#26 - dis hurting mah

Grüße gehen raus an irgendwiesowas

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Heute einmal: So und so viele Dinge die mich in guten Geschichten aufregen und mich dazu bringen wollen, das Buch zu verbrennen und einen Dämon zu beschwören.

#01 - Charakterschutz

Ok. Ich kann es verstehen, wenn man nicht darauf steht seine Charaktere via Dartbrett ala GoT zu töten. 

Aber: Wenn man gerade dabei ist, vom Tot des liebsten Charakters zu lesen, heult, als hätte man nichts anderes mehr im Leben und dabei ist, innerlich zu sterben - WILL MAN BEI MERANA KEINE OLLE GOTTÄHNLICHE OLLE HABEN; DIE SO MEINT: HEH ICH KANN KEINE TOTEN WIEDERHOLEN ABER KANN EUCH VERSPRECHEN AM HEUTIGEN TAGE IST NIEMAND GESTORBEN.

Und dann kommen se alle wieder! Ich war emotional zerstört, ja! Und dann ist es, als wäre nie was passiert! NEIN!


#02 - Wegverlängerungsspiralen sind ja sooooo toll!

Nicht.

Ohne Scheiß, wenn Euch nichts einfällt, um Eure Geschichte zu strecken - dann lasst es einfach! Aber dieses ewige, meist sinnlose hin und her Gerenne, um irgendwas zu finden was dann eh nie wieder erwähnt wird, oder um Information XY zu bekommen, die man auch von Karl an der Ecke für ein Brötchen bekommen hätte - lasst es. 

Bei einer guten Geschichte kommt es nicht auf die Länge oder Kürze an, sondern die Art und Weise wie ihr die Geschichte in ihrem Umfang erzählt! 


#03 - Unnötig dramatische tragische Helden

Wer sie noch nicht hatte, hat definitiv was richtig gemacht. Oder falsch. Wie mans nimmt. 

Die unendlich tragischen Helden, die ja soooo viel durchgemacht haben und so viel gelitten haben und am Ende dann so verschlossen und geheimnisvoll und unnahbar zu sein. 

Meh. 

Ich hasse mich dafür. Ja, auch ich habe tragische Helden. Auch wenn es ein wenig unbeabsichtig war. Aber dafür scheuche ich sie ja gerade mit Mistgabeln aus meinen Geschichten. 


#04 - OOC - wie geht das eigentlich bei OC's? O-O

Wenn eigene Charaktere sich so dermaßen out of character benehmen, dass man sie am liebsten in einen kochenden Kessel mit Chili werfen, und dann in Kakteen (ja, die Mehrzahl von Kaktus ist nicht Kaktusse.) versenken will. 

Ich meine, wie geht das, einen eigenen Charakter so dermaßen zu verkacken, dass dieser selbst eine Identitätskrise hat und sich fragt, ob er nicht doch lieber ein Flubberwurm sein will. 


#05 - Wenn der Autor sich nicht entscheiden kann

Jaja, auch das kennt ein Großteil von uns: Wenn man Entscheidungen bereut und diese durch Deus ex machina durch Wunder nicht wirklich passiert sind oder einfach widerrufen werden. 

Da ist Luke nie zum Darth Vadder* geworden, Voldemort hat seine Nase wiedergefunden und Gandalf hat sich gleich mit den Adlern auf den Weg nach Mordor gemacht. 

Man sollte zu seinen Entscheidungen stehen und nicht immer den leichten oder Happy-End weg wählen. Auch wenn es schmerzt, einige Dinge zu tun. Aber gerade das macht viele Geschichten auch erst aus!


*nicht Anakin als Darth Vader. Luke, als Darth Vadder. Mal seinen grimmigen Blick gesehen im 7. FIlm?


#06 - Alibigefühle

Hachja. 

Ich hasse es. 

Gezwungener Hass und gezwungene Liebe. Sie sehen sich - und wissen, sie hassen/lieben sich! 

NEIN! ARGH! 

Warum kann man sowas nicht mal... logisch aufbauen? Ein Mensch hasst/mag nicht einfach so jemanden anderen. Da müssen Dinge passieren. Manchmal reichen Blicke bzw. bestimmte Ausdrücke im Gesicht, damit man jemanden sympatisch oder unsympatisch findet. 

Aber sowas ist keine Fcking Kapsel aus Dragon Ball, die du in die Luft wirst und eine komplizierte Hassgeschichte hast. 

Ich finde es schön, wenn zwischen Charakteren begründete Beziehungen herrschen, ob negativ oder positiv und noch schöner finde ich es, wenn man eine ENTWICKLUNG in diesen Beziehungen erkennt! Wenn sich die Leute annähern, vertrauter werden, oder sich Wut und Abneigung steigert. 


#07 - Eh... was?

Kurz und knapp: 

Wenn man es nicht hinbekommt, etwas so zu formulieren, dass der Leser es auch versteht. Wenn du 17 Sätze brauchst, um zu schreiben: "Mit bedacht und Vorsicht verschloss er leise die Tür und trat einen Schritt zurück" - dann geh dich verbrennen. 

Ich habe ohne Mist schon Geschichten gelesen, in denen ich Szenen mehr als vier Mal lesen musste, um durch Umschreibungen und Vergleiche herauszufinden, dass da einfach gerade zwei Leute ihre Liebe ausleben. 

Und ja Roiben, auch du bist gemeint. Wenn du noch einmal jemanden über 40 Zeilen Ohnmächtig werden lässt, wachst DU irgendwann nicht mehr auf. ಠ_ಠ


#08 - DER AUSERWÄHLTE!

Schön und gut, dieses Schema. 

Aber unlogisch as fuck. 

Gebt euren Figuren bitte einmal folgendes mit: B E W E G G R Ü N D E

Warum sollte man einfach so seine Heimat verlassen? Normalerweise würde man sich doch erst mal so denken: TEH FUCK? Nein!

Und selbst wenn euer Charakter nicht auserwählt ist oder so, wird er besonders in altertümlichen-/Fantasygeschichten nicht einfach aus Langeweile losziehen. 

"Oh, ich habe ja gar nichts zu tun hier in dieser Stadt in der eigentlich viel zu tun wäre. Ich geh mal auf ein Abenteuer." 

"Oh, mein Leben ist ja so langweilig in Zeiten des Krieges und der Zerstörung. Ich geh mal zu Starbucks." 

Nein. 

B E W E G G R Ü N D E Leute, und zwar gute!

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