Warte?

Ist es Caspar?

Es muss Caspar sein.

Ja ich wusste, dass das Haus mir bekannt vor kam.

„Oh! Caspar ist es!" ich schaute geschockt zu Emily. „Das ist Super!"

„Warte was?" vermittelte sie verstört von sich.

„Emily denke doch mal nach. Er und Sydney haben was. Ja oder?" ich weite meine Augen auf und nicke sie wissend an. „Er weiss sicher viele Geheimnisse über Sie die wir benutzen können."

„Nein! Nein! Rose nein!" meint sie fast hysterisch.

„Du musst dich ihm nur anfreunden und eine gute Stiefschwester sein. Das ist eine Win win Situation." versuche ich Emily zu überzeugen.

Das wäre Perfekt! Emily könnte so viel dreckig Geheimnisse herausfinden.

„Er hasst mich!" sagt sie aufgebracht.

Ihr Blick wirkt plötzlich so traurig und gedankenverloren.

„War er der Grund wieso du so niedergeschlagen aussahst?" Ich lege meine Hand auf ihre linke Schulter um ihr Mut zu geben.

Sie schaut mich überrascht.

„Ja, er hat ein paar Sachen gesagt die mich auf eine Art schmerzvoll getroffen haben." erklärt sie und schaut mittlerweile zu mir.

„Was hat er gesagt?"

„Er meinte das ich ihm Egal wäre und hat angedeutet, dass ich Abschaum für ihn bin, dabei kennt er mich doch gar nicht." erzählt sie mir und ich kann bemerken das sie gegen ihre Tränen kämpft.

Emily scheint sehr emotional zu sein.

„Ihn muss man mal ordentlich die Meinung sagen! Du solltest jetzt zu ihm gehen und ihm mal sagen was für ein Arsch er ist." Auf eine Art fühle ich eine Wut in mir. Doch eigentlich mich das gar nicht interessieren. Es ist Emilys Problem.

„Nein." fleht mich Emily fast an.

„okay. Ich könnte ihn einfach ins Gesicht hauen für dich." sprach ich meine Gedanken aus. Emily's Gesichtsausdruck war Ängstlich und flehend.

„Ich mache nichts, aber genau deswegen solltest du über meinen Plan Sydney auszuspionieren nachdenken." berate ich ihr mit eine Augenbrauen in der Höhe.

„Ich weiss nicht, aber ich kann mal darüber nachdenken." gibt Emily nach. Auf meinen Gesicht breitet sich ein grosses lächeln.

„yes! Danke!" gebe ich fröhlich von mir.

Jetzt bist du dran Sydney Taylor!

„Ich habe noch nicht zu gestimmt." gab Emily ernst von sich. „Also freue dich nicht so früh."

Ich nicke mit einen breitem Lächeln.

Mit der Zeit wirst du mir schon zu stimmen. Glaub mir Emily.

Die ersten Stunden verliefen ohne Probleme und Emily meinte, dass ich auf sie vor ihr Spind warten solle, damit wir zusammen Mittagessen.

Und genau das Tat ich auch. Ich lehnte mich an ihr Spind und wartete auf sie. Irgendwie war ich fröhlich das sie mich gerufen hatte, denn ich wollte nicht mit Jack und den andern essen.

Seit Anfang der Schule hielt ich mich fern von ihnen.

„Hey?" wurde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerufen. Wirr blickte ich hoch und vor mir stand Emily die ein schwaches Lächeln von sich gab.

„Wollen wir?" will ich, nachdem ich mich wieder gefunden habe, wissen.

Einverstanden nickt Emily und wir laufen los. Alle Tische sind voll, allerdings lauft Emily auf einen Besetzten Tisch zu.

„Emily dort sitzt schon jemand." deute ich an und zeige auf den junge der dort sitzt.

„Oh! Ähm ja? Also. Owen hat mich eingeladen mit ihm zu essen und du kommst mit." äussert sie sich etwas verlegen.

„Okay, aber ich glaub nicht das ich erwünscht werde." verrate ich ihr schulterzuckend.

Trotzdem laufen wir zum Tisch. Als wir vor Owen mit unseren Tablets stehen lächelt er Emily liebevoll zu. Als der Lockenkopf mich auch bemerkt schaut er zuerst etwas verwirrt.

„Hey Rose! Gesellst du uns auch?" fragt er freundlich.

Ich bin geschockt, aber ich lass es mir nicht anmerken. Das Owen so freundlich und offen ist mit mir zu essen ist komisch.

Alle meiden mich wieso er nicht? Wahrscheinlich ist das nur aus Höflichkeit und Emily zu liebe.

Emily setzt sich neben Owen und ich ihr gegenüber.

Wir fing an zu essen und ich sass nur stumm da, während Emily und Owen sich sehr gut miteinander verstanden.

Plötzlich setzte sich jemand neben mir und begrüsst Owen mit einen Handschlag.

Als ich kurz zu Seite schaute entdeckte ich Diego. Er schaute mich fragend an.

„Rose? Seit wann mischt du dich unters Volk?" fragt er verspielt und legt die Hand auf die Brust.

Ich musste lächeln, was ein Idiot.

„Ihr kennt euch?" will der rot Schopf paff wissen.

„Ja, also Diegito hier und ich haben mal eine gute Zeit miteinander gehabt." erkläre ich es ihr und schmunzele zweideutig.

„Und was für eine Zeit Rosita." grinst mich Diego schmutzig an.

„Warte mal ihr hattet mal was?" Owen scheint nichts gewusst zu haben, dabei wusste die ganze Schule davon. Ich und Diego gucken in unglaubwürdig an und fallen ins Gelächter ein.

„Aber jetzt ernst wird Audrey nicht Drama machen?" beruhige ich mich. „Als wir etwas hatten, hat sie uns fast getötet."

„Mir egal!" gibt er entschlossen von sich.

„Wär das alles mit Audrey damals nicht passiert, hätte ich mich wahrscheinlich in dich verliebt." meine ich und lächle ihn süss an.

„Ich auch." stimmt Diegito mir zu.

„Also bitte sucht euch ein Zimmer!" Owen verzieht verspielt geekelt sein Gesicht und wir müssen alle Lachen.

„Ich habe dich schon seit lange Zeit nicht mehr auf der Moto-Cross Piste gesehen." wendet sich Diego fragend zu mir.

„Keine Angst mein lieber. Ich bin wieder zurück und dann kannst du wieder den schönen hinter Reifen meines Motocross Bike betrachten."

„Oder etwas anders." gibt der Mexicaner spielend von sich.

Ich verdrehe meine Augen amüsiert.

„Du fährst Motocross?" mischt sich Emily und schaut mich neugierig an.

„Ja seit lange. Willst du heute mitkommen?" lade ich Sie herzlich ein.

„Okay." äussert sie sich unsicher und blickt zu Diego der sie angrinst.

Wir reden weiter bis es zum Unterricht klingt.

Das ich so wieder in Kontakt mit Diego kommen wurde, hätte ich nie geglaubt.

Da Emily jetzt Geschichte hatte und ich Englisch trennen sich unsere Weg. Owen und Ich lief zusammen zum Schulzimmer, da wir zusammen Englisch hatten, als ich plötzlich mein Name in den Sprechanlage hörte.

„Rose Westfield zum Direktor bitte." es wiederholt sich noch zwei mal. Ich blieb stehen.

Man was hab ich schon wieder angerichtet?

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