Kapitel 1
Kapitel 1
Draco P.O.V.
Gelangweilt saß ich auf meinem Bett und sah mich in meinem Zimmer um.
Manchmal fragte ich mich ob das was ich tat, wirklich das war was ich wollte.
Seuftzend rieb ich mit meinen Händen über meine Augen, hoffte so das Gezicke von Astoria ignorieren zu können.
Warum?
Warum gab ich wieder auf, und tat das was mein Vater von mir verlangte?
Warum folgte ich erneut seinem Willen?
Warum?
Weil ich ein verdammter Feigling war, auch jetzt noch, wo ich nun kein Kind mehr war, sondern ein fünfundzwanzig jähriger Mann war.
Aber dennoch nahm sich mein Vater das Recht heraus, über meine Zukunft zu bestimmen.
Er wählte meine Ehefrau aus und ich musste folgen.
Ich musste Astoria Greengrass heiraten, obwohl ich sie nicht liebte.
Liebe.....
Mein Vater meinte einmal Liebe würde Macht bedeuten, das glaubte ich eine Zeit lange auch, bis mir ein Mädchen auf Hogwarts zeigte was Liebe wirklich bedeutet.
Liebe bedeutet Schutz.
Liebe bedeutet Geborgenheit.
Liebe bedeutet Vertrauen.
Liebe bedeutet Hoffnung.
Liebe bedeutet Glück.
Liebe bedeutet Stärke.
Liebe bedeutet Freude.
Liebe bedeutet Gerechtigkeit.
Liebe bedeutet Mitgefühl.
Liebe bedeutet große Gefühle.
Liebe bedeutet Endlosigkeit.
Liebe bedeutet Spaß.
Liebe bedeutet Güte.
Liebe bedeutet Verbundenheit.
Liebe bedeutet Zusammenhalt.
Liebe bedeutet Wärme.
Liebe bedeutet Zuneigung.
Liebe bedeutet Schmerz.
Liebe bedeutet Liebe.
Ja Liebe.....
Ich dürfte wahre Liebe fühlen und erfahren von einem wunderbaren Mädchen.
Ein Mädchen das mir schon bei ihrem ersten Anblick, meinen Kopf verdreht hatte.
Mit geschlossen Augen lehnte ich meinen Kopf gegen die Wand hinter mir, sah sie bildlich vor mir.
Meine erste Liebe.
Chloe Seyfried.....
Das Mädchen das ich einfach nicht vergessen konnte.
Ach Quatsch, du willst sie gar nicht vergessen Draco.
Denn dieses Mädchen war die einzige die den wahren Draco kannte und ihn so nahm wie er war, ohne etwas an ihm auszusetzen oder zu versuchen ihn zu ändern.
Sie liebte mich so wie ich war, sie stellte sich gegen jeden der versuchte sie von mir zu entfernen.
Sie bot selbst Potter die Stirn, als er es wagte mich bei ihr schlecht zu machen.
Obwohl damals Potter recht hatte, blieb sie dennoch an meiner Seite.
Selbst als ich ein Todesser wurde, verließ sie mich nicht, oder erzählte es nicht Potter.
Sie blieb immer bei mir.
Jedes verdammte Mal, wenn ich was dummes tat, blieb sie.
Nun fragt man sich bestimmt, warum war sie denn nun nicht an meiner Seite.
Ganz einfach, ich hatte sie verlassen.
Ja genau, ich hatte sie für Voldemort verlassen, bei der großen Schlacht.
Das war das letzte mal auch das ich Chloe Seyfried gesehen hatte.
Nach der Schlacht und Potters Sieg, hatte
ich sie gesucht, aber sie war Verschwunden.
Es war so als hätte es sie niemals gegeben.
Als hätte es uns nicht gegeben.
Ich wollte sie finden und um Vergebung bitten, aber sie war fort.
Zum ersten mal in meinem Leben war Chloe fort und nicht mehr an meiner Seite.
Chloe war Verschwunden und niemand konnte mir sagen wo sie war.
Nicht einmal ihre Freunde sagten es mir, Potter, Granger und Weasley.
Alle drei schwiegen sie und sagten mir nicht wo sich Chloe versteckte.
Das einzige was sie mir sagten war, das es ihr gut ging und sie am Leben war.
Sie hatte die Schlacht überlebt.
Aber sie wollte nun von alles ihre Ruhe haben und ging fort, das war das einzige was ich raus bekam von den dreien.
Als ich das hörte, wusste ich es, ich hatte sie verloren.
Chloe war fort und das für immer.
Als ich mich in mitten der Schlacht für Voldemort entschieden hatte, gab ich Chloe damit den Gnaden Stoß.
Ich brach ihr das Genick.
Sie hatte mir alles verziehen, aber das war für sie das Ende gewesen.
Diese Aktion war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte.
Meine Chloe war weg und ich würde deshalb eine Frau ehelichen, die ich hasste.
Eine Frau die mich nicht kannte, die nur den Draco Malfoy kannte den ich auch der Öffentlichkeit vorstellte.
Aber Chloe kannte mein wahres Wesen.
Astoria kannte es nicht und würde es auch niemals kennenlernen.
Dieses Privileg hatte nur Chloe.
Chloe.....meine unschuldige Chloe....
Was sie wohl im Moment tat?
Dachte sie auch an mich?
Dachte sie überhaupt noch an mich?
"Warum schreit Astoria so rum?", sprach mich meine Mutter an und nahm neben mir platz.
"Ihr Kleid gefällt ihr doch nicht und nun sucht sie etwas anderes für den Ball heute Abend", antwortete ich meiner Mutter.
Meine Mutter verdrehte daraufhin ihre Augen, und sah mich dann aufmunternd an.
Meine Mutter wusste genau, das ich diese Frau nicht heiraten wollte.
Seuftzend zwang ich mir ein Lächeln ab und schenkte das meiner Mutter.
"Du vermisst sie nicht wahr? Selbst nach fünf Jahren kannst du sie nicht vergessen ", sprach meine Mutter.
"Ich weiß nicht von was du sprichst Mutter ", meinte ich und hoffte sie würde es mir abkaufen.
"Draco, ich kenne dich sehr gut. Ich sehe es dir an, wenn du an sie denkst. Dein Blick schweift in die Ferne und wird ganz verträumt. Das schafft nur Chloe bei dir, mein Sohn", erwiderte meine Mutter mir und lächelte mich sanft an.
"Das bringt gar nichts mehr, sie ist fort und ich weiß nicht wo sie ist ", sprach ich.
Ich hatte so lange nach ihr gesucht, aber konnte sie einfach nicht finden.
"Draco, warum gibst du auf?", fragte mich meine Mutter.
Verwirrt blickte ich nun meine Mutter an.
"Was meinst du Mutter?", fragte ich sie.
"Warum hast du dieser Verbindung mit Greengrass zugestimmt? Warum hast du Chloe aufgegeben?", sprach meine Mutter.
"Mutter sie ist weg! Was hätte ich bitte tun sollen? Mein ganzes Leben lang auf sie warten?", sprach ich.
"Wenn du sie wirklich liebst Draco dann ja, ja du hättest auf sie warten müssen oder besser die Suche nicht aufgegeben", erwiderte meine Mutter.
"Das bringt gar nichts mehr Mutter, auch wenn ich sie liebe, sie hat mit mir abgeschlossen ", sprach ich und stand auf.
Für mich war das Gespräch hier mit beendet.
Meine Mutter blickte zu mir auf und ich wusste was sie dachte.
Sie würde viel lieber Chloe als Astoria als ihre zukünftige Schwiegertochter haben.
Ja, ich würde auch Chloe lieber als meine Frau an meiner Seite wissen.
Aber da gab es nun mal ein großes Problem.....
Chloe wollte mich nicht mehr.....
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