WunderWerk 3 - Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden
Hallo meine Lieben,
heute möchte ich euch gerne ein neues WunderWerk vorstellen: Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden von Weltenwolke . Die liebe Weltenwolke hat meine Fragen sehr ausführlich beantwortet und ich finde, dass man einen sehr präzisen Eindruck von ihr und ihrem Vorhaben rund um das Werk bekommt. Ich wünsche euch also viel Spaß! (Ps: Da das Werk aktuell noch in der Überarbeitung steckt, bitte nicht wundern: es gibt bald einen "neuen" Titel und daher sprechen wir ab und zu von Andaro! ;) )
Das Cover stammt von MuffinsBlood, die hier nicht unerwähnt bleiben soll!
Klappentext:
Die Verbannung auf die magielose Erde ist für jeden Aquerriner die schlimmste Strafe, die der Drachenrat über einen Angeklagten verhängen kann. Doch die schwangere Miriam geht freiwillig ins Exil und raubt ihrer dreijährigen Tochter so die Kindheit, die sie verdient. Sechzehn Jahre später kehrt sie mit drei fast erwachsenen Kindern zurück. Doch die Vergangenheit hat schon auf sie gewartet... Bereits am dritten Tag nach ihrer Rückkehr werden die drei Geschwister in einen Konflikt verwickelt, der droht zu einer blutigen Schlacht zu werden. Die einzige Lösung ist eine Reise ohne Ziel, quer durch die acht Reiche Aquerras. Zusammen mit einem Zwerg, der gar nicht existieren sollte, einem Mönch, der mehr zu verbergen scheint, als ihn seine schlechtgelaunte Adoptivtochter offenbaren lässt, und einer Prinzessin, die ihnen das Ganze erst eingebrockt hat, machen sie sich auf den Weg ins Ungewisse. Doch aus den Schatten richten sich Augen auf sie und ein Unheil streckt seine Klauen aus, das seit sechzehn Jahren unbemerkt im Dunkeln gedeiht...
Interview mit der Autorin:
1. Was war der ausschlaggebende Grund / Anlass die „Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden" zu schreiben? Beziehungsweise wo/ wie kam dir die Idee dazu ....?
Näheres zu der Entstehung des Werkes, habe ich bereits in meinem Vorwort geschildert, deshalb möchte ich an dieser Stelle darauf verweisen. Um es ein wenig zusammenzufassen und vielleicht auch neue Punkte anzusprechen, möchte ich Folgendes dazu sagen: Es gab in dem Sinne keinen ausschlaggebenden Grund und auch keinen speziellen Anlass. Die Chroniken sind ein Flickenteppich aus vielen, wirklich vielen Ideen, dich ich im Laufe der letzten zehn Jahre hatte, wenn es nicht sogar noch mehr Jahren waren. Eigentlich waren es zwei Buchideen, die dann zu einer einzigen fusioniert sind, weil sie alleine keine abgerundete Geschichte tragen konnten. Zum einen, und das hört ihr hier exklusiv, das steht nämlich (noch) nicht im Vorwort, war ich immer schon absolut fasziniert von Avatar Aang und dem Elementbändigen. Ich wollte selbst immer eine Geschichte aus einer Welt schreiben, die in vier unterschiedliche Elemente eingeteilt ist. Also ein sehr heißes Land, ein Land mit vielen Bäumen, eines mit vielen Bergen (also irgendwie Luft, weil Berge ja hoch sind, fragt nicht, warum ich das damals damit assoziiert habe) und eines mit sehr viel Eis (als Ersatz für Wasser, wobei dieses Land tatsächlich kreisrund war und von Wasser umgeben). In der Mitte sollte es schon immer eine Stadt geben, in der alles neutral ist und in der die Menschen leben und regieren. Sie waren immer schon nur „Einwanderer" in der Welt. Es sollte dementsprechend vier Brücken, eine in jedem Abschnitt, geben, über die man in die Menschenwelt gelangen konnte. Dies war die geologische Grundidee, von der allerdings nur noch die Berge im Süden und die Eis-Region im Osten übrig geblieben sind. Die zweite Idee entwickelte sich zur Story, die nicht in dieser Welt spielen sollte, es aber schließlich doch tat. Meine komplette Inspiration für diese Idee kann ich euch leider nicht mitteilen, da ich sie nicht mehr komplett weiß, vieles in meinem Vorwort geteilt wird, oder ich ungenutzte Teile von ihr selbst noch verwenden will. Also kurz: Die Ideen kamen mir über viele Jahre in allen möglichen Momenten und auf jede erdenkliche Weise. Aus ihnen allen habe ich die Chroniken gemacht. Es ist immer sehr schwierig, einen Künstler nach seinen Inspirationen zu fragen oder wie er seine Ideen bekommt, denn am Ende wissen wir doch alle: Es ist nichts, was man erzwingen kann, nichts, dass durch etwas Bestimmtes ausgelöst wird. Nichts, was man lernen oder weitergeben kann. Entweder man hat Glück und es kommt zu einem, oder halt nicht. Und alles andere ist harte Arbeit und viele Abende voll mit Kopfzerbrechen, wie man die einzelnen Teile zusammenfügen kann.
2. Eigentlich heißt deine Geschichte „Hexenzorn-Die Chroniken von Andaro". Warum und wann wird sich dein Buchtitel ändern?
Ja, meine Geschichte hatte über zehn Jahre schon die verschiedensten Titel, wie man sich vorstellen kann. Alte Legenden, das Heiligtum der Berge, Königspakt, Nebel über Andaro und jetzt Hexenzorn. Jeder dieser Titel beschreibt einen Aspekt, der in dem Werk wichtig ist und bis auf Königspakt haben die Titel gemeinsam, dass man sie erst versteht, wenn man mindestens bis zur Mitte in das Werk hereingelesen, wenn nicht sogar es komplett gelesen hat. Von den lieben Buchseelen habe ich konsequent die Kritik bekommen, dass „Alte Legenden", wofür ich mich eigentlich so gut wie final entschieden hatte, zwar etwas Anderes ist, aber nicht sonderlich neugierig macht, oder so gut wie nichts über die Geschichte aussagt. Was leider stimmte. Also war es wie bei allem: Ich habe mich drangesetzt, meine Hirnwindungen angestrengt und mir einen Titel überlegt, der dem Werk irgendwie gerecht wird, aber trotzdem interessant kling. Ich glaube, es gibt irgendwo in meinen grauen Zellen noch einen besseren Titel, einen, der es auf den Punkt trifft, doch bis ich ihn dort ausgegraben habe, ist „Hexenzorn" ein Titel, der sowohl die Leser, die Buchseelen, als auch mich auf verschiedenen Ebenen zufriedenstellt. Ich kann ihn offiziell noch nicht ändern, da ich mit dem alten Titel noch an verschiedenen Wettbewerben teilnehme, die mich auf meine Nachfrage hin, gebeten haben, ihn noch nicht zu ändern. Also nur der Hinweis im Vorwort auf den neuen Titel, den ich voraussichtlich im Juni oder Juli offiziell ändern kann.
3. In deinen Infokapiteln hört es sich an, als hättest du in deiner Welt Andaro noch viel vor. Kannst du uns deine Zukunftsvision beschreiben?
Ich habe viel und vor allem Großes mit der Geschichte vor. Ich wünsche mir selbst, dass ich es hinbekomme, ein Werk mit epischen Ausmaßen zu schaffen. Eines, das von Band zu Band düsterer und vor allem brutaler wird. Eines, das es wie TheWalkingDead und GameofThrones schafft, den Leser ständig zu überraschen, wenn auch nicht so krass, wie es George R.R. Martin macht, und eines, das es schafft, dass selbst die Protagonisten nie sicher scheinen. Ohne zu viel zu verraten und ohne zu spoilern soll es im letzten Band zu einem Krieg kommen, in dem all die Charaktere Seite an Seite kämpfen, die man in den Bänden zuvor kennen gelernt hat. Vor allem aber ist es Jessicas persönliche Reise, sich selbst und ihren Platz in der Welt zu finden, was ihr nicht gerade leicht gemacht werden wird. Man kann also erwarten, dass man von ihr noch einiges lesen wird und vor allem wird man viele drastische Veränderungen in ihrem Charakter erleben, der sich nicht nur einmal komplett gegenteilig entwickelt, als man es von ihr gewohnt ist. Ich wünsche mir für das Werk, das zumindest im Idealfall, eine fünf- oder sechsteilige Reihe werden soll, nicht, dass es berühmt wird und alles in den Schatten stellt, was man je gelesen hat. Ich wünsche mir, dass es veröffentlicht wird und dass der Verlag mir gestattet, die fünf oder sechs Bände so zu schreiben, wie ich mir das vorstelle, aber ich wünsche mir nicht zwangsweise einen Hype wie um Bücher von Stephen King, oder um Harry Potter. Oder um all die Hype-Bücher, die die letzten Jahre so erschienen sind. Ich wünsche mir trotzdem, dass ich mich als Autorin durch diese Geschichte etabliere, dass ich Fantasy-Liebhaber erreiche und eine Stammleserschaft schaffe, die von meiner Welt und meinen Charakteren begeistert sind. Ich wünsche mir, dass sie sich Theorien ausdenken, vielleicht FanFictions schreiben und ich, ähnlich wie mit Pottermore, mit ihnen kommuniziere und vielleicht sogar mit ihnen arbeite. (Denn auch wenn diese Reihe nur fünf oder sechs Teile haben soll, so gibt es noch mehr Geschichten aus der Welt, die erzählt werden müssen) Ich möchte einer begeisterten Leserschaft mehr über die Welt mitteilen, als in den Büchern gebraucht wird. FunFacts sozusagen, oder unnötiges Wissen. Trivia, wenn man so will. Ich wünsche mir für mein Buch-Baby, dass es von Fans geliebt wird. Nicht von jedem, das geht auch gar nicht, aber von denen, die gerne in die Richtung lesen und die wissen, dass mehr hinter einer Geschichte steckt, als der Autor preisgibt und auch preisgeben kann, und die diese Details gerne hören wollen.
4. Gibt es eine Stelle in deinem Werk, an der dir das Schreiben besonders schwer gefallen ist? Wenn ja, warum?
Eine Stelle ist gut... ich habe zehn Jahre gebraucht um den perfekten Anfang zu finden und dann weitere fünf Monate (nachdem ich mich für den Prolog entschieden habe, wie er jetzt ist) um das erste Kapitel zu schreiben. Danach ging alles relativ flott, bis ich Probleme bei Kapitel 4, 14 und 17 bekam. Und danach hatte ich Schreibblockaden bei fast jedem zweiten Kapitel. Viel mehr ist noch nicht geschrieben, deshalb kann ich noch nicht sagen, wo ich noch Probleme haben werde, aber ich habe gelernt, schwierige Stellen einfach zu schreiben und mich damit abzufinden, dass sie nicht meinen Vorstellungen entsprechen, denn ich habe den Segen des Überarbeitens für mich entdeckt, weshalb ich jetzt schon viel besser klarkomme. Immerhin ist es das erste Werk, das ich zum einen komplett zu Ende und bis ins kleinste Detail geplottet habe, und zum anderen das erste Werk, das ich auch komplett bis zum Ende schreiben werde. Natürlich gibt es da überall schwierige Stellen, aber ich denke, dass ich es meistern kann.
5. Du möchtest gerne bis du 20 bist ein Buch veröffentlichen und vielleicht Lektorin werden. Woher kommt die Faszination bzw. Leidenschaft fürs Schreiben?
Zur Abwechslung mal ne kurze Antwort: Ich habe immer schon viel gelesen und mir Geschichten ausgedacht. Ich hatte immer schon eine enorm große Fantasie und deshalb würde ich nicht sagen, dass die Leidenschaft von irgendwo her kam. Sie war immer schon da, genauso wie mein Bruder handwerklich unglaublich talentiert ist. Jeder hat doch irgendetwas, was er gerne macht und „gut" kann (ich lehn mich hier mal weit aus dem Fenster) und bei mir ist es halt das Schreiben. Ich bin jemand, der viele Sachen anfängt, aber nicht zu Ende führt, doch Schriftstellerin war schon immer mein Traum und das Schreiben ist die einzige Konstante in meinem Leben, die ich gefühlt schon seit immer durchziehe und beibehalte. Bis zwanzig wird vielleicht schwierig. Habe nur noch anderthalb Jahre Zeit, dann werde ich einundzwanzig, deswegen muss ich jetzt meinen Arsch bewegen, aber ich bin zuversichtlich. Meinen Lektoren-Berufswunsch gehe ich ab Oktober mit dem passenden geisteswissenschaftlichen Studium an, da habe ich mich bereits bei einem Verlag erkundigt und dieser hat mir diesen Weg empfohlen.
6. Wer unterstützt dich beim Schreiben?
Das ist eher so ein Einzelgänger-Ding. Meine Familie und Freunde lesen es sich gerne mal durch, aber so richtig habe ich nur wenige Freunde, die auch in der Buch-Welt unterwegs sind und es verstehen können. Also aktive „Unterstützung" erhalte ich von keinem. Meine Familie will auch, dass ich erstmal was „richtiges" lerne, und sehen das Schreiben noch nicht als wirkliche Arbeit an. Mein Vater, mein Ex-Freund (der mich aus Liebe zu mir unterstützt, obwohl er selbst überhaupt nicht liest) und paar Freundinnen sind diejenigen, an die ich mich mit dem Schreiben wenden und mit denen ich hin und wieder drüber reden kann, aber eigentlich ist es noch ein ziemliches Einzelgänger-Ding. Seit neuestem habe ich eine Whats-App Gruppe mit vielen anderen Geleichgesinnten, die ich schon am ehesten als Unterstützer zählen würde. Seitdem gehst auch mit dem Schreiben viel besser, also ein riesen Dankeschön an euch!
7. Coranna, die Großmutter deiner drei Geschwister scheint eine sehr starke Frau und Hexe zu sein. Gab es für ihre Figur ein Vorbild?
Tatsächlich ist Coranna stark an Marcia Overstrand angelehnt, die Magierin aus Angie Sages „Septimus Heap"-Reihe. Eine reale Inspiration bzw. Person als Vorbild gibt es allerdings nicht. Klar sind hier und da Charakterzüge von Personen aus meinem Umfeld eingeflossen, doch da möchte ich nicht näher drauf eingehen, weil das glaube ich für niemanden ein Kompliment wäre, Coranna inspiriert zu haben. Zumindest nicht die Seiten an ihr, die der Leser bis jetzt kennen gelernt hat. Was ich allerdings sagen kann ist, dass ich zu der Mutter meiner Mutter kaum Kontakt hatte und mittlerweile gar keinen mehr habe, da sie fast wie eine „gemeine Hexe" unsere Familie (Mutter, Tante, Cousinen etc.) auseinandergerissen und sabotiert hat. Ihre arroganten, fiesen Seiten, also ihr Bild, dass sie nach außen projiziert, hat sie also zu großen Teilen auch von ihr, wobei sie... (das wären aber Spoiler, also muss ich hier aufhören)... auch andere Seiten hat, die sie von meiner Großmutter stark unterscheiden.
8. Beschreibe dein Werk mit den drei Wörtern, welche dir als erstes in den Sinn kommen!
Rohfassung, komplex, neuartig – ich habe nämlich bewusst darauf geachtet, dass die Geschichte sich von den typischen Klischees abhebt und Neues wagt.
9. Was hast du bisher aus Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden gelernt, was du anderen Autoren gerne mit auf den Weg geben möchtest?
Die Frage ist so schwierig zu beantworten, dass ich mich auf ein paar Sätze beschränken werde: Es ist meine erste allumfassende Schreiberfahrung und ich habe viel für mich persönlich gelernt. Doch es an andere weiterzugeben ist zu diesem Zeitpunkt noch schwierig, weil es so viel auf einmal ist, dass ich es noch gar nicht in die richtigen Worte fassen kann und es auch nicht jedem gleich viel helfen wird. Zum Beispiel, dass ich besser schreiben kann, wenn ich alles, aber auch wirklich alles vorher geplant habe, aber trotzdem noch Spontaneinfälle das Beste sind, was der Geschichte passieren kann. Und, dass zu genaues Plotten Schreibblockaden hervorruft und man viele Details, die ausschlaggebend für die Geschichte sind, erst beim Überarbeiten einfügen kann. Ich kann euch also mitgeben: Plottet vorher, schreibt ohne Ansprüche an euch selbst und an eure Geschichte und überarbeitet dann bis hin zur Perfektion. Und zwischen dem Schreiben und dem Überarbeiten solltet ihr mindestens sechs Wochen nichts mit der Geschichte zu tun haben. Wirklich nichts. In dieser Zeit sollten ihr so viel Lesen wie ihr nur könnt und euren Schreibstil weiterentwickeln. Momentan arbeite ich an einem Schreibratgeber, der die Ergebnisse meiner Recherche und meine eigenen Erfahrungen zusammenfassen soll. Ihr könnt also gespannt sein.
10. Jessica, Nico und Charlie. Warum gerade drei Geschwister? Wie beschreibst du ihre Verbindung?.
Ich glaube das ist noch so ein Überbleibsel aus meiner Kindheit, in der ich mit den Nachbarskindern Mutter, Vater, Kind gespielt habe. Nur dass nie jemand Mutter oder Vater war, sondern es nur Kinder gab und immer das älteste Kind auf die anderen aufgepasst und für sie gesorgt hat. Das fand ich immer extrem interessant und es ist scheinbar hängen geblieben. Ich habe ja bereits gesagt, dass ich mit möglichst vielen Klischees brechen wollte und irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich nur in Septimus Heap (kann die Reihe wirklich empfehlen, sie hat mich enorm inspiriert. Genauso wie die „Wellenläufer"-Trilogie von Kai Meyer) ein Fantasy-Familien-Abenteuer finden konnte. Sonst ist es immer ein Waise ohne Eltern, ein Einzelgänger mit ein paar Freunden oder ein Liebespaar, das im Mittelpunkt steht, aber nie oder kaum eine Familie. Deshalb wollte ich so etwas schreiben. Aus der ältesten Schwester Miriam wurde zwar die Mutter, aber ich habe mich auch gefragt: Warum müssen immer die Eltern tot sein? Das ist so ein Disney-Phänomen, das ich nie verstanden habe. Warum müssen sie immer tot sein? Es gibt auch andere Motivationen für Protagonisten und andere Events in ihrer Vergangenheit, die ihren Charakter formen können, als der Tod der Eltern. Davon habe ich mich also bewusst entfernt, da die Eltern auch oft gesunden Menschenverstand in die Geschichte einbringen und an anderen Stellen (ohne auf den zweiten Teil zu spoilern) ganz neue und vor allem interessante Konflikte schaffen können, die man nicht häufig in Erzählungen findet, die aber im echten Leben nichts Seltenes sind. Und sollten wir nicht immer versuchen, Probleme aus dem echten Leben einzufangen?
11. Was würden die drei Schwestern dir wohl als deine „Bestimmung" offenbaren?
Ich habe eine gesamte Liste erstellt, mit allen Bestimmungen, die man erhalten kann. Wenn ihr daran Interesse habt, dann schreibt es unter das Frage-Kapitel in meinem Werk. Vielleicht teile ich die Liste dort dann mal mit euch. Aber es gibt einige Bestimmungen, die ich gerne sein würde: Magier zum Beispiel. Oder Sängerin, Buchbinderin, Heilerin, Naturforscher, Drachenreiterin ganz besonders, Säuglings- oder Kinderbetreuer. Doch ich glaube, dass die Drei Schwestern mich zu einer Geschichtenerzählerin machen würden. Dem Equivalent zu unseren Autoren. Sie haben viele Möglichkeiten und benutzen ihre magischen Talente vor allem, um Bilder in die Luft zu zaubern, während sie ihre Geschichten erzählen. Sie denken sie sich aus, können aber auch durch eine magische Verbindung mit einer Person, ihre Lebensgeschichte erträumen und aufschreiben. Eine Art Biografie über diese Person schreiben, ohne dass sie es selbst weiß. Das finde ich extrem interessant und ich würde echt gerne wissen, mit wem ich mich zufällig in meinen Träumen verbinden würde.
12. Zwerge, Mönche, Hexen aus den Sümpfen, Onocs, Steinlöwen... ? In deiner Geschichte lernt man bekannte Geschöpfe in einer anderen Form aber auch ganz neue Gestalten kennen. Wie kam es zu dieser wilden, einzigartigen Mischung?
Ich glaube ab dem Moment, in dem ich verstanden habe, dass Autoren oftmals schon bestehende Mythen und Sagen für ihre Geschichten verwenden, habe ich wirklich verstanden, wie man eine solche Fantasy-Welt aufbauen kann. Ich webe Wesen in die Geschichte ein, wie ich sie gerade brauche und kann im Nachhinein eine ganze Rasse daraus entwickeln. Dies sind dann meine eigenen Wesen. Viele von den anderen Wesen sind altbekannte Elemente aus Fantasy-Büchern oder dem echten Leben, die ich für mich selbst und für meinen Gebrauch umwandle. Vor allem Septimus Heap (ich kann es nicht oft genug sagen) und die „Wellenläufer" waren große Inspirationsquellen. Denn selbst Tolkien hat sich die Hobbits, Elben und Zwerge nicht ausgedacht, sondern sie durch seine Vorstellungen neu entwickelt und geprägt und genau das gleiche versuche ich auch.
13. Jessicas Botentier ist ein Wiesel. Warum gerade diese Art von Tier?
Kurze, einfache Antwort: Ich liebe Wiesel. Und ich habe nach einem kleinen, wendigen, wuseligen Tier gesucht. Die Inspiration habe ich aus (wer hätte es anders gedacht) Septimus Heap, wo Mäuse und Ratten Botschaften überbringen. Und natürlich aus Harry Potter, wo es Eulen tun. Etc. Ich denke da ist schon einiges in die Richtung geschrieben worden. Ich hab auch hier dieses Element für meine Geschichte umgewandelt. Es gibt auch andere Arten von Botentieren in dieser Welt, aber Jessicas ist zufällig ein Wiesel, weil ich sie einfach süß finde und die Idee mit meinem Vater ausgetüftelt habe, weshalb es mir nochmal mehr bedeutet.
14. Welche Zukunft wünscht du dir für dich und dein Werk?
Ich denke das habe ich in Frage drei schon ziemlich ausführlich beschrieben. Zunächst möchte ich es einfach mal fertig schreiben. Ich will, dass es genauso wird, wie ich es mir immer vorgestellt habe. Und ich hoffe, dass ich die nächsten Teile (Spuren der Götter, Rückzug des Lichts, Feuer und Schatten, Erste Krieger und Götterkrieg) genauso schnell und gut plotten und schreiben kann, wie letztendlich den ersten (nicht zehn Jahre lang, sondern final dann nur einige Wochen) und dass sie genauso ihre Leser finden und begeistern. Denn ich schätze meine jetzige Leserschaft sehr. Diese Folgebände werde ich voraussichtlich aber nicht auf Wattpad posten, sondern erstmal versuchen, dafür einen Verlag zu finden.
Rückfragen der Autorin an mich:
1. Was erwartest du dir von der Geschichte (bezogen auf Band 1), bzw. was glaubst du, was noch passiert. Kannst du jetzt schon erkennen, was passiert oder wie sich die Geschichte entwickelt? Oder hast du absolut keine Ahnung?
Ähm, wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung. Ich hab schon festgestellt, dass manche Leser auf Wattpad ziemlich gut kombinieren können... ich gehöre da aber nicht dazu. Aktuell hat sich ja eine kleine große Reisegruppe zusammengefunden und ich denke, dass in dieser Zusammenstellung noch einige Schwierigkeiten überwunden und Gefahren überstanden werden müssen. Zudem kann ich einige Charaktere noch gar nicht einschätzen, dazu gehört zum Beispiel Dis. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es mit ihr als argwöhnische Begleiterin schwierig werden könnte. Aber noch weiter in der Zukunft kann ich wirklich kaum erkennen, wie sich die Geschichte entwickelt, was ich aber auf keinen Fall negativ sehe. Es soll ja auch spannend bleiben.
2. Wer ist dein Lieblingscharakter und warum? Wen magst du überhaupt nicht und warum?
Aktuell kann ich, wie vorher schon angesprochen, Dis noch nicht wirklich einschätzen und sie kommt noch sehr kühl und distanziert rüber. (Ich denke das ist aber auch so gewollt) Auch Nissa ist mir einfach ein wenig zu quirlig und da ich im echten Leben so hibbelige Mädchen nicht mag, ist sie mir einfach noch nicht so ans Herz gewachsen. In Nissas Fall denke ich aber, dass das schon eine sehr persönliche Empfindung ist. Aktuell ist mein Lieblingscharakter Kreflix. Tut mir leid, aber ich mag solche Tiere einfach und ich fand ihn von Anfang an süß. Ich hoffe, er zählt auch!
3. Findest du das Tempo der Geschichte gut oder wünschst du dir an manchen Stellen schnellere oder gar langsamere Passagen?
Bisher finde ich das Tempo passend. Du kommst recht schnell ins Geschehen, was natürlich sofort Interesse und Spannung aufbringt. Wenn ich eine Tendenz nennen müsste, würde ich an manchen Stellen eher einige Rückblenden oder ähnliches einbauen. Vielleicht ein paar Infos über Jessica und ihr bisheriges Leben, damit man sich mit ihr ein wenig besser identifizieren kann. Aber das ist natürlich auch nur eine persönliche Meinung.
4. Was glaubst du ist das Thema der Reihe? Was wird wohl noch passieren über die anderen Bände? Und freust du dich auf die Updates ab Mai?
Also als Erstes möchte ich die letzte der Fragen beantworten: Ja ich freue mich riesig darauf!! Bis Ende Mai ist ja zum Glück nicht mehr sooo lange hin. Die beiden anderen sind etwas schwieriger zu beantworten. Ich finde, der „neue Titel Hexenzorn" klingt auf jeden Fall schon mal etwas mehr nach Action und Tumult. Daher denke ich, dass es nicht so ruhig bleiben wird wie bisher und dass sich Jessica auf einige Konflikte mit anderen Wesen, Herrschern oder vielleicht sogar Umweltbedingungen einstellen muss. Aber was genau das konkret sein wird und wie sich das auf sie und ihre Geschwister/Begleiter auswirkt, kann ich überhaupt nicht sagen!
Mein eigener Bezug zu dem WunderWerk:
1. Wie habe ich entdeckt, bzw. warum ist es mir aufgefallen?
Ich habe das Buchseelen – Bewertungsbuch durchgesehen und wollte (nachdem ich leider zuvor in einigen weniger guten Büchern gelesen hatte) einfach mal wieder eine gelungene Geschichte lesen. Und ja... so bin ich letztendlich auf Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden gekommen. Und um ehrlich zu sein ist das Cover natürlich auch super, wodurch man an sich ja schon neugierig wird!
Nachträgliche Anmerkung: Ich habe eben gerade mein Postfach durchgestöbert und gemerkt, dass ich nicht nur über die Buchseelen auf das Werk aufmerksam geworden bin, sondern das RiverOfHopeHK mich gezielt auf das Buch hingewiesen hat und als WunderWerk vorgeschlagen. Sorry Helli, dass ich dich da einfach so übergangen habe!!!
2. Wie ist es mir beim Lesen ergangen.
Die Story lässt sich meiner Meinung nach toll lesen. Obwohl man am Anfang in eine neue Welt geworfen wird, fällt es einem nicht schwer Jessica und ihren Geschwistern zu folgen. Und schon bald steckt man mit ihnen im Abenteuer fest und fiebert mit!
3. Was wünsche ich mir für Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden ?
Ich wünsche mir für Weltenwolke und ihr Werk Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden, dass der Traum der Veröffentlichung und auch die berufliche Zukunft in der Branche war wird. Persönlich würde ich mich aber auch freuen, wenn ich in Zukunft noch einige Kapitel auf Wattpad vor die Augen bekommen würde. ;)
Besonderheit des Werkes oder anders gesagt: Warum ein WunderWerk?
Ich hinterlassen euch Die Aquerra Chroniken (1) Alte Legenden als WunderWerk in diesem Kapitel, da ich in der Story noch sehr viel Potential sehe. Wie im Interview ersichtlich wird, soll dies nur der erste Teil einer großen Buchreihe sein und meines Erachtens nach lässt die von Weltenwolke erschaffene Welt Andaro und die im Mittelpunkt stehende Familie rund um Jessica noch einiges an Geschichten und Erlebnissen zu. Daher hoffe ich schon bald bei weiteren Kapiteln um die junge Botin mitfiebern zu können und vielleicht irgendwann einmal die komplette „Die Chroniken von Aquerra bzw. Andaro" Reihe in meinem Bücherregal stehen zu haben.
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