37 || besser

hab'n paar probleme vertagt,
ein paar versagt
und paar gewonnen;
konnte mich sogar bisschen
in der ruhe sonnen.

bin grad nicht mehr abhängig,
aber stabil ist was anderes,
bin wieder okay,
aber hasse mich dafür,
verschließe mir immer noch
jeden tag selbst die tür.

nur weil's besser ist,
fühlt sichs nicht besser an,
komm grad einfach nicht an gut dran.

und irgendwo
hat's aufgehört mein ziel zu sein,
mach das minimum,
manchmal kommt mehr dabei rum,
manchmal nicht.

weiß nicht was los ist,
wahrscheinlich einfach das leben,
kann nichts mehr geben,
ist alles zu viel.

jede konversation fällt mir schwer,
weil ich mein vertrauen verschenke
und dann in der folge davon ertränke.

in meinem kopf
steht jeder höher als ich,
nicht mal mein sechsjähriges ich
mochte mich,
gab immer wen
den in meinem kopf
jeder mehr mochte,
jemanden mit mehr tränen,
mehr zerstörten lebenssträhnen.

hab jedes foto
gehasst,
wollte nie älter aussehen
als der rest,
nie leiser sein,
nie leichter
und nie schwerer,
wollte sein wie alle anderen,
nicht in meinem kopf rumwandern,
wegen worten
die genau wie torten
nie was schlechtes sein hätten sollen,
kriegen wohl bloß nicht immer was wir wollen.

kinderlachen,
zusehen wie
laut meinem kopf
meine besten freunde
lieber was mit anderen machen,
distanzieren
bevor wir wirklich nicht mehr
funktionieren.

hab aufgehört
die erste zu sein,
die schreibt,
will nicht nerven,
nach hoffnungen werfen,
nur um wieder wen zu verlieren,
es wird immer passieren.

bin nicht perfekt
und sollte es auch nicht sein,
aber du sagst
hör auf,
wenn ich wein.

alles okay,
solange ich lächle
und lache,
nicht an einem tag aufwache
und mich frage warum ich das eigentlich
noch mache.

warum versuch ich's jedem gerecht zu machen,
wenn's eh nicht funktioniert,
wenn niemand das selbe für mich probiert?

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