Sie suchte die passende Begleitung für ihre Nacht, mal wieder ohne Schlaf. Doch heute war ihr nach Musik zur Begleitung.

Die Nacht war noch jung und leicht. Da gab es bestimmte Arien von Maria Callas, die sie mit ihren Schwingungen hoch nach oben trugen in die Leichtigkeit. Sie hielten sie dort für kurze Zeit im Schwebezustand.
Langsam glitt sie wieder hinab. Sie wendete sich Björk zu. So ganz nordische Elfe. Am liebsten das ganz Mystische von ihr, für diese Nacht.
Zur späteren Stunde, ein paar Jacques Brel Interptetationen von Klaus Hoffmann, auch so wunderbar geeignet für die dunklen Stunden. Seine eigenwilligen Worte zu lang bekannten Texten.
Sie war eingehüllt in Dunkelheit und Musik und ausgefüllt von ihr.
Doch nicht so ganz, da fehlte noch etwas zum Abschluss.
Tom Waits mit seinen stampfenden Rythmen. Diese Stimme rauh und sanft. Dieses erdige in Stimme und Texte. Er bringt die Ruhe, nach dem er sie so richtig aufgewühlt hatte, die irgendwann nötig ist, für ein wenig Schlaf, wenn er dann sein muss.