Kapitel 11: Gespräch mit den Eisriesen


Nach dem Laufey ihnen seine beiden Söhne vorgestellt hatte, begaben sich die sechs nun in einen ruhigen Raum, wo dann Farbauti so nett war, sie auf den Tisch zu heben, damit sie mit einander sprechen konnten. Mit einer Handbewegung hatte die Brünette für Loki und sich dann auch schon zwei Stühle hergezaubert, auf welchen sie nun saßen. Dabei hatte Yasmin die Hand ihres Freundes fest in ihrer, welcher doch inzwischen noch nervöser war. Nun war es an der Zeit, der Eisriesen Familie vor ihnen zu erzählen, wer Loki wirklich war und der Schwarzhaarige musste sich bei seinem Leiblichenvater für den Mord versuch entschuldigen und ihm erklären, warum er so gehandelt hatte. Was ihn überhaupt erst zu der ganzen Angelegenheit von damals gebracht hatte. „Also, warum seit ihr hier? Bez. warum bringst du grade ihn hierher? Hat er dir nicht erzählt, was er getan hat?", durch brauch Laufey nun die Stille, wobei er ziemlich kalt auf den Gott des Schabernacks runter sah. Dieser Versuchte sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen, was ihm jedoch in den Augen der Brünette nicht wirklich gelang. „Natürlich weis ich, was Loki getan hat und ich kenne auch seine Gründe dafür, deswegen sind wir hier. Loki möchte ein paar Sachen mit euch klären. Nicht war, Loki?", antwortete Yasmin nun ruhig, woraufhin der Schwarzhaarige leicht schluckte und sich dann räusperte. „Genau...als erstes muss ich mich wohl für meine Tat von damals aufrichtig Entschuldigen. Ich hab einen Fehler gemacht." Knapp nickte Laufey auf diese Worte hin und akzeptierte damit wohl die Entschuldigung von dem Schwarzhaarigen. Während Helblindi und Byleist diese Worte scheinbar nicht so einfach akzeptieren wollten und immer noch ziemlich feindselig zu Loki sahen. Wobei Yasmin sich doch wirklich fragte, wie deren Gesicht wohl aussehen würde, sobald sie die Wahrheit erfuhren. Es wäre sicherlich witzig zu sehen, wie genau die drei Männlichen Eisriesen auf Lokis wahre Herkunft reagieren würden. Bei Farbauti machte sie sich da nicht so wirklich Gedanken, denn alleine an deren Blick hatte sie schon längst erkannt, dass die Königin der Eisriesen wusste, wer Loki wirklich war und nur darauf wartete, dass es ihr bestätigt wurde.

Sanft drückte Yasmin nun die Hand ihres Freundes und sah Loki beruhigend an, woraufhin dieser tief durchatmete. „Ich bin nicht nur hier um mich zu entschuldigen...sondern ich brauche Antworten auf ein paar Fragen. Fragen die nur ihr mir beantworten könnt.", erklärte Loki ruhig, woraufhin Laufey verwirrt die Stirn runzelte. „Zu der Zeit, als ich euch damals nach Asgard lies und danach mit Thor hier auftauchte, wollte ich einfach nur verhindern das er König wird. Er war Arrogant und Selbstgefällig. Ein Krieger, aber sicherlich nicht bereit dafür König zu werden. Das redete ich mir zu mindestens ein, aber in Wirklichkeit war ich Eifersüchtig. Eifersüchtig auf meinen Bruder, welcher immer und immer wieder von meinem Vater bevorzugt wurde. Der so viel besser in den Augen von Odin zu sein schien, als ich selbst. Ich wollte beweisen, dass ich besser bin. Doch dann habe ich erfahren, warum ich immer das Gefühl hatte, nicht dazu zu gehören. Ausschlag gebend war der kindische Kampf nach der Ruinierten Krönung, als wir hier her kamen.", begann Loki ruhig mit der Geschichte, wobei Yasmin deutlich beobachten konnte, dass Laufey und auch die anderen nicht ganz Verstanden, was das nun genau mit ihnen zu tun hatten. „Ich hab zu der Zeit erfahren, dass ich Adoptiert bin. Odin fand mich als Baby bei einem Krieg und nahm mich mit, er war der festen Überzeugung, dass man mich zum Sterben ausgesetzt hat.", erzählte Loki ruhig weiter, wobei er seinen Blick jedoch nicht auf die Eisriesen gerichtet hatte, ganz im Gegensatz zu Yasmin. Diese sah nun ziemlich genau, dass dies die Bestätigung war, welche Farbauti gebraucht hatte. Die Königin der Eisriesen wusste nun ganz genau, dass vor ihr ihr ältester Sohn saß und worauf er Antworten brauchte. Auch Laufey schien eine Ahnung zu haben, doch war er wohl noch nicht ganz sicher, dass seine Vermutung war sein könnte. „Loki. Zeig es ihnen.", meinte Yasmin nun sanft und strich mit dem Daumen leicht über seinen Handrücken. Leicht unsicher sah der Grünäugige zu ihr, denn selbst ihr hatte er noch nie seine wahre Form gezeigt.

Genau wusste die Brünette auch, warum dies der Fall war. Er hatte Angst davor, dass sie ihn dann von sich stoßen würde. Aber das würde sie nie tun, dafür liebte sie den Schwarzhaarigen viel zu sehr und das nicht nur wegen seines Aussehens, sondern auch aufgrund seines Charakters. Tief atmete der Schwarzhaarige durch und dann änderte sich auch schon seine Hautfarbe und die Brünette hatte das Gefühl, dass er auch ein kleines Stück größer wurde. Doch seine Haare und auch Kleidung blieben gleich. Wobei sie doch leicht auch schmunzeln musste, als sie merkte das er zwei leichte Hörner an der Stelle hatte, wo auch seine Hörner bei seinem goldenen Helm die Hörner saßen. Wie es schien hatte der Schwarzhaarige unterbewusst das Design seines Helmes nach seinem wahren Aussehen gewählt, auch wenn Yasmin bezweifelte, dass Loki sich jemals im Spiegel angesehen hatte in seiner wahren Gestalt. Etwas, was sie doch wirklich schade fand, denn sie fand ihn auch in seiner wahren Form durchaus Attraktiv. „Lotrp.", kam es leise von Farbauti, welche die Hände vor den Hund hielt und auf ihren ältesten Sohn sah, welcher nun wieder aufgetaucht war. Auch Laufey sah erstaunt auf den Gott des Schabernacks, während dessen Leiblichenbrüder ihn verwirrt ansahen. Wie es schien, wussten diese nichts mit dem Namen anzufangen. „Also....warum war ich damals bei der Urne? Warum war ich in einem Tempel, statt bei ihnen in Sicherheit.", kam es nun von Loki, wobei er zu Farbauti bei seinem letzten Satz sah. „Es ist Tradition, dass Neugeborene eine Nacht in dem Tempel der Urne schlafen. Die Urne beschützt die Babys in dieser Nacht und jedes Neugeborene erhält eine besondere Gabe. Der Angriff von Odin auf unseren Planeten überraschte uns, doch wir dachten, dass du beim Tempel trotz allem in Sicherheit wärst. Deswegen haben wir dich dort nicht weggeholt. Erst nach Ende des Kampfes, merkten wir, dass die Urne weg war und von dir jegliche Spur fehlte. Wir dachten....", erzählte Farbauti, wobei Yasmin deutlich die Trauer und den Schmerz in den Augen der Eisriesin sehen konnte, als sie an den Moment zurück dachte, bei welchem sie dachte das ihr Sohn ermordet worden war.

„Wir dachten Odin hätte dich getötet. Das er wieder so grausam wäre, ein Unschuldiges Kind zu ermorden. Wir hätten nie damit gerechnet, dass er dich mitnimmt und Großzieht.", kam es von Laufey, welche nun leicht den Arm um seine Frau legte. Vertrauensvoll lehnte sich diese an ihn, während Loki nun zu seinen Eltern sahen, welche ihn ruhig freundlich ansahen. „Wartet, dieser Winzling soll unser Bruder sein?", kam es nun von Helblindi, woraufhin ihn Yasmin am liebsten ins Gesicht geschlagen hätte. „Ich würde sagen, dass Odin damit etwas zu tun hat. Ich werde ihm dem nächsten Fragen, wenn wir nach Asgard zurück reisen.", meinte Yasmin nun leicht fauchend, woraufhin sich eine viel zu große Hand beruhigend auf ihre Schulter legte. „Helblindi. Ich kann verstehen, dass du sauer auf deinen Bruder bist, aber seine Gründe sind nachvollziehbar und es hätte auch eine andere Rasse treffen können. Das wir es wahren, liegt sehr wahrscheinlich an vielen nicht so schönen Geschichten in Asgard über uns.",rügte Laufey seinen zweit Geborenen. 2Ihr werdet doch aber noch bleiben oder? Ich würde mich gerne noch ein wenig mit dir Unterhalten Yasmin und auch dich möchte ich besser kennen lernen, Lotrp.", kam es von Farbauti, welch nun die Hand wieder von der Schulter der Brünetten nahm. „Ja. Wir bleiben noch ein wenig. Wenn wir dürfen. Es gibt einiges, was ich euch erzählen will.", antwortete die Brünette lächelnd, wobei sie sich wirklich darüber freute, dass dieses Gespräch so ruhig abgelaufen war. Denn damit hatte sie nicht wirklich gerechnet, kannte sie doch das eigentliche Temperament von Laufey. Doch wie es schien, war dieser in den letzten Jahrhunderten ruhiger geworden und nicht mehr ganz so aufbrausend wie früher. „Gut. Dann zeigen wir euch jetzt ein Zimmer, wo ihr Nächtigen könnt.", kam es von Farbauti, welche Yasmin und Loki einfach hoch hob und los ging.

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