Kapitel 16: Hoffnungsschimmer
Serena POV.
Müde streckte ich mich und stand auf. Ich trat an das Fenster und öffnete die Vorhänge. Sonnenstrahlen fielen auf mein Gesicht.
"Tena."
Ich drehte mich um. Hinter mir stand meine Freundin und Pokemonpartnerin nummer 1, Rotena. Sie war mein aller erstes Pokemon gewesen. Denn bis vor einem Jahr lebten meine Mutter und ich noch in Kalos. Doch hierhin zu ziehen, entpuppte sich als sehr gute Idee. Denn hier traf ich auf andere Wunderfinder. Ich bin ein Wunderfinder. Ein besonderer Wunderfinder. Ich kann das Wunder in Pokemon sehen. Und hier in Alola traf ich dann Gary, Lucia, Barry und Drew. Sie sind auch Wunderfinder. Doch dass es jemanden geben könnte, der so ist wie ich, glaubte ich nicht.
Diese Hoffnung gab ich schon vor Jahren auf. Ich war eben die einzige. Damit muss ich leben. Ich streichelte Rutena über den Kopf und zog mich an. Ein rotes Kleid und braune Stiefel. Meine honigblonden Haaren standen wild in alle Richtungen ab. Seufzend begann ich sie zu bürsten.
-
Meine Mutter wünschte mir einen guten Morgen und küsste mich auf die Stirn. Ich grüßte zurück und verließ dann auch schon das Haus. Fröhlich machte ich mich auf den Weg in unser Hauptquatier. Gary hatte uns alle hier in Alola zusammen gesucht. Lucia und ich sind inzwischen sehr gute Freunde geworden. Unser Hauptquartier war ein weißes Reihenhaus. Es gehörte wohl Gary, welcher eine Art Anführer für uns war. Ich öffnete die Tür und trat ein. Wenn man sich hier nicht auskannte, könnte man sich schnell verlaufen. Ich fuhr mit dem Fahrstuhl in den zweiten Stock und betrat unseren Übungsraum. Sofort kam ein Mädchen auf mich zu gesprungen.
"Serenaaa!"
Lucia begrüßte mich aufgedreht und umarmte mich. Ich strich ihr über den Kopf und löste mich aus der Umarmung.
"Hey Lu."
In unserem Übungsraum gab es drei Kampffelder. Denn wenn Wunderfinder ihre Magie im Inneren auf einen Punkt konzentrieren, können sie damit angreifen. Aus irgendeinem Grund möchte Gary uns auf so etwas Vorbereiten. Er sagt uns aber nicht wieso.
Nach dem Mittagessen machte ich mich auf den Weg zum Markt. Das Training war anstrengend. Ich schaffte es immer noch nicht meine Kraft zu bündeln. Das war wirklich frustrierend.
'Mach dich nicht fertig. Du wirst das schon schaffen.'
Seit einigen Monaten sprach immer eine Stimme zu mir, die sich innere Stimme nannte.
"Sei leise! Das weiß ich!"
Es war mir peinlich in der Öffentlichkeit mit ihr zu sprechen. Für die anderen sah es sicher so aus, als spräche ich Selbstgespräche. Plötzlich rempelte mich jemand an und ich fiel zu Boden. Ich schaute auf und sah einen Jungen mit braunen Augen. Aufeinmal spürte ich etwas. Ich spürte es in meinem Herzen. Ich wusste nicht, wieso ich es spürte, aber es schockierte mich. Ich schlug mir meine Hand vor den Mund und Tränen schossen mir in die Augen.
"Du bist wie ich."
Fortsetzung folgt
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