Neubeginn
Ein neues Jahr kommt auf uns zu.
Das läßt uns einfach keine Ruh'.
Lange kennen wir das schon.
Fast grenzt es doch an Hohn,
das ewige Gedanken machen.
War es zum Weinen, oder zum Lachen?
War es schlecht, war es gut?
Wille zum Bessermachen in uns ruht.
Doch gibt es sie, die es besser wissen?
Sie machen sich kein schlechtes Gewissen,
weil sie einen besseren Weg gefunden haben.
Sie müssen nicht ihrem Inneren graben.
Jeder Jahreswechsel ist ihnen klar,
ist gewiss kein ganzes Jahr,
eben nur, ein von heute auf morgen,
also kein Grund zum unnützen Sorgen.
Der Wechsel kein abruptes Beenden.
Darum lassen sie es dabei bewenden,
es sind doch alles nur Zahlen.
Warum die unnützen Qualen?
Was der Dezember nicht vollbracht,
der Januar es auch nicht macht,
muß im Februar nicht geschehen,
bringt es der März, wir werden sehen.
Kommt nun das neue Jahr,
du siehst vor deinen Augen klar,
den Weg deines eigenen Leben.
Darauf wirst du dich nun begeben.
Stur gerade aus willst du nicht wandern.
Von links nach rechts willst du mäandern.
Mitunter auch ein Stück zurück.
Hauptsache die eigene Zukunft fest im Blick.
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