Was war das gerade für ein komisches Gefühl?

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Yoongi Pov:

Schnell lasse ich meinen Blick wieder zurück zur Scherbe wandern und ziehe diese langsam heraus.

„Au." fiepst Jimin leise und kneift die Augen zusammen.

„Stell dich nicht so." erwidere ich murrend und wende mich von ihm ab.

Hoffentlich hat er meinen Blick eben nicht bemerkt.

Ich weiß ja selber nicht was das sollte.

„Jetzt wasch dein Gesicht." vordere ich mürrisch und nehme ein kleines Pflaster aus der Kiste heraus.

Wie von mir verlangt, wäscht der jüngere sich sein Gesicht und trocknet es langsam ab.

Das war's jetzt mit seinem Make-up, aber das Blut hat eh schon alles vernichtet.

Schnell klebe ich ihm noch das Pflaster auf die Wange und deute dann auf die Tür.

„Du kannst jetzt gehen."

„Ok." erwidert er leise und huscht schnell aus dem Bad heraus.

Kaum hat er den Raum verlassen, raufe ich mir frustriert die Haare.

Was habe ich mir nur dabei gedacht?

Jimin versteht das jetzt garantiert vollkommen falsch.

Ich habe mir keine Sorgen um ihn gemacht, aber es hat sich ja sonst niemand um ihn gekümmert.

Schnell räume ich die Sachen wieder zusammen und betätige die Toilettenspülung, um meine Tarnung aufrecht zu erhalten.

Dieser Spinner treibt mich noch in den Wahnsinn.

Leicht gereizt knalle ich, beim verlassen des Raumes, die Tür hinter mir zu.

Noch einmal werde ich ihm garantiert nicht so offen helfen.

Unter meinem Motorradhelm habe ich mich deutlich wohler gefühlt, weil er da ja nicht wusste das ich es bin.

Ich hätte mich von vorne herein von ihm fern halten sollen.

Es war doch klar, dass es nichts positives an sich hat.

Klar macht es mir Spaß Jimin heimlich auszulachen, aber dieses ständige helfen nervt.

Und jetzt kann ich nicht mehr damit aufhören.

Er darf nur nicht wissen, dass ich es bin, der ihm neulich auf der Straße geholfen hat.

Dann weiß er nämlich auch, dass ich in dem Café war und das will ich auf keinen Fall.

Nachher denkt er noch ich mag ihn.

Eww, alleine die Vorstellung ist schon verdammt widerlich.

„Eomma lass mich los!" Ertönt auf einmal die Stimme von Jimin, weshalb ich leicht aufschrecke.

Seine Mutter? Hier?

Garantiert verwechsle ich diese Stimme oder habe mich verhört.

Abgesehen von dem Personal und den Gästen ist hier niemand anwesend.

„Ich habe dir gesagt, dass du mir nie wieder unter die Augen kommen sollst." Keift eine ziemlich weibliche Stimme zurück, weshalb ich irritiert im deren Richtung gehe.

Was geht da ab?

Ist das wirklich seine Mutter?

„Ich arbeite hier." kontert Jimin knapp, während ich vorsichtig um die Ecke gucke.

„Man hat ja gut gesehen wie unfähig du wirklich bist. An solchen Orten, wie diesen, hast du nichts verloren." erwidert sie lautstark, weshalb Jimin bedrückt zu Boden sieht.

Der lässt das doch jetzt nicht einfach so auf sich sitzen oder?

„Weil mir mein verlogenes Schwesterchen ein Bein gestellt hat." knurrt Jimin leise und kassiert sofort eine kräftige Backpfeife seiner Mutter.

Die hat sie doch nicht mehr alle.

„Deine Schwester hat deutlich mehr Anstand als du, also rede nicht so über sie!" zischt sie aufgebracht und sieht Jimin herablassend an.

Sollte ich vielleicht dazwischen gehen..?

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So viel zu: Ich werde ihm nie wieder öffentlich helfen XD
Ob Yoongi sich wohl daran hält?