037. Gebrannte Kinder

ᵃ ʷᵉᵃᵖᵒⁿ···
ᵃ ᵐᵒⁿˢᵗᵉʳ···

ᵃ ᶜʰⁱˡᵈ·

»Oh nein! Ganz sicher nicht.«

Nachdem sich Marlene widerwillig von Lily einen Kuss auf die Wange geben lassen hatte und daraufhin theatralisch mit ihrem Ärmel über ihr Gesicht gefahren war, als müsste man jegliche Beweisspuren von einem Tatort entfernen, waren die vier zurück ins Haus und die Treppen nach oben in James' Zimmer gerannt, wo sie erstmal von einer roten Flutwelle überrannt wurden. (»So lebst du? Kein Wunder, dass du unbedingt nach Gryffindor wolltest, sonst hättest du alles umdekorieren müssen...«) Nachdem sich der Schock, den hauptsächlich Lily empfand, verflüchtigt hatte, kamen sie in einem Kreis auf denen nach Quidditchbällen gestalteten Teppichen zusammen, so dass James ihnen von Sirius berichten konnte, der vermutlich von seinen Eltern in Gefangenschaft gehalten wurde und wie er vorhatte, seinen besten Freund aus ihren Klauen zu befreien.

»Wir können ihn nicht einfach im Stich lassen«, protestierte James angesichts ihrer unbeeindruckten Mienen.

»Das letzte Mal, als ich einem Plan von dir gefolgt bin, wären wir beinahe von Riesenspinnen ermordet worden«, patzte Lily zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.

Fassungslos darüber, was sie gerade gehört hatte, riss Marlene die Augen auf. »Bitte wie war das?«

James winkte ab. »Stell dich nicht so an, Evans. Wir sind alle heil da rausgekommen.«

Peter räusperte sich stark und James wirkte für einen Moment fast reumütig, grinste dann aber und schlug Peter brüderlich auf das ehemals verletzte Bein. »Es geht dir doch wieder super. Alles nur halb so wild.«

Nicht wirklich überzeugt zog Peter sein Bein unter James Hand fort, lächelte jedoch ein wenig. Den ganzen Tag über hatte es James geschafft, dass er nicht über seine Eltern und seine Geschwister nachzudenken brauchte. Sie waren aus seinem Kopf verbannt, er brauchte nicht mehr an Wilma und Simon denken, an die enttäuschten Blicke seiner Mutter und an die Bürotür seines Vaters, die sich seit seinem Eintreffen nicht mehr geöffnet hatte.

Marlenes Worte rissen ihn aus seinen Gedankenspielereien: »Wieso glaubst du denn, dass er gefangen gehalten wird?« Mit ihren Fingern malte sie Gänsefüßchen in die Luft. »Hat er dir Rauchzeichen geschickt? Stand es im Tagespropheten oder überdramatisierst du hier nur wieder alles?«

»Ich überdramatisiere nie nichts!«, verteidigte sich James, ehe ihm auffiel, was er da gerade gesagt hatte. Marlene feixte. »Er hat mir einen Brief geschrieben.«

»Hilfe James, sie halten mich gefangen. Komm und rette mich, die alte Jungfer im Turm, du, mein edler, strahlender Ritter

James bewarf sie mit einem Kissen, Marlene duckte sich rechtzeitig und es flog Lily direkt im Gesicht.

»Hey!«, beschwerte sie sich und warf zurück, traf Peter an der Schulter.

Bevor das ganze in eine Kissenschlacht ausarten konnte, räusperte sich James lautstark und zog den Brief auf seiner Tasche, den er seit dem Morgen bei sich trug. Den ganzen Tag über hatte er überlegt, wie er Sirius aus seiner misslichen Lage befreien konnte und heute Abend, als Marlene und Evans aufgetaucht waren, hatte sein Plan Gestalt angenommen.

»Sirius hat mir den geschickt«, er hielt den Brief empor, gab ihn aber nicht weiter, »Er sagt es nicht wortwörtlich, aber es liest sich, als sei er sich sicher, dass seine Eltern ihn nach den Ferien nicht zurück in die Schule lassen werden.«

»Wie soll das gehen? Er muss doch unterrichtet werden.« Lily beugte sich vor und stützte die Ellenbogen auf den angewinkelten Knien ab.

»Privatlehrer«, sagte James. »Seine Eltern stellen einen nach dem anderen ein, er versucht sie zu vergraulen, aber ich fürchte, sie werden nicht so leicht aufgeben.«

Einen Moment herrschte Stille, nur die leise Musik und das Stimmengewirr von unten drang zu ihnen empor.

»Professor McGonagall«, sagte Lily.

»Ich bin Marlene.«

Lily schüttelte den Kopf und überging den Spaß. »Sie ist hier. Wenn jemand weiß, was in solch einer Lage zu tun ist, dann doch sie. Sie kann Professor Dumbledore informieren und...«

»Und was soll Dumbledore machen?«

»Er könnte vielleicht erstmal mit Sirius und seinen Eltern reden.«

»Die hören doch nicht zu«, stöhnte James, »es ist viel einfacher, wenn wir nach London reisen, Peter und Lily, ihr würdet für eine Ablenkung sorgen, während Marlene und ich auf Besen zu Sirius Fenster fliegen, die Gitterstäbe aufsprengen und mit ihm verschwinden. Ihr lauft dann weg und versteckt euch an einem Ort, an dem wir euch abholen.«

Seine Klassenkameraden blickten ihn aus offenen Mündern an.

Lily fing sich als erste: »Oh nein, das wird garantiert nicht passieren.«

»Das ist kein Plan sondern ein Himmelfahrtskommando«, sagte Marlene.

»Wieso hat er Gitterstäbe vor den Fenstern?« Peter sah verängstigt drein. »Hat er das auch geschrieben? Was machen seine Eltern mit ihm?«

»Keine Ahnung, ob da wirklich Gitterstäbe sind. Aber es erscheint mir richtig, wenn ich an schlechte Eltern und Gefängnis denke.«

Marlene hustete etwas, dass wie »überdramatisieren« klang, doch James ignorierte seine Freundin. »Wir können Sirius nicht im Stich lassen.«

Schon wieder war es Marlene, die ihm mit ihrer Ravenclaw-Rationalität in die Quere kam: »Wie willst du nach London kommen? Wo wohnt Sirius überhaupt? Was hast du dir dabei gedacht? Weiß deine Mutter von diesem Plan?«

»Um Merlins Willen«, hauchte James ehrfürchtig, »wenn meine Mutter davon wüsste, wären vor meinem Fenster Gitterstäbe.« Er biss sich auf die Lippe und rieb sich den Nacken. »Mit Besen hätten wir kein Problem nach London zu kommen, nur weiß ich ehrlich gesagt nicht, wo Sirius lebt. Er meinte mal etwas von einem grimmigen Platz, aber ich glaube damit wollte er eher das Ambiente beschreiben.«

»Bei so viel Planung kann ja gar nichts mehr schief gehen«, murmelte Lily sarkastisch und erhob sich. »Sirius wird wie wir anderen am 02. Januar im Zug auf dem Weg nach Hogwarts sitzen. Seine Eltern hätten ihn doch schon die ganze Zeit von der Schule nehmen können und haben es nicht getan. Außerdem...« Sie deutete auf den Brief, den James noch in der Hand hielt, »wenn Mr. und Mrs. Black ihren Sohn tatsächlich eingesperrt hätten, würden sie ihn dann SOS-Botschaften verschicken lassen? Es ist ja ganz nobel, was du hier versuchst, Potter. Aber Sirius geht es gut. Sprich mit Professor McGonagall, wenn du dir Sorgen machst. Aber ich denke, sie würde mir zustimmen.«

James starrte sie an, die Zornesröte stand ihm ins Gesicht geschrieben. »Ich weiß, dass etwas nicht in Ordnung ist.«

»Besorg dir eine Glaskugel und tritt auf dem Jahrmarkt auf.«

»Ach verschwinde aus meinem Haus, Evans!«, fauchte er.

»Liebend gern!«

Sie stürmte aus dem Zimmer. Marlene sah zwischen ihren Freunden hin und her, erhob sich dann aber ebenfalls. »Oh Merlin, hab Gnade mit mir... was soll das mit euch beiden nur werden.« Sie knuffte James in die Schulter und flüsterte: »Sirius geht es bestimmt gut, mach dir keine Sorgen.« Sie verabschiedete sich von beiden Jungen und eilte aus dem Zimmer hinter ihrer Freundin her.

»Mädchen...«, blaffte James und sah zu Peter. »Dann nur du und ich?«

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Lily stand in der Diele und weinte. Sie wischte sich über die Augen und hasste sich dafür, schon wieder in Tränen ausgebrochen zu sein. Sie weinte immer, besonders in aufwühlenden Situationen, in Momenten, in der die Wut sie voll und ganz überrannte. Schon in der Grundschule war sie immer damit aufgezogen worden, so 'nah am Wasser gebaut' zu sein. Sie hasste es.

»Hier, Miss«, quiekte eine hohe Stimme. Lily erschrak und erschrak gleich noch mehr als sie ein Geschöpf erblickte, das aussah wie eine Kreuzung aus zu groß geratener Fledermaus und einem der Kobolde aus Gringotts.

»Ohr Verzeihung, Miss!« Das Geschöpf, das Lily als Hauself identifizierte, auch wenn sie noch nie einen getroffen hatte, schlug die Ohren über die Augen und rammte sich die geschlossene Faust gegen die Stirn, dass sie ganz unsicher auf den Beinen wurde und leicht ins Wanken geriet. »Velly wollte Sie nicht erschrecken!«

»Das ist nicht deine Schuld«, versicherte ihr Lily. »Mir geht es nur nicht so gut.«

»Oh Miss, kann Velly etwas für Sie tun, Miss?« Die grünen Augen, die farblich den ihren so ähnlich waren, flackerten auf. »Velly kann Ihnen eine Tasse Tee kochen, Miss. Velly macht guten Tee.«

Lily schüttelte den Kopf. »Dankeschön. Das ist sehr lieb von dir, aber ich möchte wirklich nur nach Hause.«

»Bin schon hier!«, rief Marlene, die gerade die letzten Stufen hinabhüpfte. »Wir können gehen. Hallo, Velly.« Marlene begrüßte die Elfe und schüttelte ihre Hand, worauf die Elfe ganz verdutzt ihre langen dünnen Finger musterte, als hätte der Papst sie berührt. »Könntest du uns unsere Mäntel holen? Ich gehe Eliana Bescheid sagen.«

Und schon war sie verschwunden, die Elfe machte sich ebenfalls davon, um die Mäntel zu holen.

Lily stand wieder allein in der Diele und fühlte sich völlig fehl am Platz, als Euphemia Potter durch die offene Tür zum Salon zu ihr in die Diele getreten kam. »Oh Liebes, was machst du denn hier?« Sie schenkte Lily ein breites Lächeln, bei dem Lily nicht anders konnte, als es zu erwidern.

»Marlene und ich gehen gleich, sie sagt nur noch ihrer Schwester Bescheid.«

»Oh wie schade«, seufzte Mrs. Potter, »James ist bestimmt traurig, dass ihr schon geht. Du musst uns unbedingt wieder besuchen. Marlene ist hier immer Willkommen und das gilt natürlich auch für alle anderen Freunde von James.« Sie zwinkerte ihr zu und wandte sich wieder um, ehe sie im Türrahmen noch einmal Halt machte. »Eure Fotos bekommt ihr per Eule in den nächsten Tagen.«

»Welche Fotos?«, fragte Lily.

»Oh siehst du sie nicht? Die kleinen Glühwürmchen überall?«

Angestrengt sah Lily durch die Luft und tatsächlich, überall flogen kleine Glühwürmchen herum, doch was hatte das mit Fotos zu tun.

»Es sind magisch verhexte und winzig klein gezauberte Kameras. Wir suchen bis Silvester immer die schönsten Bilder der Gäste aus und schicken sie ihnen per Eulenpost zu. Es sind jedes Jahr wunderschöne Momentaufnahmen.« Euphemia lächelte Lily ein letztes Mal zu, als gerade Marlene wieder zu ihnen stieß.

»Eliana weiß Bescheid. Bye, Mrs. Potter! Wir sehen uns bestimmt Silvester.«

»Wir sehen uns bestimmt morgen«, lachte Euphemia und drückte Marlene einmal an sich. »Habt noch einen schönen Abend, ihr beiden!« Und sie ging.
Velly kam keine zehn Sekunden später mit den Mänteln zurück und Marlene und Lily verschwanden in der kühlen Winternacht.
Die Tür knallte ins Schloss und die Musik der Party verstummte auf einen Schlag.

Schneeflocken rieselten zu ihnen herab. Marlene tanzte fröhlich umher und Lily zog sich den Schal fester um den Hals.

»Meinst du, wir hätten Potters Mutter sagen sollen, was er vorhat?« Unruhig blickte Lily über ihre Schulter. »Wenn das, was Alice mir erzählt hat, wahr ist, dann ist die Familie Black ganz schön gefährlich...«

Marlene winkte ab. »Ich denke nicht, dass er es tatsächlich angeht. Wieso? Machst du dir um seine Sicherheit sorgen?«

Lily rollte mit den Augen. »Ich will nicht wegen Beihilfe zum Mord angeklagt werden.« Die Mädchen lachten und zogen ihre Fußspuren durch den Schnee den Berg hinab zu Marlenes Haus.

»Er wird doch wirklich keine Dummheit begehen?«, fragte Lily noch einmal, als sie an der Tür angelangt waren.

Marlene schob den Schlüssel ins Loch und blickte zu ihr auf. »James ist nicht dumm... für gewöhnlich. Er wird immer tun, was das Beste für alle ist - oder was er dafür hält.«

Lily war davon nicht überzeugt, doch sie folgte Marlene ohne weitere Fragen ins Haus.

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Eine Woche verging. Weihnachten war vorüber und das neue Jahr wartete schon ungeduldig vor der Tür. James hatte sich nicht in einer Nacht und Nebel - Aktion aus dem Haus geschlichen, um Sirius auf eigene Faust aus der Gefangenschaft seiner Eltern zu befreien. In erster Linie lag es daran, dass ihm partout nicht einfallen wollte, wo Sirius nun genau in London lebte. Den Brief an ihn hatte er damals nur vage beschriftet, seine Eule wusste, wo die Blacks residierten. Das lag in irgendeiner Weise an diesen magischen Ortungssystemen, die sie verinnerlicht hatten. Wenn er eine Eule gewesen wäre, hätte alles so einfach sein können.
Der zweite Grund jedoch waren Remus' Worte, nachdem James ihn ebenfalls um Hilfe gebeten hatte.
Remus hatte sich ausgiebig für das Geschenk bedankt und James versichert, er würde ihm sein Geschenk zum Semesterstart mitbringen, ehe er James und Peter eingeschärft hatte, nichts zu unternehmen, da, sollte etwas schief gehen (und laut Remus wäre dieser Plan von vorne und bis hinten schief gegangen), Sirius' Lage so nur verschlimmert werden würde.
James hatte eingelenkt und Peter erleichtert aufgeatmet.

Remus machte sich nun jedoch ebenfalls Sorgen um Sirius und das passte ihm so überhaupt nicht, wo er doch noch immer absolut sauer auf ihn sein wollte.

Remus Sorgen galten jedoch nicht nur Sirius, sondern auch dem Mond, der mit jedem Tag drohte, sich zu vervollständigen.
Heute Nacht war es soweit.

Es war die Silvesternacht, eine furchtbare Nacht, um sich zu verwandeln. Feuerwerkskörper, die am Himmel explodierten, während sein Gehör maximal geschärft war, war etwas, dass er niemandem wünschte.

Seine Mutter und sein Vater waren den Vormittag über furchtbar angespannt gewesen. Sie hatten weder mit ihm noch miteinander gesprochen und immer nur wieder Blicke auf die Uhr geworfen. Remus konnte es ihnen nicht verübeln, er hatte genauso Angst, vielleicht noch mehr.

Die Verwandlungen in der heulenden Hütte waren nie schön gewesen, sie waren grausam und schmerzvoll, doch der Luftschutzbunker spielte in einer anderen Liga...

Um Punkt 17 Uhr kletterte er den tiefen Schacht hinunter. Sein Vater schloss mit einem letzten mitfühlenden Blick die Klappe und hüllte Remus in vollständige Dunkelheit. Seine schweißnassen Hände klammerten sich an das alte Eisen der Leiter, seine Füße zitterten bei jedem Schritt, den er weiter nach unten setzte.

Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, seit er hier gewesen war. Auf wackeligen Beinen kam er unten an. Seine Sohlen schliffen über den rauen Steinboden und mit den Händen tastete er sich an den Wänden entlang, ehe er eine Schnur ergriff, daran zog und die Glühbirne erleuchtete, die über ihm hing. Wie schade, dass ihm das keine geniale Idee entlockte.

Alles sah so aus wie vor wenigen Monaten, als er zum letzten Mal in den Bunker gestiegen war. Alles war leer. Karg, in den Ecken hingen Spinnennetze, von denen Remus nicht wusste, wie sie hier hingekommen waren. Doch am schlimmsten von allem, waren die Ketten.

Dicke, schwere Silberketten, die in die Wand eingelassen waren. Sie dienten zum Schutz, sollte Remus versuchen aus dem Bunker auszubrechen nach seiner... Verwandlung.
Er striff sich die Kleider vom Leib und legte sie ordentlich in einer Ecke auf den Boden, dann griff er nach den Handschuhen die neben ihnen lagen.

Silber wurde schon seit Jahrhunderten gegen Werwölfe eingesetzt - weil es funktionierte.
Mit behandschuhten Fingern löste er die Ketten und begann sie sich um die Beine und den Bauch zu legen, bei jeder Berührung brannte seine Haut wie Feuer, doch diesen Schmerz konnte er kontrollieren, jetzt hatte er noch die Macht. Die Tränen flossen ihm dennoch über die Wangen und er keuchte, als er die letzten Kettenglieder fixiert und sich selbst eingesperrt hatte. Er riss sich die Handschuhe von den Fingern und wimmerte.

Es war soweit... der Mond würde jede Sekunde...

»Mum...?«, flüsterte Remus, obwohl er wusste, dass er allein war. Ganz allein.

Die Verwandlung begann.

Frohes neues Jahr, dachte er und dann dachte er gar nicht mehr.

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⁰³⁷· ᵍᵉᵇʳᵃⁿⁿᵗᵉ ᵏⁱⁿᵈᵉʳ

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