Kapitel 5
Ich stand auf und ging zu der Tafel ganz rechts, die mit dunklen giftgrünen Servietten ausgestattet ist. Ich werde wenig beachtet, denn die meisten an diesem Tisch feierten einen jungen der etwas nach Ronald Weasley eingeteilt wurde. Er hatte gegelte Platinblonde Haare ein stolzes markantes Gesicht sein war Draco Malfoy, wenn ich mich korrekt erinnere.
Meine Eltern hatten mir nicht viel über Zauberfamilien erzählt. Aber ich konnte schnell erkennen, dass die Malfoys zu den Zauberfamilien gehören, von denen man weiß, wie viel Stolz und macht sie besitzen. Ein junge im alter von elf Jahren weiß von seiner Abstammung bescheid, wenn er sich bei einem Jungen zuerst mit seinem Nachnamen vorstellt und dann noch dazugibt: „Man sollte von Anfang sich überlegen, mit welchen Familien man sich lieber abgeben sollte." Er hatte sich nicht wie andere erst Klässler an das vordere ende der Tafel gesetzt, sondern weiter in der Mitte.
Ich setzte mich neben ein Mädchen in meinem Alter. Sie sah im Gegensatz zu anderen Slytherin Mitgliedern wie zum Beispiel die Body Guard's von Draco echt nett aus. Ich fand im späteren Gespräch heraus, dass sie Daphne heißt.
Gegenüber von mir saß ein Junge, der auch in meinem Alter ist, aber von ihm wusste ich den Namen noch nicht, da er sich die ganze Zeit mit einem jungen aus dem zweiten Jahrgang unterhielt. Sein name war Mattheo, er hatte braune leicht gelockte Haare. Als er merkte, dass ich in seine Richtung schaute, drehte er seinen Kopf zu mir. Doch statt eines Lächelns oder ähnlichem bekam ich nur ein Stirnrunzeln.
Ab diesem Moment ist mir klar geworden, dass einem hier nichts, aber auch überhaupt nichts geschenkt wird. Man muss kämpfen, kämpfen, um akzeptiert zu werden. Kämpfen, um sich einen Status zu holen und etwas zu bedeuten. Und ich werde kämpfen.
Aber zuerst, sollte ich etwas essen.
Während ich in meinen Gedanken versunken war, wurden die Tafeln mit endlosem Essen gefüllt, es begann mit einem Truthahnbraten, ging über zu Maiskolben und Kartoffelbrei, dann kamen Cocktail Würstchen und Lasagne und dort ging es wieder von vorne los. Zwischen den Tabletts lagen lauter Cocktail Tomaten und Weintrauben.
Ich nahm mir eine große Portion Lasagne und schlang alles in mich hinein. Es war ein aufregender Tag. Nach dem Abendessen wurden wir zu unseren Schlafsälen gebracht. Ich war in einem Zimmer mit Daphne und einem Mädchen namens Pansy.
Als Daphne ihre Pullover in ihren Schrank geräumt hatte drehte sie sich um und fragte: „Wir sind jetzt für sieben Jahre in einem Zimmer, außer eine von euch fliegt raus, aber ich brauche mindestens eine Gossip Schwester. Mit großer Betonung auf mindestens." „Daphne, wir zwei. I need you!" ging ich zu ihr hinüber.
Pansy schaute uns etwas verdattert an, doch ohne ein Wort zu wechseln packte sie ihre Sachen weiter ein. Zwischen Pansy und mir war ein freies Bett. Ich hatte es zuerst nicht beachtet, doch dann wollte ich wissen, wem es war: „Wem ist das Bett dort?" Daphne zuckte mit den schultern und machte ein unwissendes Gesicht, während Pansy sich nicht einmal umdrehte. Ich hackte bei ihr also noch einmal nach: „Pansy? Hast du eine Idee?" „Ich habe nicht nur eine Idee, ich weiß wer dort hinkommt!", gab sie zickig von sich. Danach drehte sie sich wieder um, und verließ den Raum.
„Was ist denn mit der los?", fragte Daphne. Ich zuckte mit den Schultern, und wir fingen an zulachen. Daphne hatte wie viele Slytherins hellblonde Haare. Nachdem ich meinen neuen Kleiderschrank aus Kunstvoll geschnitztem dunklen Holz betrachtete, merkte ich, dass Daphne auf einen Brief schaute. Sie schaute ausdruckslos auf ihn drauf. Ihre grün-blauen Augen bewegten sich über das Stück Pergament. Als sie den Brief langsam zum Boden bewegte, merkte ich, wie glücklich sie aussah. Sie warf ihre Haare nach hinten und rannte mit einem „Bin gleich wieder da" auf dem Zimmer.
Nun saß ich alleine hier. Ich schaute in den Spiegel, meine gelb blonden Haare waren zu einem hohen Zopf zusammengebunden, der erstaunlicher weise nach dem Tag noch sehr gut aussah. Ich schob meinen Koffer unter mein Bett. Gerade als ich ein Buch aufschlagen wollte, stürmte Daphne wieder ins Zimmer. Sie ging erst zu ihrem Bett, doch dann setzte sie sich mit mir auf meines. Ich wusste zwar nicht wirklich, welche Biene ihr in den Hintern gestochen hat, aber sie fing sofort an loszubrabbeln: „Ich muss dir was erzählen Lana", ich schaute sie fragend an und sie führte ihren Satz fort, „hast du schon mal von den Davis gehört? Tracey kommt in unser Zimmer. Sie ist mega nett, aber ich kann dir sagen, es gibt Lach Garantie, wenn sie und Pansy in einem Zimmer sind, denn die sind nicht unbedingt beste Freunde"
Ich und Daphne fingen bei den Vorstellungen der nächsten Gespräche an uns Kaputt zu lachen.
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Das was das 5 Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich freue mich auch, dass ich min Tracey noch einen Nebencharakter von J.K. Rolling neu erfinden kann, das sie gar nicht im Buch vorkommt, aber schon in J.K.s Notizen.
Btw, es kommt schon bald zu der ersten Begegnung mit Draco, also seit gespannt.
Ich mag diese Kapitellänge eigentlich sehr gerne, aber ihr musst verstehen, dass diese auch etwas Arbeit beanspruchen.
Wenn ihr Ideen, Wünsche, oder Tipp sowie Verbesserungsvorschläge Vorschläge habt, dass schreibt sie doch gerne hier 😉
Ich sage dann mal,
Asta la Pasta
Potterquuen
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