3. Welcome to the ring, suckers!
Hey! Hier lernt über die Grundlagen eines Matches. Let's go!
Anfang:
Normalerweise heißt es immer, ein Match wird erst angeläutet, wenn beide Wrestler in ihren Ecken stehen, dies ist jedoch nicht immer der Fall. Solange sich aber beide im Ring befinden, kann es ohne Probleme losgehen.
Ding ding ding!
Der Referee (Ringrichter) gibt das Zeichen, die Ringglocke wird 3 Mal geschlagen und die Wrestler stürmen auf einander los.
Es geht weiter mit wilden Aktionen und Moves, yada yada, ganz viel Action!
Möglichkeiten der Entscheidung:
Pinfall (auch Pin, Cover oder Fall):
Wenn der Ringrichter (schwarz-weißes T-shirt) bis drei zählt, ist das Match gewonnen. Dies geschieht im Sekundentakt. Der Ringrichter bricht den sogenannten Pinfall ab, sobald die unten liegende Person eine Schulter hebt. Das heißt, ein Cover ist erst gültig, wenn beide Schultern des Gegners noch bei drei auf dem Boden sind. Kommt der Gegner rechtzeitig aus dem Pinfall heraus, nennt man dies Kickout. Ein Beispiel für ein Kickout findet ihr in dem Gif hier drunter.
Der Jenige, der den Pinfall ausführt, kann durch verschiedenste Wege sicher gehen, dass sein Gegner liegen bleibt. Durch draufsetzen, was jedoch eher Frauen machen, durch drauflehnen und gegebenfalls das Bein hochziehen, damit mehr Gewicht auf den Schultern lastet. Wie gesagt, verschiedenste Arten für verschiedenste Wrestler.
Gelungener Pinfall:
Für den pinfallenden ist verboten, Körperteile auf die Seile zu legen, wie sich beispielsweise mit den Füßen in den Ropes einzuhaken, um sein auf dem Gegner lastendes Gewicht zu vergrößern.
Der Pinfall muss abgebrochen werden, wenn der gepinfallte Gegner konstant die Seile berührt. Das nennt man Ropebreak. Es kann die Hand, der Fuß, ja nur der Zeigefinger sein, solange es nicht nur eine kurze Berührung ist, sondern der jeweilige Körperteil das Seil durchgehend berührt.
Aufgabe (Submission, Tap-out):
Wenn der Gegner auf die Ringmatte klopft, und damit aufgibt, ist das Match gewonnen. Man nennt das auch Tap-out, dieses Abklopfen wird bei den sogenannten Submissionholds, also Aufgabegriffen praktiziert.
Sobald der Gegner ein Ropebreak hat, zählt der Ringrichter bis 5, innerhalb dieser Zeit muss der andere Wrestler den Submissionhold abbrechen.
Hat der Ausführer den Gegner bei 5 immer noch auf den Ropes, wird er Disqualifiziert. Manche Wrestler nutzen diesen Zeitraum aber auch aus.
Der Referee zählt den stehenden Wrestler an, damit dieser seinen Gegner von den Seilen lässt. Als er kurz vor der 4 steht, holt er endlich die Aktion heraus, die bevorstand.
Auszählen:
Man kann ein Match durch Auszählen verlieren. Befindet man sich außerhalb des Rings, fängt der Ringrichter an, bis 10 zu zählen. Dies geschieht nicht im Sekunden Takt, es hängt je nach Ringrichter ab wie schnell er zählt. Der Jenige, der im Ring steht, während der andere ausgezählt wird, gewinnt das Match. Werden beide Wrestler ausgezählt, wertet man dies als Unentschieden. Diese Methode der Niederlage wenden oft Heels an, die keine Lust mehr haben, weiter zu kämpfen oder Heels, die einem deutlich stärkerem Gegner gegenüberstehen. Als hätte David sich gedacht: "Goliath? Ne ne ne, das tu ich mir nicht an, da verlier' ich eh nur."
Auch Heel-Champions lassen sich oft durch Auszählen disqualifizieren, da sie so ihren Championship nicht verteidigen müssen und nicht das Risiko eingehen, ihn zu verlieren.
Aber es ist fair zu sagen, das dies eine feige Methode ist. Ganz nach dem Motto: "Wenn ich meinem Lehrer keine Hausaufgabe gebe, dann kann er mir keine schlechte Note dafür geben, immerhin hat er ja nix zu benoten!"
Disqualifikation:
Legt man seine Hände an den Ringrichter, wird man disqualifiziert.
Benutzt man Waffen, folgt eine Disqualifikation, außer es ist vorher eine spezielle Matchart ausgelegt.
Mit der Ringtreppe ist das so eine Sache. Kickt oder schubst man seinen Gegner gegen die Ringtreppe, gibt es keine Disqualifikation, weil diese eben dort steht und es passieren kann, dass man sich den Kopf daran stößt, wenn man genau in diese Richtung getreten wird. Hebt man die Ringtreppe jedoch hoch und rammt den Gegner damit zu Boden oder wirft sie ihm entgegen, gilt das als Disqualifikation, da man hier Dinge selbst in die Hand nimmt (Im wahrsten Sinne des Wortes! Badumtss, ich weiß, ich bin so lustig...).
Auf sogenannte Tiefschläge (Lowblows) folgt ebenfalls eine DQ. Darunter versteht man meist einen Tritt oder Schlag unter der Gürtellinie.
Greift jemand Fremdes, wie ein Freund von Wrestler A, in das Match ein und verletzt den Gegner B, wird Wrestler A disqualifiziert und der Gegner B, der von dem Fremden angegriffen wurde, gewinnt.
Ende:
Wie auch immer es zu Stande kommt, alles hat ein Ende. Sind wir an diesem angekommen, gibt der Richter erneut ein Zeichen an den Timekeeper, man vernimmt wieder drei Schläge an der Glocke und die Arme des Gewinners werden in die Luft geworfen.
No Contest:
So nennt man einen Fight ohne Wertung. Entweder, beide Kämpfer wurden ausgezählt, beide sind unfähig weiter zu kämpfen, oder das Match muss wegen anderen Gründen abgebrochen werden. Ein Unentschieden.
Kommen wir zu den Regeln eines Tag Team Matches.
Manche von euch mögen sich nun fragen, was das denn überhaupt ist.
Ein Tag Team ist eine Gruppe aus meist 2 oder mehr Wrestlern, die zusammen kämpfen.
Einer der beiden steht mit seinem Gegner im Ring, während der andere in der Ecke am Ringrand steht und auf den Tag (daher der Name) wartet. Wechselt die aktuelle, im Ring aktive Person seinen Partner ein, dies geschieht durch einen Handschlag, kann auch nur durch einen Klaps auf die Schulter passieren, darf der Ringrand-Steher in den Ring und den Gegner verkloppen, während sein Partner sich an den Ringrand stellt.
Wichtig ist, dass immer nur zwei Leute im Ring stehen, also einer aus jedem Team.
Wenn ein Parnter des gegnerischen Teams versucht, ohne Wechsel in den Ring zu steigen, kann man ihn aufhalten, das ist legal.
Es gibt eine Phase (ca. 5 Sekunden, nach dem Tag), in der beide Partner im Ring sein dürfen, und einen Double-Team-Move ausführen können. Innerhalb dieser Zeit wird man genauso bis 5 angezählt, wie beispielsweise beim Ropebreak.
Ist der Partner nach 5 Sekunden immer noch im Ring, wird man ermahnt, solange nicht beide Teammitglieder gleichzeitig auf ihren einzelnen Gegner einschlagen. Ist dies jedoch der Fall, werden beide Teammitglieder ermahnt und können disqualifiziert werden.
Locker betrachtet ist es rein theoretisch wie ein Einzel-Match, mit der Ausnahme, das man schnell in die Ringecke zu seinem Kumpel rennen, ihn einwechseln und sich kurz ausruhen kann.
Daher gelten auch die selben Regeln. Disqualifikation durch Auszählen, Waffen, Tiefschläge, Eingreifen von Fremden, das Anzählen bis 5 und das Handgreiflichwerden gegenüber des Ringrichters. Wird ein Partner gepinnt, kann man kurz in den Ring hechten und den Pinfall unterbrechen. Das hat die ganz in schwarz gekleidete Dame im GIF versucht, aber ihre Partnerin (lila leuchtende Schuhe) hat es schon geschafft, auszukicken. Und ihr seht hier auch, was ich mit "draufsetzen beim Cover" meinte.
Ihr könntet jetzt nicht nur ein Singles- sondern auch ein Tag-Team-Match bestreiten. Ist doch cool, huh?
Catch ya in the next one, Bonny. ✌🏾
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