Part 5 - Allein
TW: nun starten die inneren Stimmen und Halluzinationen
Nun hatte er niemanden mehr, den er vertraute, und ihm war kalt.
Das Wetter wurde immer regnerischer und trüber.
In einer Nacht ging er raus auf die Straße, es windete stark dazu, und trug dabei den Umhang - er wusste nicht warum.
Sein Fächer rutschte ihm aus der Hand und wurde vom Wind mitgenommen. Der Prota jagte diesem hinterher. Sah dabei, wie die Sklaven sich gegenseitig warm hielten, der Priester in der Mitte, und rannte danach weiter. Der Fächer blieb an einem Dachhaus hängen und er versuchte hochzuklettern, rutschte ab und brach sich dabei das rechte Bein. Trotz dessen kletterte er ein zweites mal hoch und der Fächer flog weiter und so folgte der Prota. Zur Apfelbaumplantage.
Dort sah er zwei Jugendliche, die dort arbeiteten, dem Jungen flog der Strohhut weg und das Mädchen fing diesen auf, beide lachten - dies sticht ihm ins Herz - niemand fing seinen Fächer auf, niemand hielt ihn warm. Verzweifelt rannte er weiter und kam bei einem Nadelbaum zum stehen. Langsam versuchte der Prota hochzuklettern, denn dort hing der Fächer. Doch rutschte er ab, selbst nach mehreren Versuchen.
Er startete seinen letzten Versuch und der gelang, er schaffte es zum Fächer und kann sich zurück zur Erde bringen (was er nicht weiß, dass die zwei Jugendliche hinter dem Busch sind und ihm zusahen, das Mädchen hat Pflanzenmagie, sodass sie den Baum manipulierte und Äste rauswachsen ließ).
Was danach noch so passiert weiß ich nicht mehr ganz genau... Ich denke, danach begann er Stimmen zu hören - verschiedene, die ihn schlecht redeten und auch die Stimme des Händlers. Und zwischendrin hatte der Händler wieder den Priester ausgepeitscht und das selbe Kind bat um Hilfe, dieses mal ging der Prota nur dran vorbei.
Er stand mit dem Rücken zur Tür, das Wetter wurde schlimmer und es kam sein Berater herein, stand eine Weile da, bevor er sich räusperte.
Der Prota drehte sich um: "Wie lange stehst du da?"
Keine Antwort.
Berater: "Wie geht es dir?"
Keine Antwort. Der Prota drehte ihm den Rücken zu.
Berater: "Die Einwohner sagten, dass der *Name*-Sturm kommt, ein heftiger Sturm der selbst Häuser zerstören kann. Doch sie hören nicht auf die Einwohner..."
Prota: "Dann sag ihnen, dass sie alle nach drinnen bringen sollen - Wort von mir, wenn sie nicht hören wollen, nutze Gewalt."
Berater: "Aber..."
Prota: "Dies ist ein Befehl... Oder weigerst du dich?" *trocken, kalt*
Berater: "Nein kein Herr, wie ihr befiehlt." *niederknien und danach verschwinden*
Irgendwann am Abend verließ er das Haus und ging zu einem Blumenladen, um einen Strauß zu entwenden und trottete durch den schlimmer werdenden Regen, alle sind in den Häusern, der Prota lief an einem vorbei, in denen die Sklaven drin saßen, er schaute rein. Da saß der Priester und schenkte einer Dame Aufmerksamkeit, die sich um ihn kümmerte. Herzweh.
Der Prota ging weiter zu den Gräben und legte den Blumenstrauß auf das Grab seines Lehrmeisters, kniete sich davor nieder und weiß nicht, wie viel Zeit verging - Donner durchbrach den vielen Regen und Blitz, nun begann der Sturm mehr und mehr.
Der Prota ging zu einem Hügel und blickte über die Stadt - vor seinen Augen begann die Hallutination - er sah die Stadt brennen. Danach dunkle Schatten und Gestalten, die ihn greifen wollten. Er rannte davon, er rannte und rannte, irgendwie zu seinem Haus durch einen Wald, stolperte, wurde für eine unbestimmte Zeit Ohnmächtig, kam allerdings noch ins Haus, als der Hagel anfing. Er riegelte die Türen mit Stühlen und was weiß ich zu.
Er zog sich seine Kleidung aus.
Im Keller war anscheinend ein Heizofen. Er machte ein Feuer und warf Holz vom Dachboden rein, Briefe und als er nichts mehr anderes hatte, auch Kleidung und co. Doch die Instrumente, den Umhang und ein Teil seiner Klamotten verbrannte er nicht. Doch trotz der Wärme war ihm kalt, in den Schatten lauerten die dunklen Gestalten.
Der Prota wurde Krank, er ging zum Dachboden, erstellte sich Medizin und schlief im Heu - es roch noch nach dem Priester.
Fragt nicht wie er es schaffte mehrere Wochen ohne Nahrung zu durchstehen, er schafft es irgendwie und war nach dem Sturm 'gesund', ausgelaugt, erschöpft und hatte keine Kraft mehr....
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