thirty-two
Still ist die Nacht, meine Gedanken so laut.
Strahlend ist die silbrige Mondsichel, die hinter dunklem Grau hervorbricht, finster sind die Worte, die meine Feder aufs Papier kratzt.
Wach ist mein Geist, ermüdend die Fragen, die mir in Dauerschleife durch den Kopf gehen.
So viele Fragen und doch keine Antworten.
Ich frage mich, was du denkst, wenn jemand meinen Namen erwähnt.
Fühlst du es? Dieses Kribbeln.
Frage mich, was dir durch den Kopf schießt, wenn du meine Nachrichten liest.
Fühlst du sie? Diese Sehnsucht.
Frage mich, ob mein Gesicht vor deinen Augen verschwimmt wie deines vor meinen.
Fühlst du ihn? Diesen Schmerz.
Still ist die Nacht, meine Gedanken so laut.
Hörst du sie? Diese Fragen. Keine Antworten.
Ich schließe die Augen, silbriges Mondlicht tanzt vor meinen geschlossenen Lidern.
Wenigstens betrachten wir denselben Mond.
[25.09.19]
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top