#11 Scar x Mustang //Fullmetal Alchemist//

Kanoblacky : Annyeong!~ Ich bin die Blacky ( 'n egute Freundin von Aki-Chan) und habe für heute, dieAdventsgeschichte geschrieben^^ Seit nicht so hart mit mir, habe seit circa drei Jahren keine Geschichte angerührt, aber solange sie euch gefällt, ist es ja egal :) So bevor wir anfangen, danke ich mal schnell Aki-chan, welche mich hierzu motiviert hat und meinentollen Betaleser~

So und nun viel Spaß!!!!!

Akisura: Ich danke Blacky echt dolle, sie hat mir etwas Arbeit abgenommen, in der ich mich echt anstrenge. Ich schreibe (oder denke) pro Tag ca 2 bis 3 Ships (aus), nur um mit dem Advent hierher zu kommen -v-' dementsprechend habe ich leider nicht so viel zeit um ebenfalls so viel in ein Kap an Wörtern rein zu hauen -v-' hoffe dennoch dass es euch gefällt x3
Das Bild ist übrigens ebenfalls von Blacky gestaltet worden :3
Genug das laberns, und los geht's ;3

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Irgendwo mitten in der Wüste, in einerishvalischen Gaststätte auf der Toilette.

„Schöner Bart." erschrocken dreht sich der schwarzhaarige Aemestrier zu der rauen Stimme hinter ihm um. Diese gehört zu einen Ishvaler, dessen Augen belustigt schimmern. Mit einen Räuspern zieht der Aemestrier seine Uniform stramm und blickt seinen Gegenüber ebenfalls mit einen gewissen Schalk in die Augen.

„Dein Zopf ist aber auch nicht übel." Nach einer kurzen Pause fügt er noch hinzu: „Scar... Das wir uns so wiedersehen werden hätte ich echt nicht gedacht, oder was meinstdu dazu?" Seine Frage wurde nicht beantwortet, stattdessen folgt ein unangenehmes Schweigen, in dessen Zeit Scar den Schwarzhaarigen intensiv mustert. Rote Augen gleiten über sein gesamtes Antlitz. Sie nehmen jedes Detail auf. Auch den roten Schimmer auf den Wangen des Kleineren, welcher sonst eigentlich so selbstbewusst ist.

„Das hätte ich auch nicht gedacht –Roy Mustang..." Nach einer weiteren intensiven Musterung, kehrt Scar ihm den Rücken und tritt auf den Ausgang zu. Aber da der Aemestrier ihn nicht einfach so ziehen lassen will, macht er ihn einen recht wunderlichen Vorschlag: „Scar, wie wär's, wenn wir hier noch etwas trinken?" Der Ishvaler hält in seiner Bewegung inne und scheint kurz zu überlegen. „In Ordnung. Ich geb dir einen aus, Mustang." Energisch stößt Scar die Tür auf, schaut nochmal zu den Schwarzhaarigen zurück und schreitet daraufhin über die freie Türschwelle. Irgendwie kann Mustang nicht glauben, dass wirklich Scar vor ihm steht. Er wirkt einfach anders auf ihn... Nichtso wie der Mann, den er kennt. Nicht so wie er ihn sich vorgestellt hatte. Ungläubig den Kopf schüttelnd eilt er nun auch durch die immer noch offene Tür Scar hinterher.

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Fahles Licht fällt über die Ecken, indenen edle Tische aus dunklen Holz stehen. Die Bänke um diese imposanten Abstellmöglichkeiten sind überzogen mit roten Stoff. Eine Kellnerin stellt auf einen dieser Tische grade zwei Gläser Whiskey ab und verlässt diesen aber auch wieder schnell, als sie merkt, dass die beiden Männer nicht vorhaben ihr Schweigen zubrechen.

Nach einer Weile, des gegenseitigen Musterns, nimmt Mustang einen Schluck seines Whiskeys zu sich, schluckt ihn merkbar runter und stellt ihn wieder ab, nachdem er ihn eingehend betrachtet hatte. Ihm ist es nicht wirklich genehm, dass Scar ihn nicht aus seinen Blickfeld nimmt und das Schweigen sorgt auch nicht für sein Wohl.

„Trinkst du gerne Whiskey?", fragt er schließlich um die Situation für ihn angenehmer zu gestalten.

„In dieser Gaststätte schmeckt errecht lecker. Warum fragst du?" Skepsis liegt auf dem Gesicht des Ishvalers.

„Nur so." Verschmitzt fügt er nochhinzu: „Naja, eigentlich wollte ich das Schweigen brechen. Ich mag es nicht sonderlich." Und deinen penetranten Blick auch nicht, vervollständigt Mustang seinen Satz noch innerlich.

„Und was machst du hier in Ishval?" Verärgert über diese Frage atmet der Ishvaler recht geräuschvoll aus.

„Ich bin Ishvaler. Dieses Land ist meine Heimat. Die Frage ist eher was du hier machst." Zurückgelehnt mit verschränkten Armen sitzt er Mustang erwartend gegenüber.

„Ich bin hier, um zu sehen wie der Wiederaufbau von Ishval und der Einzug der Ishvaler bisher geklappt hat. Hierfür habe ich mich schließlich politisch stark engagiert. Es hat mich interessiert, wie dieses Projekt geklappt hat und das was ich bisher gesehen habe gefällt mir wirklich gut." Schalk umspielt seine Lippen, als er weiter spricht. „Alles ist lebendig und belebt. Ishval ist wirklich von den Toten zurückgekehrt. Es wirkt nicht mehr so wie damals..." Die Freude, welche seine Erscheinung bis eben umgab, verschwindet und Ehrfurcht legt sich stattdessen auf sein Gesicht. „ Das Land war Tod."

„Ja, der Vernichtungskrieg hat Ishval sehr stark mitgenommen. Es war lange nicht mehr als Schutt und Asche." Verbitterung liegt in der Stimme des Ishvalers und sie hinterlässt einen fiesen Nachgeschmack im Raum. Die Hand, die bis eben noch die Form des Zornes inne hatte, legt sich nun geistesabwesend auf Scars Stirn. Genau auf die Kreuzförmige Narbe. Seine Finger streichen die Umrandung der Narbe nach. Sie streichen über die Erinnerungen des Krieges, die Zeiten der Verzweiflung und der Angst, und natürlich streichen sie auch über die Erinnerung an den Mann, der seine Familie getötet hatte.

Mustang beobachtet das Schauspiel still, dreht sich schließlich weg zu der Kellnerin und bestellt neuen Whiskey, allerdings direkt eine ganze Flasche. Er hat das Gefühl, dass es ein schwerer Abend werden würde mit viel Alkohol. Wieder sieht Mustang Scar ruhig an, welcher sich noch seinen Erinnerungen hingibt. Er betrachtet seine roten Augen, die Wut und Trauer zugleich in sich tragen, bevor er die Stille unterbricht.

„Übrigens Scar." Das Rot der ishvalischen Augen trifft auf die schwarze Iris des Aemestriers. „Kimblee ist Tod." Reine Genugtuung breitet sich bei dieser Nachricht auf dem sonst so grimmigen Gesicht des Ishvalers aus. Er nimmt sein Glas Whiskey, welches Mustang ihm hingehalten hatte und schüttet sich den Inhalt in einem runter.

„Danke Mustang" und sagt noch zynisch hinzu: „Das grade der große Held von Ishval mir die Nachricht überbringt, dass sich der Todesengel meiner Familie aus dieser Welt verflüchtigt hat." Er lacht leise, aber mit einer tiefen Bitterkeit.

„Auf die Tatsache, dass ich einer der führenden Personen war, die den Vernichtungskrieg beendet haben, bin ich nicht sonderlich stolz und auch für uns, die aemestrischen Staatsalchemisten, war es eine schwere Zeit. Sinnlos wurden wir in den Krieg geschickt in ein Land, welches schon verloren hatte und wurden von einen Tag auf den anderen Mörder. Ich habe oft genug beteuert, dass dieser Krieg nicht in meinen Sinne war und mich viel für Ishval engagiert, um zu zeigen, dass es mir wirklich leid tut. Und deswegen sehe ich keinen Grund mir meine bedeutende Rolle inishvalischen Vernichtungskrieg unter die Nase zu reiben." Nun ist er es, der sich den Whiskey in einem runter schüttet. Scar sieht ihn still an, mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Überraschtsein.

Er greift schließlich zu der Flasche Whiskey, füllt sich sein Glas auf und langt dann zu Mustangs, welches dieser verdutzt mit ansieht. Während der Alkohol in das Gefäß fließt, spricht Scar ruhig zu Mustang: „Es ist Ironie, dasein Mann, der meine Heimat mit zerstörte, mir eine so erfreuliche Nachricht überbringt. Tut mir leid, falls ich dich mit meinen Zynismus verletzt haben sollte. Weißt du, ich würde gerne das Kriegsbeil zwischen uns begraben, Roy Mustang."

Recht überrumpelt mustert Mustang abwechselnd, das Glas mit Whiskey, welches ihm Scar entgegen hält und seinen Gesprächspartner. Er hat sich wirklich nicht vorstellen können, das es mal zu so einer Situation zwischen ihn und Scar geben würde, aber schließlich nimmt er den Rotäugigen entschlossen den Whiskey ab.

„Ja, es wird wirklich mal Zeit die alten Geschichten hinter uns zulassen. Wir haben beim letzten Krieg Seite an Seite gekämpft. Es gibt keinen Grund mehr gegeneinander zu kämpfen. Begraben wir das Kriegsbeil tief unter der Erde und lassen wir es nicht mehr ans Tageslicht." Sich zunickend stoßen sie auf die neu begonnene Zukunft an.

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Am Morgen des nächsten Tages wacht Mustang mit einen recht starken Kater auf. Sie hatten gestern wohl ein bisschen zu viel getrunken. Verwirrt schaut er sich um. Er hatte keine Ahnung mehr, wie er es überhaupt nach oben in sein Zimmer geschafft hatte, so besoffen wie er gewesen war. Seufzend lässt er seinen Blick neben sich gleiten und traut seinen Augen nicht. Dort liegt doch nicht ernsthaft Scar?! Was macht er denn hier? Ach stimmt... Er hatte ihn ja gestern mit nach oben verfrachtet. Aber was war nur danach geschehen? Schwirrt es in Mustangs Gedanken.

Von den gestrigen Alkoholkonsum noch etwas mitgenommen, stolpert er in Richtung Badezimmer, da er unbedingt was für seine ausgetrocknete Kehle braucht. Dort angekommen dreht er den Wasserhahn auf, spritzt sich das kühle Nass ins Gesicht und schluckt es hastig runter. Da er nun genug hat, kehrt er den Waschbecken den Rücken, um eigentlich ins Zimmer zurück zu gehen, aber was er in dem Spiegel, welcher vor ihm hängt, erblickt, lässt ihn geschockt einen Schritt zurück weichen.

„Scheiße!" entsetzt schaut er sein Splitterfaser nacktes Spiegelbild entgegen. Wieso in aller Welt war er nackt?! Verzweifelt blickt er an sich hinunter und danach wieder in den Spiegel. Alles was er sieht ist nichts neues. Gut außer das nicht nur seine Klamotten fehlen, sondern auch noch sein Oberlippenbart. Verwirrt streicht er sich die Haare aus der Stirn. Wie kam er nur dazu, dass er bis grade eben noch nackt neben Scar in Bett gelegen hatte? Dazu auch noch ohne seinen Bart. Seufzend setzt er sich in die Dusche. Er braucht jetzt unbedingt eine Abkühlung. Das klare Wasser fließt sanft über seinen Körper hinweg.

Worauf hatte er sich gestern nur eingelassen? Den Kopf an die kühlen Kacheln gelegt, betrachtet er die unebene weiße Decke über sich, während seine Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder zurück zu kehren scheinen.

Sie hatten zur Nacht hin immer mehr Alkoholintus gehabt und eigentlich ist alles normal gelaufen, außer das er echt nicht erwartet hätte, das Scar sich zu einen fließenden Wasserfall der Worte verwandelt, sobald er betrunken ist. Der Ishvaler hatte recht viel Kauderwelsch von sich gegeben. Dies warschließlich auch der Grund, weswegen sie nach oben verschwunden waren. Mustang lacht leise. Scar hatte ihn in seinen alkoholisierten Eifer überzeugt, dass dieses grauenhafte "Bärt'sche" ab musste, wie der Ishvaler seinen Bart gestern so schön genannt hatte. Woraufhin sie sich in sein Zimmer verdrückten, in welchen Scar ihn den Bart wegrasierte mit einen kleinen Ausrutscher in Form eines Schnittes.

Was danach passiert war, kann der Schwarzhaarige immer noch nicht so ganz fassen. Ergriffen von der Erinnerung, legt er seine Fingerspitzen auf die Wunde. Die dünne Schicht Blut, die über den Schnitt liegt, ist inzwischen getrocknet. Gestern aber flüchtete ein Blutstropfen nach dem anderen aus dem Verließ der Ader. Sie kamen allerdings nicht weit, denn die Lippen von Scar nahmen sie kurz nach ihren Ausbruch in Empfang. Sanft hatte er das rote Gut von seiner Haut geküsst. Nuschelnd hatte sich derIshvaler dafür entschuldigt, nachdem er sich von ihm löste, nur um sich dann wieder zu ihm runter zu beugen.

Immer noch geschockt über diese Geschehnisse, rauft sich Mustang auf und eilt ins Nebenzimmer. Vor dem Bett stehend, hebt er nach längerer Zeit die Decke hoch, welche den Körper des schlafenden Scars schützt. Mit Furcht in den Augen, blicken eben diese unter die Decke und sehen die Bestätigung, seiner Erinnerung, die er noch nicht akzeptieren kann.

Der Ishvaler im Bett ist nämlich genauso nackt wie er. Frustriert lässt er sich auf das Bett fallen -fast genauso wie sie es gestern getan hatten: küssend und sich streichelnd hatten sie sich sich auf's Bett niedergelegt. Was mit sanften küssen begonnen hatte, artete in eine wilden Knutscherei aus und wurde schlussendlich zu einer heißen Nacht der Leidenschaft.

Beschämt über die gestrige Tat bedeckt Mustang mit seiner Hand sein Gesicht. Wie hatte er das nur tun können? Gut, er war betrunken gewesen, aber trotzdem... mit einen seufzen wagt er einen Seitenblick auf den schlummernden Scar. ,Er sieht attraktiv aus' fällt es Mustang auf. ,ist das jetzt die Nebenwirkung, das wir miteinander geschlafen haben?' Ein Lächeln schleicht sich auf seinen Mund und aus Neugier, fängt er ganz zartan Scars Gesichtskonturen nach zu ziehen. Gedankenverloren streichen seine Fingerspitzen immer weiter über Scars Gesicht. Jede Details ertastend, was er mit Begehren aufnimmt, welches von einer Fassungslosigkeit begleitet wird.

Plötzlich bewegt sich der Körper neben ihm, eine Hand schnappt sich seine und hält sie sanft, aber bestimmt umschlossen. Erschrocken sieht Mustang in Scars verschlafende Augen.

Der Druck um sein Handgelenk verfestigt sich, da sich der Ishvaler gähnend ausstreckt, um die Müdigkeitaus seinen Knochen zu schütteln. Zuletzt reibt er sich mit seinen Handrücken über die Augen. Grinsend beobachtet Mustang dieses Unterfangen. Es ist schön Scar beim Aufwachen zu zusehen.

„ Guten Morgen... Roy..." kommt es einen Moment später nuschelnd, aber nicht wirklich wacher von Scar. Der Aemestrier muss lächeln. Er mag den verschlafenden Anblick vonScar. Er könnte sich doch glatt an diese, doch sehr angenehme Art und Weise der Anwesenheit des Ishvalers gewöhnen, stellt Mustang leicht entsetzt, aber mit einer überschwänglichen Glückseligkeit fest.

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