Kapitel 17

Kapitel 17

Fest biss ich mir auf meine untere Lippe um nicht los zu schreien...

Nein bitte nicht....
Es dürfte nicht soweit sein...
Nicht jetzt....

Völlig kraftlos schnappte ich mir schnell meinen Zauberstab und schickte eine Krankmeldung ins Krankenhaus.

Danach schickte ich schnell Harry und Hermine eine Nachricht...
Hoffentlich würden sie die Nachricht schnell lesen und meinen Sohn abholen.

Er soll mich so nicht sehen!
Nicht in diesem Zustand!

„Ahhh...." stöhnte ich auf, als ich merkte das es nun los gehen würde...

Der Fluch....
Er kam wieder...

Scorpius Sicht:

Müde wachte ich auf und hörte einen lauten Ruf.
Verwirrt stand ich auf und rannte sofort zu meiner Mutter.
Ich fand sie in ihrem Bett, aber sich lag total verkrampft dort und schrie immer wieder auf, auch sah ich das sie weinte.

So schnell wie ich konnte rannte ich zu ihr und sprach sie an, aber sie konnte mir nicht antworten.

„Mama! Was ist denn los? Du machst mir Angst....bitte hör auf zu schreien....Hast du   Schmerzen?" fragte ich sie und versuchte dabei nicht zu weinen...
Ihr Zustand erschreckte mich, noch nie habe ich meine Mutter je so gesehen.

Sie krallte fest ihre Fingernägel in ihre Unterarme und biss sich auf die Lippen, auch konnte ich etwas Blut an ihren Lippen erkennen und das erschreckte mich sehr.
Aus ihren Augen flossen wie Flüsse ihre Tränen.

Sie bemerkte mich noch nicht mal...

Was sollte ich nur tun?
Jemand muss ihr helfen!

Aber ich wusste nicht wie ich meinen Onkel Harry erreichen kann...

Panisch sah ich mich um und sah den Zauberstab von meiner Mutter auf ihrem Nachtisch liegen.
Ich wusste das es eine dumme Idee war, aber ich musste ihr irgendwie helfen.
Er war ja ein Arzt...

Ich schnappte mir ihren Stab und küsste schnell ihr Stirn sanft.

„Ich hole dir Hilfe! Bitte warte hier auf mich, ich liebe dich!", sprach ich laut und hoffte das sie mich überhaupt hörte.

Unsicher stand ich vom Bett auf und blickte erst den Zauberstab von meiner Mutter an, dann sah ich zu meiner Mutter, die plötzlich wieder vor Schmerzen auf schrie.

Ich musste es tun!
Nur ich war da und konnte ihr helfen!

Stumm schloss ich meine Augen und merkte nun auch das ich ebenfalls weinte, dies war mir aber egal.
Ich dachte angestrengt an Draco und wedelte mit dem Stab herum und wünschte mir bei ihm zu sein.

Hoffentlich würde mich der Stab zu ihm bringen!

„Bitte ich muss zu Draco! Bitte", rief ich und weinte stärker nun.

Verwirrt nahm ich war wie ich zu Boden fiel und blickte mich schnell um, den Stab hielt ich fest in meinen Händen.

Ich war in dem Krankenhaus gelandet wo Mama arbeite!

Glücklich rannte ich daher schnell umher und suchte Draco.

„DRACOOO!" ,schrie ich laut mit vollen Tränen die über mein Gesicht flossen.

„Scorpius?",

Verwirrt blieb ich stehen und sah Draco zusammen mit seiner Mutter und einer anderen Frau.

Glücklich rannte ich schnell in seine Richtung und schmiss mich einfach in seine Arme.

Draco fing mich auf und drückte mich an sich.

„Hey, was ist denn los? Warum weinst du denn? Wo ist denn deine Mutter?", fragte mich sofort der blonde Mann.

„Deshalb bin ich auch hier! Du musst ihr helfen bitte! Sie schreit nur noch vor Schmerzen und weint auch! Ich habe solche Angst um meine Mutter, bitte hilf mir...Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann...", sprach ich und krallte mich fester an seine Brust.

Draco stand sofort mit mir in seinen Armen auf.
„Oh nein...sie hat einen Anfall...", hörte ich ihn sagen.

„Wie bist du hier her gekommen Scorpius?", fragte mich die Mutter von Draco.

„Ich habe mir den Stab von meiner Mutter genommen und mir gewünscht das ich zu Draco komme, damit er meiner Mutter helfen kann.", erklärt ich und sah bittend zu ihrem Sohn.

„Was für ein Blödsinn! Warum soll mein Mann bitte deiner Mutter helfen?", sprach die dunkelhaarige Frau und blickte mich böse an.

Unter ihrem Blick verkroch ich mich an Draco's Brust.

„Sei still, Astoria!", zischte Draco, die Frau an und drehte sich zu seiner Mutter um.

„Ich gehe zu Chloe!", erklärte Draco schnell seiner Mutter und diese nickte.
„Wir kommen mit!", erklärte die Mutter von Draco.

Plötzlich fand ich mich wieder Zuhause vor und ging schnell von Draco fort, ich rannte sofort in das Zimmer von meiner Mutter.

Weinend sah ich wie sie total verkrampft im Bett saß und nur noch weinend schrie

„Mama ich habe dir Hilfe geholt! Draco ist da!", rief ich ihr zu, aber ich sah das sie mich überhaupt nicht wahr nahm.

„Mutter! Tu etwas das Scorpius nichts wahr nimmt!", rief Draco und setze sich nun vor meiner Mutter hin.

Ich sah nur noch die grauen Augen von Narzissa und dann war ich plötzlich ganz wo anderes...

Draco Sicht:

Stumm setzte ich mich gegenüber von Chloe hin, wusste was nun auf sie zu kommen würde und ich hasste mich dafür das ich dies nun wieder tun musste...
Wie ich schon damals ihre Anfälle hasste...
Das ist alles die Schuld von Voldemort und seinen Todesessern!

Chloe's Vater war ein Reinblut gewesen und hatte sich damals gegen Voldemort gestellt und deshalb wurde Chloe bestraft! Chloe's Mutter war gerade mit ihr Schwanger gewesen, als ein Todesser kam und sie verfluchte.
Nur traf der Fluch nicht ihrer Mutter oder ihren Vater, nein er traf Chloe...

Dieser Fluch kommt ein oder zwei mal im Jahr unangekündigt und trifft sie total.
Der Fluch verletzt sie in dem er ihr unvorstellbare Schmerzen zufügte und das Böse in ihren Körper triebt.

Meine Aufgabe ist es nun das ich das Böse aus ihren Körper vertreibe und sie reinige mit meiner Magie.
Aber das wird ihr schrecklich Schmerzen bereiten, da ich dann gegen das Böse kämpfe in durch ihren Körper.

Ich habe das schon öfters getan in der Schulzeit, als wir ein Paar waren...

„Ich helfe dir....sowie früher...du kannst mir vertrauen Liebste", flüsterte ich ihr zu und hob meine Stab.

Natürlich wusste ich das meine Mutter und Astoria mir zu sahen.
Meine Mutter hatte Scorpius zum schlafen gebracht und ihn schnell in sein Bett gelegt.

Traurig blickte ich auf die Liebe meines Lebens und wollte alle ihre Schmerzen auf mich holen...

Ich tippte dreimal gegen ihren Kopf und schon glühte mein Stab auf.
Auch begann nun Chloe wieder schrecklich zu schreien, es begann.

„Halt durch!", rief ich ihr zu und sie löste ihre Arme von ihrem Unterarm und fiel mir in die Arme.

Schnell drückte ich sie an mich und strich sanft über ihren Rücken und flüsterte leise den Zauber über sie, während ich das tat, herrschte in ihrem inneren ein Kampf zwischen Gut und Böse.

Ich konnte sie nur fest halten, den Rest muss nun der Zauber erledigen den ich über sie gesprochen habe.

„Es tut so weh....bitte Draco...", schrie sie auf und krallte sich fester an mich.

Ich wusste genau was sie mir damit sagte....
Wir beide hatten über die Zeit hinweg erlernt wie wir es erträglicher machen konnten.

Ein Kuss...

Während ihr Körper das Böse vertreibt und sie dabei diese Schmerzen spürte, küsste ich sie ständig.
Das lenkte sie ab und der Körper hatte die Kraft sich nur auf den Fluch dann zu konzentrieren.

Aber konnte ich das nun wirklich tun?
Ich wusste das sie schon den Kuss vor einigen Tagen nicht wollte und jetzt sprachen die Schmerzen aus ihr...

Auch war Astoria im Raum anwesend, aber eigentlich war mir das auch egal.

„Bitte!", schrie sie erneut auf und ich blickte nur still in ihr wunderschönes Gesicht.
Sie war so schön trotz den ganzen Tränen.

Schnell presste ich meine Lippen auf ihre und drückte sie mehr an mich.

Ich würde alles für dich tun!

Selbst wenn es mein eigenen Tod bedeutet.

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