Ashton POV

"Ich wusste, dass er dich verletzen wird! Ich wusste es einfach. Ich bin Niall Horan! Vrdammt ich weiß immer, wenn Probleme bevorstehen und verdammt ich hasse diesen Typen !! Kannst du diesem Ethan nicht einfach eine Knallen ? Sagen dass er sich wieder nach Adelaide verpissen und nie wieder kommen soll ?!"

Ich hatte Niall gerade alles erzählt und dieser war nicht wie zu erwarten auf Luke, sondern auf Ethan sauer.

Okay vielleicht war er auch sauer auf Luke, aber nicht in den Maßen.

"Okay Niall, ruhig. Bitte ruhig..", murmelte er sich selber zu und setzte sich vor mich, "Du hättest Ethan nicht zurück küssen dürfen."

"Natürlich hätte ich das nicht gedurft Niall! Es war dumm und ich schäme mich auch ungemein für das was passiert ist. Aber ich kann es nicht rückgängig machen."

"Genauso wenig, wie Luke das mit dem Tagebuch Eintrag rückgängig machen kann."

"Er aber, Mr. Horan, ER hat von sich aus das Buch aufgeschlagen und sich die Zeilen durchgelesen. Er wurde nicht von irgendjemandem gedrängt, nein, er hat es aus freien Stücken getan! Ich würde niemandem verzeihen können, mein Tagebuch gelesen zu haben. Ich habe dort Dinge reingeschrieben, die ich kurz vor und nach dem verletzen gedacht habe. Verstörende Dinge, die ich keinem zumuten will.

Ich will sterben. Niall bring mich um, bitte .. Bitte bring mich um! Ich liebe ihn , ich liebe ihn so sehr!"

Verzweifelt raufte ich meine Haare und kickte einen Stein weg.

Wir waren gerade auf dem Weg Harry abzuholen und ich hatte ihm , bis auf die Kleinigkeit, dass ich nun zu Hause wohnte , alles erzählt.

Wenn irgendwer erfahren würde, dass ich alleine dort mit Harry wohnte, würden sie mir helfen wollen. In allen dingen. Sie würden mir Psychologen andrehen, mir Harry wegnehmen und meine wenigen Freunde würden sich große Sorgen machen, dass ich nicht zurecht kommen könnte.

Aber ich brauchte keine Hilfe! Ich konnte mir sonst auch immer helfen und war dabei sogar noch gut in der Schule.

Es würde ja wohl nicht so schwer sein, ein Kind, zwei Jobs und Schule auf die Reihe zu bekommen.

Ich hatte doch eh nichts besseres zu tun.

Außerdem würde Mom eh bald wieder nach Hause kommen, da war ich mir sicher! Schließlich ist sie auf dem Weg der Besserung.

"Okay, ich verstehe dich Ashton.. Vielleicht braucht ihr beide einfach ein wenig Abstand, um zu merken, dass ihr beiden Trottel euch zum Leben braucht. Ich hab dich lieb, bis morgen."

Der Ire gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand dann um die Ecke, denn er müsste noch zu seiner Oma.

Ich wusste, dass ich Calum vertrauen konnte. Er würde Luke dieses Buch geben, er würde die Botschaft darin weiter geben.

Ich ging nach der Schule direkt mit Harry zu Starbucks, da ich heute länger arbeiten müsste. Sechs Stunden, da ich am Vortag keinen Nerv zum Arbeiten gehabt hatte.

Meine Chefin verstand mich sofort und war dann auch nicht mehr sauer, als ich ihr in Kurzfassung erklärte, wie drunter und drüber es bei mir Zuhause ablief. Nur meinte sie, ich müsste diese Stunden irgendwie voll kriegen, dann gäbe es kein Problem.

Luke POV

Nachdem Calum weg War , ging ich mit dem Buch in mein Zimmer und legte es auf den Schreibtisch.

Ich setzte mich auf mein Bett und sah es stundenlang an, kam aber nicht auf die Idee, es tatsächlich zu öffnen.

Ich wollte nicht lesen, was darin steht. Ich weiß nicht , ob ich nicht in Ashton seine Privatsphäre eindringen wollte , obwohl ich es schon getan hatte, oder ob ich einfach nur zu viel Angst davor hatte, was darin stehen könnte.

Was ist, wenn ich an so vielen Sachen die ihm passiert sind und die er sich angetan hat , Schuld bin ?

Aber er vertraute mir oder ? Ich wäre der erste und einzige Mensch der es liest ..

Plötzlich stand meine Schwester im Zimmer und ich schrak auf, da ich so in Gedanken gewesen war.

"Von wem ist das pinke Büchlein?"

"Ashton.."

"War er hier ?", fragte sie und zeigte ein lächeln , doch als ich es nicht erwiderte, fiel auch ihres.

"Nein, Calum hat es mir gebracht. Ich soll es lesen. Es ist Ashtons Tagebuch ..", sagte ich monoton.

"Hast du es gelesen ?"

Ich schüttelte den Kopf und sie setzte sich zu mir.

"Willst du es lesen ?"

Ich zuckte mit den Schultern und sah auf die Bettdecke.

"Ich will schlafen. Ich will vergessen. Lass mich vergessen ...", murmelte ich müde und wurde an die Brust meiner Schwester gedrückt , so dass mein Kopf in ihrer Halsbeuge lag und sie beruhigend über meine Seiten streicheln konnte.

"Ich fühle mich so tot Veera. Es tut so weh .."

"Ich weiß."

Ich weinte nicht , sondern starrte nur weiter zu dem Tagebuch auf dem Schreibtisch.

"Wollen wir es zusammen lesen?", fragte sie nach einer Weile und mein Herz schlug schneller.

"Nein! Nein. Er hat es mir gegeben. Es ist sein Tagebuch. Er würde nicht wollen, dass du es liest. Es ist seins. Ich hätte es auch nicht lesen dürfen. Gehst du bitte ? Ich will alleine sein .."

Veera nickte verständnisvoll und stand vom Bett auf.
Gerade als sie aus dem Zimmer gehen wollte, hielt ich sie auf.

"Veera?"

"Ja ?"

"Sag Sophia, wir spielen wenn ich runter komme. Ich hab es ihr versprochen."

Sie nickte und verließ dann leise das Zimmer.

Sie schloss die Tür und ich stand auf.

Ich nahm das Tagebuch in meine Hände und fuhr über den Rahmen.

Er sagte, es ist aus. War ich dann wirklich dazu berechtigt , dass zu lesen ?

Ashton POV

Ehrlich gesagt, war ich wirklich dankbar darüber, dass ich so viel zu tun hatte, denn so konnte ich zumindest diese Schmerzen verdrängen.

Ohne meinen Bruder wäre ich nicht mehr hier, nein. Ohne ihn hätte ich den Verstand verloren.

Gerade als ich mich an den Schreibtisch im Zimmer setzte, um endlich mal wieder ein wenig zu lernen, tauchte im Blinkwinkel die Box auf.

Ja, ich hatte sie noch nicht weggestellt.

Wie von selbst nahmen meine Hände diese Box zwischen ihre Finger und öffneten sie.

Heraus stach ein Zettel.
Der Zettel!

Luke hatte ihn dort hineingelegt, weil er mir vertraute.

'Ich liebe dich und vertraue dir - Luke' Diese Worte brannten sich in mein Hirn.
'Ich liebe dich...- Luke'!

Nie hatte er meine 'Ich liebe dich's' erwidert. Nie. Es war das erste mal überhaupt, dass Luke mir seine Liebe gestanden hatte.

Luke hatte sich tatsächlich in mich verliebt. In mich .. Mich Volltrottel Ashton Irwin.

Ich war so fixiert darauf, wütend und enttäuscht auf ihn zu sein, dass ich diese Worte komplett überlesen hatte.

Warscheinlich hätte ich es sogar gelassen, wenn mir diese Worte früher bewusst geworden wären.

Luke hätte lügen können.

Er hatte gelogen.

Hätte er mir vertraut, hätte er es nicht gelesen. Er hätte mich gefragt, ob alles okay ist, vielleicht auch nach meinen Armen gesehen, aber nein, er hat meine Seele teils gelesen.

Meine Hand umschloss den Zettel krampfhaft und sie bildete sich zu einer Faust. Tränen der Verzweiflung kamen hoch.

Wieso sollte er bei diesem Geständnis lügen ?

Er hätte es so oft sagen können, es aber nie ernst gemeint. So wie bei Aleisha.

Schnell schüttelte ich den Kopf und warf diesen Zettel in die Box, um diese schnell zu verschließen.

Mein zittriger Atem blieb standhaft und so sehr ich es auch versuchte, ich konnte mich einfach nicht konzentrieren.

Immer wieder hallten diese verschiedenen Fragen in meinen Kopf.

'Wo war Luke?'

'Wieso hatte er es getan?'

'Wieso hatte ich es ihm nicht gleich erzählt?'

'Ist es Schicksal ?' ..

Warscheinlich sollte es so sein.

Ja, warscheinlich waren wir so krampfhaft darin verliebt, ineinander verliebt zu sein, dass wir den Bezug zur Realität verloren hatten.

Ein kleiner Körper setzte sich plötzlich auf meinen Schoß und umarmte mich.

Er umarmte mich einfach. Harry sagte nichts.

"H-harry was..-"

"Du weinst und du bist traurig und ich mag es nich, wenn du traurig bist. Das hast du nicht verdient weil du Ashton bist. Mein großer Bruder!"

Ich hob meine Mundwinkel an und vergrub daraufhin meinen Kopf in Harrys Haaren.

Er wusste genau, wann, ob, wie und wo ich ihn brauche und genau das tat gut. Sehr gut!

Ich wollte nicht reden, nicht schlafen, nicht weinen, nicht lesen, nicht arbeiten, nicht atmen.

Nein ich wollte nicht denken oder atmen. Ich wollte einfach nur Ich sein.

Und ich war tot.

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Halli Hallo ihr Menschen da draußen in der blühenden Hitze Deutschlands :3

(Hatte ich schon mal erwähnt , wie sehr ich Sonne , Wärme und allgemein den Sommer hasse? Nein? Okay , dann tue ich das jetzt.)

Wir hoffen euch hat das Kapitel gefallen, wenn ja lasst doch bitte einen Daumen nach oben da (in diesem falle einen daumendruck auf das kleine Sternchen , es wird dann sogar gelb *-*) um uns eine Rückmeldung zu geben !

Kommentare sind natürlich auch immer gerne gesehen :3

..

Okay okay, zu viel des Guten :D Ich habe definitiv zu wenig Schlaf gehabt aber heiii...wer braucht schon Schlaf wenn es Fanfictions gibt ?

Danke Danke danke für die ganzen Kommentare und ich soll euch alle ganz ganz lieb von Andra grüßen :) Ihre 9 Wochen in Australien sind vorbei und sie hat den ersten Flug nach Singapur einigermaßen gut überstanden, hat sogar eine Steckdose am Flughafen gefunden und muss dort jetzt aber leider noch ein bisschen warten :D

Das wars für heute meiner/-unsererseits und bis in zwei Tagen ❤

We ❤ You

-Michelle'♡