Kapitel 20

Ich hörte auf zu schreien oder mich zu wehren, da ich schnell erkannte das es nichts brachte. Sie waren einfach zu viele um gegen sie anzukommen.
15 Todesrächer gegen mich, eine schwache Hexe, die gleichzeitig versuchte ihnen Sohn zu beschützen.
All die Flüche die sie auf Scorpius abfeuerten, fing ich auf. Ich warf mich jedes verdammte mal vor meinem Sohn.
Ich wusste genau das sie das mit Absicht taten, sie wollten mich leiden sehen. Sie lenkten mit Absicht die ganzen Flüche auf meinen Sohn, da ich ihn dann wie ein Schild beschützen würde.

Meine ganze Kleidung war mit meinem eigenen Blut getränkt. Aber ich dürfte nicht aufgeben! Ich muss Scorpius von ihnen fort bringen!

Nach einer Ewigkeit hörten sie endlich auf mit der Folter und warfen mich zusammen mit meinem Sohn in einen Keller.

Völlige Dunkelheit empfing uns und eine Eiseskälte.
Ich merkte schnell die Angst und Verzweiflung von Scorpius und nahm ihn in meine Arme, auch wenn mir alles weh tat, hielt ich ihn fest und versuchte ihn zu trösten.

Wo waren nur meine Freunde?

Wo war Draco...

Ohne es überhaupt zu merken schlief ich ein, zusammen mit meinem kleinen Sohn in meinem Armen.

Wenigstens ging es ihm gut!
Was mit mir war ist egal!

Es folgten drei weitere Tage völliger Qualen oder waren es mehr? Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren...
Während sie mich quälen straften sie meinen Sohn damit, das er zusah wie ich gefoltert wurde. Daher schrie ich nicht und versuchte die Schmerzen zu ertragen.
Aber ich wusste nicht mehr wie lange ich das aushalten würde.
Auch meine Kräfte schwindelten langsam aber sicher und ich musste meinen Sohn von ihnen fort bringen!

Ich wusste nicht wie, aber ich schloss erneut meine verletzen Arme um Scorpius der weinte. Leise küsste ich seinen Kopf und wünschte mir so sehr das Draco hier wäre oder das wenigstens Scorpius bei seinem Vater wäre.
Plötzlich erschien goldene Fäden und wickelten sich um Scorpius und er fing an zu leuchten, da er kannte ich die Möglichkeit ihn von diesem Ort fort zu bringen!

„Scorpius! Dein Vater ist Draco! Geh zu ihm und werde bei ihm glücklich! Ich liebe dich!", sprach ich mit gebrochener Stimme und schickte den letzen Rest Magie in meinen Körper auf ihn, so das er verschwand.

Ich sag zu wie er weinte und plötzlich war er fort.
Mein Sohn war in Sicherheit und nun durfte ich endlich aufgeben...
Ich durfte endlich sterben und mich den Schmerzen hingeben...

Schnell bemerkten sie es das ich meinen Sohn gerettet habe und als Strafe, war nun eine andere Art von Folter an der Reihe.

Eine Art von Folter die schlimmer war als die normalen Flüche.

Sie umzingelten mich und alle 15. Todesrächer verfluchten mich gleichzeitig, so wurden die Flüche verstärkt und ich erlitt mehr Qualen als ohnehin schon.
Meine Kräfte waren ausgebracht und ich wollte nur noch das es alles ein Ende fand, daher gab ich auf.
Ich war mir sicher das ich nun länger als eine Woche gefangen gehalten wurde...

Blutig lag ich auf dem dreckigen kalten Boden und weinte still in die Nacht hinein.

Was hatte ich verbrochen das ich dies ertragen musste?
Warum ich?
Wie ging es meinem Sohn?
Würde Draco ihn akzeptieren?

Ich wollte zu Scorpius und Draco, die beiden ein letztes Mal noch sehen...

Würde ich hier sterben?
Ich denke schon...

Ich merkte nicht wie mich jemand hoch hob und davon trug aus dieser Hölle.

Draco Sicht:

Warum wachte sie denn nicht auf?
Sie schlief nun fast schon eine Woche durch...
Klar wusste ich wie schlimm sie zugerichtete wurde und erkannte sofort was man ihr alles angetan hat, ich hasste mich dafür das dies alles meine Schuld war.

Ohne Scorpius Hilfe hätten wir sie womöglich gar nicht mehr gefunden oder wären viel zu spät gekommen.
Es war meine Schuld...Sie haben Chloe wegen mir bestraft. Meine Verbindung zu ihr hat ihr all dieses Leid zugefügt.

Traurig sah ich sie an, ihr Gesicht war mit Verletzungen und grün-blauen Flecken übersät.
Ganz sanft nahm ich ihre linke Hand und küsste ihren Handrücken.

„Draco?", flüsterte sie und sofort erhob ich mich und weinte drauflos als ich sah wie sie mich ansah.

Sie lebte!

„Oh bei Merlin! Du bist endlich wach!", rief ich glücklich und lehnte meine Stirn sanft an ihre.

„Wo ist Scorpius?", fragte sie mich schwach.
„Bei meiner Mutter, ihm geht's gut keine Sorge. Dank ihm konnten wir dich überhaupt finden, Liebste", erklärte ich ihr ruhig.

„Du weißt es oder?", fragte sie schwach und blickte mich so traurig an.

„Ja...ich weiß das er mein Sohn ist. Er hat es mir weinend erzählt und das du Hilfe brauchst. Warum hast du geschwiegen? Ich hätte dich beschützt!", sprach ich und weinte weiter, aber Chloe hob sanft ihr Hand wischte meine Tränen fort.

„Du hast mich doch gerettet....das reicht mir", erwiderte sie und schloss ihre Augen.

Langsam nahm ich wahr wie sie wieder einschlief.

Ich würde sie wieder auf die Beine holen und ihr helfen das alles zu bearbeiten.

Meine Chole würde wieder Lächeln!

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