#4 - Buchbewertung v0.1


Als erstes hat uns Latival angeschrieben und gefragt, ob wir uns nicht einmal ihre Geschichte "Wenn du schläfst..." anschauen könnten.

ACHTUNG: Das ist ist alles unsere eigene Meinung und kann im Kontrast zu eurer eigenen stehen.


Inhaltsangabe:

Zitat: "Als Lias Freund Castiel vor ihren Augen angefahren wird, verändert das alles. Nichts ist mehr wichtig, solange er nicht an ihrer Seite ist. Zusammen mit Castiels bestem Freund versucht sie alles, um Castiel, der inzwischen im Koma liegt, zu unterstützen. Schließlich treibt sie ihre Verzweiflung soweit, das sie einen folgenschweren Entschluss fasst..."

Die Inhaltsangabe ist nicht schlecht, sie enthält unserer Meinung nach alles wichtige was zu erzählen wäre und ist nicht übermäßig lang. Allerdings gefällt uns der Satzbau nicht wirklich, es gibt Wortwiederholungen und die Sätze können deutlich besser strukturiert werden.

Zum Beispiel könnte man den Text aus dem ersten "Kapitel" nehmen, denn dieser ist spannender, als die eigentliche Inhaltsangabe.


Tags:

Romantik, castiel, drama, koma, sweetamoris, tragödie

Man hat eine ordentlich Kapazität an Tags, die auch genutzt werden sollten. Tags sind wichtig, um Geschichten zu suchen. Sie sind Stichwörter und diese Tags sind die üblichen, die tausend Andere ebenfalls für ihre Geschichte nutzen. Hier könnte man prägnante Tags nehmen, die etwas mit der Geschichte zu tun haben.
(Und ist sweetamoris nicht ein Flirtspiel für Mädchen?)


Aufbau der Kapitel:

Wenn man die Kapitel überfliegt, kann man stark erkennen, dass gerne mit 'Fett' und 'Kursiv' gearbeitet wird. Kaum stehen hier Absätze in normaler Formatierung und auf Dauer geht das auf die Augen und die Konzentration.

Wortzahlen können wir nur schätzen, aber es scheint eine Balance zwischen 1000-2000 Wörtern zu sein, manche Kapitel kürzer, andere länger.

Beim reinlesen in das erste Kapitel ist uns aufgefallen, dass dieses mehr als seltsam ist. Hier geschehen Sichtwechsel bzw. hat man eine Erinnerung ohne wirklich Abgrenzung. Der erste Satz davon wird dann kursiv geschrieben und der Rest wieder in einer anderen Formatierung -> Das ist sehr verwirrend!

Wenn man eine Erinnerung hat, sollte man den gesamten Abschnitt in einer einheitlichen Formatierung haben oder sie durch bestimmte Zeichen kennzeichnen indem man den Absatz z.B. folgendermaßen eingrenzt:

»HIER KOMMT EINE ERINNERUNG« oder auch ›HIER KOMMT EINE ERINNERUNG‹ (Diese Sprechzeichen stehen nur am ENDE und ANFANG der Erinnerung, für Gespräche darin werden dann andere verwendet. Sollte man diese Zeichen normal nutzen, kann auch eine Einteilung gemacht werden, indem der Abatz einfach anders formatiert ist.)

Man kann auch viele unnötige Absätze erkennen, die dem Lesefluss ein stockendes Gefühl vermitteln. Warum steht die wörtliche Rede alleine in einer Zeile?

Beispiel:

"Wie lange seid ihr schon zusammen?"

Ich würde ihr am liebsten nicht antworten.

wird zu: "Wie lange seit ihr schon zusammen?" Ich würde ihr am liebsten nicht antworten.

(Kleine Anmerkung zu wörtlicher Rede: Bei einem Aussagesatz entfällt der Punkt innerhalb der wörtlichen Rede. [Diesen Fehler könnt ihr auch bei uns in älteren Geschichten noch finden.] Also: "Das sieht man gar nicht", erklärte Jens. )

Anmerkung: Ab dem 2. Kapitel ist die richtige Kennzeichnung der Erinnerungen.

Allerdings können wir nicht zuordnen, warum etwas hier kursiv, dann fett und dann wieder normal ist. Sind die fett geschrieben Absätze ebenfalls Erinnerungen? Das ganze ist einfach viel zu verwirrend und unübersichtlich.


Inhalt:

Die Geschichte spielt hauptsächlich durch die Erinnerungen von Lia, die von der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Als ihr fester Freund einen Autounfall hat und ins Koma fällt, wird sie deppressiv und sucht Trost bei Castiels besten Freund, Lysander. Schon bald, als sich Castiels Zustand nicht bessern will, fragt sie seine Ex-Freundin und eine bösartige Person namens Debrah um Hilfe - mit fatalen Folgen. Durch Debrahs Stimme versucht er aufzuwachen, sein Gehirn wird mit zu viel Blut versorgt und er erleidet einen Hirnschlag und verstirbt.

Man erfährt durch Lias Erinnerungen, wie sie neu an die Schule gekommen ist, wie sie Castiel besser kennen gerlenrt hat und schließlich mit ihm zusammen gekommen ist, wie Debrah ihn ausnutzen wollte, wie sie von ihr K.O.-Tropfen bekommen hatte, wie Castiel den Unfall hat und auch wie sie seine Eltern kennenlernt.

Zu Anfang ist es verwirrend mitzukommen, aber je mehr man reinliest, desto besser versteht man und ich war zum Ende hin richtig gefesselt. Es wäre einfacher gewesen, hätte man eine kleine Führung bekommen, damit man weiß, worauf man sich einlässt, aber so wie es jetzt ist, wird man einfach in vier Erinnerungen in einem Kapitel hineingeworfen und muss gucken, wie man klar kommt. Es wäre besser gewesen, wenn sie etwas struktrierter wären, vielleicht nur eine Erinnerung pro Kapitel, oder nur einen Wechsel.


Fazit:

Roiben:

Ich fand die Geschichte keineswegs schlecht, nein, im Gegenteil. Ich fand sie gut. Aber der Schreibstil ist, besonders am Anfang sehr verwirrend. Die vielen Erinnerungen an Castiel und die anderen Personen der Geschichte überschneiden sich zwar ab einem gewissen Punkt, an dem man einen Ah-Moment hat, aber bis dieser erreicht ist, dauert es etwas. Wenn du daran etwas arbeitest, dass es nicht so verwirrend ist, dann könnte daraus noch sehr viel mehr werden.

Desweiteren solltest du deine Geschichte aber in die Kategorie Kurzgeschichte packen, denn das ist sie. Mit ihren vielleicht 15000 Wörtern kann man sie kaum als eine ganze Geschichte bezeichnen, aber das ist letztendlich deine Entscheidung.

Illara:

Als erstes muss ich sagen, dass ich die Idee deiner Geschichte nicht schlecht finde, ich mag sie. Allerdings stößt du mich mit der strukturierung stark ab und so habe ich Roiben gebeten, die Geschichte komplett zu lesen - ich konnte mich einfach nicht wirklich darauf konzentrieren. Das wenige was ich gelesen habe, überzeugt mich aber dass du Herz in die Geschichte gesteckt hast und dir auch Gedanken machst, zu Charakteren, Umständen usw.

Daher würde ich auch sagen, dass diese Geschichte nicht schlecht ist, nur im derzeitigen Zustand etwas schwer les- und verstehbar.






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