1. Advent
Einen wundervollen ersten Advent, meine Teufelchen!! Es ist kalt draußen, der Tee/Kaffee steht bereit und ich präsentiere euch heute, drei wundervolle Geschichten zum ersten Advent! Die Worte die verwendet wurden, waren: Sterne, Punsch/Glühwein, Kekse/Plätzchen, Duft, fröhlich
Wir beginnen mit der lieben @_Silverfalcon_, die bereits als Sternchen im Wattyhimmel glitzert~ Lass liebe Kommentare da und folgt unbedingt mal bei ihr rein!
Schon kurz nachdem ich die Tür aufgeschlossen und die Wohnung betreten hatte, schlug mir der Duft vom köstlichsten Apfelpunsch aller Zeiten entgegen. Ich schmunzelte. Meine Mutter war schon seit einer Woche so in Weihnachtsstimmung, dass mein Vater die Lieder bestimmt schon jetzt nicht mehr hören konnte. Sie sang ständig die alten Klassiker. Allerdings hörte ich sie gerade nicht singen. Wahrscheinlich war sie damit beschäftigt, den Apfelpunsch zu erwärmen. Dabei war sie immer hochkonzentriert.
Ich legte eilig meine Sachen in dem kleinen Flur ab, zog meine Schuhe aus und ging geradewegs in die Küche, aber es war nicht meine Mutter, die selbstgemachte Kekse auf einen der Weihnachtsteller sortierte.
Ein spitzer Schrei entfuhr mir und als sich die Person vor der Küchenzeile daraufhin erschrocken umdrehte, sprang ich ihm regelrecht in die Arme.
»Was machst du denn hier? Ich dachte, du kommst frühestens Heiligabend nachhause!«
»Hey Schwesterherz, du zerdrückst mich!«, jammerte mein großer Bruder und schnell löste ich die feste Umarmung.
»Also was machst du schon jetzt hier? Ich dachte, deine Reise wäre erst in vier Wochen beendet.«
Ich strahlte übers ganze Gesicht. Ich hatte Noah wirklich vermisst. Er war geschäftlich viel unterwegs und wir bekamen ihn nur noch selten zu Gesicht.
»Es war ein turbulentes Jahr und da dachte ich, ich nutze meinen restlichen Urlaub mal und komme etwas früher nachhause. Also...Überraschung?«
Noah zuckte mit den Schultern und legte dann einfach weiter die nächsten Kekse in Form von Sternen auf den Teller. So als war es das selbstverständlichste auf der Welt, dass Mister Businessman knapp vier Wochen vor Weihnachten in der Küche unserer Eltern stand.
»Wo sind Mama und Papa?«, fragte ich und war schon auf dem Weg ins Wohnzimmer.
»Hier Liebes«, rief meine Mutter, da stand ich bereits im Türrahmen.
»Habt ihr das gewusst? Dass er schon eher wiederkommt?«, hakte ich immer noch strahlend nach und meine Eltern schüttelten grinsend den Kopf.
»Dann wäre es doch keine Überraschung mehr gewesen.« Noah trug Augen verdrehend ein Tablett mit vier dampfenden Bechern Punsch und dem Teller voller Kekse ins Wohnzimmer. »Und jetzt setzt euch hin. Ich weiß doch, dass es euch allen unter den Nägeln brennt, zu erfahren, was ich die letzten Monate so gemacht habe.«
Wir setzten uns alle gemeinsam an den gemütlich gedeckten Tisch im Essbereich und unsere Mutter zündete die erste Kerze auf dem Kranz an.
Es war immer der gleiche. Zwar kaufte sie jedes Jahr einen frischen Tannenkranz und neue Kerzen, aber die Deko darauf bestand schon immer aus den kleinen Kugeln und den Sternen, die Noah und ich in der Grundschule gebastelt hatten.
Ich hing lächelnd meinen Erinnerungen nach, als mein Vater laut das Wort ergriff. »Einen fröhlichen ersten Advent wünsche ich uns!«
Dann schnappte er sich schnell einen Keks und biss genüsslich davon ab. Meine Mutter lächelte, während ich in den Becher mit Apfelpunsch pustete und Noah anfing, von seinen zurückliegenden Reiseerlebnissen zu erzählen.
Weiter geht's mit Swisspikatchu!! Es ist eine ihrer ersten Geschichte und ich bin begeistert! Sie ist so schön geworden!! Lass viel Liebe da und folgt ihr gerne auf Instagram!
Wie in Zeitlupe tanzen Schneeflocken an den Menschen auf dem Adventsmarkt vorbei. Kinder rennen jauchzend umher, um den ersten Schnee des Jahres willkommen zu heißen. Der Duft von Zimt und Glühwein macht sich breit. «Glühwein war noch nie mein Ding», brummelt Kim vor sich hin, währenddessen sie sich ihre Hände an einem Früchtetee aufwärmt. «Jetzt sei doch nicht so! », meint Sandra, währenddessen sie sich an einem Stand ein Spekulatius ergattert. «Die Adventszeit ist die schönste Zeit im Jahr. Man verbringt Zeit mit der Familie, isst lecker Kekse und backt gemeinsam, gibt sich gegenseitig Geschenke, meinst du nicht? ». Kim zuckt mit den Schultern. «Eigentlich schon, aber Mama und Papa sind über Weihnachten und Neujahr in den Süden geflogen. Mir bleibt nur die Arbeit. » Sandra bleibt beinahe das Plätzchen schräg im Hals hängen. «Was meinst du mit Arbeit? Ich dachte, du nimmst dir über die Feiertage endlich mal frei! » «Wäre eigentlich auch so geplant, aber wir haben Ausfälle. Und die Patienten pflegen sich halt mal nicht allein.» Sie nimmt einen Schluck von ihrem Tee. «Und mit Weihnachten habe ich eh nicht viel am Hut. » Schmollend beißt Sandra in ein Stück Lebkuchen, und bemerkt gar nicht, dass sich in der Zwischenzeit ein bekanntes Gesicht näherte. «Dass man euch Zwei Mal gemeinsam an solch einem Markt sieht, grenzt an einem Weltwunder. » Kim schaut auf und blickt ihrer Mitbewohnerin in die Augen. «Hallo Hannah! », erfreut sich Sandra. Fröhlich umarmen sich die Freundinnen. «Du siehst aus, wie als wenn gerade ein Meteorit deine Gardinen erschlagen hat. Was ist los? » fragt Hannah Kim, welche nur die Augen verdreht. «Ich versuche hier gerade, unser Murmeltier für Weihnachten zu begeistern. » meint Sandra, welche seufzend den letzten Bissen Lebkuchen verdrückt. «Warte lieber darauf, dass Giraffen Flügel wachsen. Das ist wahrscheinlich eher realistisch. » kichert Hannah.
Und als letztes meine Wenigkeit~ Ich hoffe die Geschichte gefällt euch <3
Jedes Jahr fuhren Amy und Jonah in das Ferienhaus ihrer Großeltern, um dort Weihnachten zu feiern. Damals als diese noch lebten, dann mit ihren Eltern und auch heute, obwohl sie nun schon zwei Jahre ohne sie waren, hielten die beiden die Tradition ein. Weihnachten war für sie etwas besonderes gewesen. Jedes Jahr hatte sich Amy sehr darauf gefreut die Feiertage bei ihren Großeltern zu verbringen! Sie waren immer so fröhliche Leute gewesen, hatten die Welt mit so offenen Augen gesehen und das auch an ihre Kinder weitergegeben. Auch Jonah erinnerte sich gerne an die Tage zurück, als er mit seinem Vater den Baum aus dem Wald geholt hatte... ganz frisch, und dann hatte sich der Duft der Tanne im Haus ausgebreitet und auch heute noch war es ihm, als läge man ihm eine unsichtbare Decke um die Schultern, wenn er es roch. Wenn der Baum stand, war er mit Opa und Amy in die Garage gegangen, wo sie den riesigen Stern aus Kiefernholz geholt hatten, welcher jedes Jahr als Baumspitze verwendet worden war. Auch das hatten die beiden bis heute beibehalten. Während Jonah die für Amy schwer erreichbaren Plätze dekorierte, backte sie die berühmte Zimtkekse, die sie von Oma und Mama gelernt hatte, und stellte sie mit einer Kanne Tee auf den Wohnzimmertisch. Es war noch zu früh, um die Zeit ohne Trauer zu genießen, wenn jede Ecke dieses Hauses an die Menschen erinnerte, die ihnen so plötzlich genommen wurden. Doch gerade deswegen wollten sie diese Tradition beibehalten - um ihnen die Ehre zu erweisen und ihnen zu zeigen, dass sie weiter an sie dachten. Abends, wenn es dann dunkel geworden war, gingen sie hinaus auf die Terrasse und sahen hinauf zu den Sternen. Ihr Opa hatte immer gesagt: „Menschen sind wie Sterne, solange sie leben, strahlen sie hell und schenken anderen Licht in ihrem Leben. Doch irgendwann sterben sie und ihr Licht vergeht, doch dass, was sie an die anderen weitergegeben haben, leuchtet weiter. So scheint unser Licht in den Herzen anderer, weiter und auch wenn wir einmal nicht mehr sind... scheint unser Licht in euch."
Bis zum nächsten Sonntag meine Teufelchen~
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