ƒᥙ̈ᥒƒᥙᥒᑯ⳽ɩᥱᑲⱬɩɠ
Good morning and welcome back - I think :)
Alsoooo long time no see. Es ist Herbst. Es ist grau. Es ist verregnet. Die perfekte Zeit mal wieder bei Wattpad vorbeizuschauen.
Im Moment habe ich noch etwas Urlaub, aber ab Montag muss ich wieder arbeiten. Ich hoffe, dass ich trotzdem schaffe noch ein paar Kapitel in diesem Jahr hochzuladen und diese Story für all die lieben wartenden LeserInnen endlich zu beenden.
Ich freue mich, falls ihr bis zum Enden mitfiebert und weiterhin ein reger Austausch in den Kommentaren stattfindet. Ich habe euch wie immer sehr vermisst!
So what should I say - viel Spaß beim Lesen und Borahae!
---
Noch immer starrte Jimin die beiden Jungen gegenüber aus ungläubigen Augen an. Inzwischen hatte sich eine kalte Gänsehaut auf seine Unterarme gelegt und bei jedem weiteren Wort aus Yoongis Mund stellten sich seine Haare mehr zu Berge. Selbst die sanften Berührungen Yoongis an seinem Handrücken konnten nicht verhindern, dass der Junge erschauderte.
"Also ihr wollt mir allen ernstes weiß machen, dass ich mir die ganze Zeit Dope von einem der größten Drogenkartelle des Landes eingeschmissen habe?", kam es dem Blondschopf beinahe tonlos über die Lippen. "Und dann soll auch noch der Bruder meines besten Freundes dahinter stecken?", seine Stimme brach bei seinen letzten Worten. Ein stummes und zugleich mitleidiges Nicken der anderen beiden Jungen ließen die ersten Tränen in Jimins Augen steigen. Eisern wischte er sich mit der Faust über die Augen.
"Jimin, du kannst dir gar nicht vorstellen wie unendlich leid mir das alles tut", begann Yoongi zu sprechen. "Ich konnte nicht wissen, dass es so enden würde und ich hatte keine andere Wahl. Sie haben mir immer wieder damit gedroht dir oder Jungkook etwas anzutun." Eine verzweifelte Grimasse ziehend kniete er sich vor Jimin und umgriff die Knie des Blondschopfs mit beiden Händen. "Du kannst dir nicht vorstellen", seine Stimme erzitterte, "wie schlimm es ist, die Person die man liebt in so einen tiefen Abgrund zu stürzen." Traurig sah er auf, direkt in die blauen Iriden Jimins.
Bei diesen Worten begann Jimins Herz drückend zu klopfen. "Du bist nicht allein daran Schuld, Yoongi!", sagte er bestimmt und legte seine Hände auf die des Dealers. "Doch bin ich! Ich habe dich immer weiter gedrängt, dir Stoff angedreht, der weit über Gras oder NDMA hinausging. Ich habe dich leiden sehen, dich völlig fertig und immer schwächer gesehen." Er drückte seine Hände noch fester auf Jimins angewinkelte Knie.
Tröstend begann Jungkook sanft über Yoongis Rücken zu streichen, während Jimin seine Hände fester umgriff. "Ich hätte immer 'nein' sagen können", machte der Kleinste seinen Standpunkt erneut deutlich. "Es tut jetzt auch nichts mehr zur Sache", warf Jungkook schließlich ein. "Wir können die Vergangenheit nicht mehr ändern."
Eine angespannte Stille legte sich über die Köpfe der drei Jungen, während das Licht des Mondes dunkle Schatten in das Wohnzimmer warf. Mit einem Mal schnitt ein durch die Ruhe unnatürlich laut klingendes Vibrieren durch das Wohnzimmer. Sofort landeten alle Augenpaare auf Jungkook. "War das deins?", fragte Jimin. "Ja...", stammelte der Braunhaarige, "m-meint ihr es ist... es ist-""Zeig her!", bestimmte Yoongi und machte eine auffordernde Handbewegung.
Mühsam rappelte der Braunhaarige sich auf und zog sein Handy aus der hinteren Tasche seiner Jeanshose. Er traute sich nicht auch nur einen winzigen Blick auf das hell aufleuchtende Display zu werfen. Mit zittrigen Händen reichte er es Yoongi herüber, welcher es ihm hastig aus der Hand riss. Eilig drückte er die Entsperr-Taste.
Mit einem Mal weiteten sich die Augen des Jungen und er presste seine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. "Ach du Scheiße", entfuhr es ihm panisch und er hob augenblicklich seinen Kopf an. "Was ist? Was ist los?", entwich es Jungkook nun völlig aufgebracht und er konnte spüren wie ihm die Luft wegblieb. Gebannt starrten die anderen beiden Jungen auf Yoongi. Jimin begann unsicher auf seinen Fingernägeln herumzukauen. Derweil wich jegliche Farbe aus Yoongis Gesicht. Er brachte nicht ein weiteres Wort hervor.
"Was ist denn los, Yoongi?", eindringlich blickte Jungkook zu seinem besten Freund herüber, welcher allerdings wie versteinert auf dem Fußboden saß. Kurzerhand warf Jungkook sich nach vorne und riss ihm das Handy aus den Händen.
Keine Sekunde später fiel es ihm mit einem dumpfen Knall auf den Wohnzimmerboden.
Die ganze Zeit über hatten ihn bereits heftige Gewissensbisse geplagt. Jede verstreichende Minute hatte er an Taehyung gedacht und sich Vorwürfe gemacht, dass er ihm dieses Ultimatum gestellt hatte. In seiner Wut und Enttäuschung war ihm die Tragweite seiner Aufforderung überhaupt nicht klar gewesen.
'Stell ihn zur Rede.'
Immer weider echoten diese Worte in seinen Ohren und jagten ihm eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken.
Wie konnte er nur so etwas von ihm verlangen? Wie konnte er ernsthaft glauben, dass dies Taehyung nicht in Gefahr bringen würde?
Tränen bildeteten sich in seinen Augenwinkeln und kurze Zeit später rannen sie ihm wie ein Rinnsal über die Wangen. "Was ist denn los?" war es nun Jimin, der panisch aufgesprungen war. "Was steht da auf diesem beschissenen Handy?" Mit verschwommener Sicht schob Jungkook das metallene Ding zu Jimin herüber. Sofort strahlte ihm das helle Weiß eines Chats entgegen, genauso wie eine kleine graue Sprechblase.
"SOS", las er flüsternd vor und als seine Augen auf den Absender fielen, blieb ihm augenblicklich das Herz stehen.
"E-es ist...", erhob er unsicher seine Stimme, "es ist... T-tae."
Bitteres Schluchzen klang an Jimins Ohren. "Es ist alles meine Schuld", winselte Jungkook und vergrub sein Gesicht in den Ärmeln seines Hoodies. "Ich habe ihm gesagt er solle ihn zur Rede stellen", schluchzte er weiter. Sein Herz fühlte sich mit einem Mal so unendlich schwer und träge an. Alles in seinem Brustkorb zog sich zusammen und ein starkes Ziehen zog durch seine Magengegend.
Auch Jimin und Yoongi war der Schock ins Gesicht geschrieben. Ein kalter Schauer jagte über ihre Rücken und ließ sie frösteln. "Er ist in Gefahr", kam es zitternd von Jimin. "Und jetzt sagt mir nicht, dass er-". Jimins Stimme brach als ihm ebenfalls ein bitterer Schluchzer entwich, den er tapfer wieder herunterschluckte. "Doch! Doch!", schrie Jungkooks beinahe voller Verzweiflung, "er ist ganz bestimmt bei ihm! Bei seinem Bruder!"
"Was sollen wir denn jetzt machen?", entmutigt hob Jimin seinen Kopf an und blickte erwartungsvoll in die Runde. Jungkook biss sich fest auf die Unterlippe. Kein Wort verließ mehr seinen Kehle. Die Schuldgefühle schienen ihn zu übermannen und er war in diesem Moment einfach nicht dazu imstande einen klaren Gedanken zu fassen. Wie hatte er es nur so weit kommen lassen?
"Also ich", druchbrach Yoongi zaghaft die beängstigende Stille, "ich hab' eventuell eine Idee." Augenblicklich hatte er die volle Aufmerksamkeit der anderen beiden Jungen auf sich gezogen. Einen tiefen Atemzug nehmend begann Yoongi schließlich zu sprechen:"Ich denke, wir müssen einen Lockvogel einschleusen, um Taehyung aus der Sache wieder herauszubekommen." "Was meinst du genau?", hakte Jimin mit krausgezogener Stirn nach und richtete sich etwas auf. "Falls Taehyung von seinem Bruder festgehalten wird, dann müssen wir ihn befreien, indem wir so tun als würden wir auch gegen Taehyung arbeiten und für das Kartell."
Die Falten auf Jimins Stirn wurde durch eine ungute Vorahnung immer tiefer. "Und wie genau soll das funktionieren. Ich meine, wie sollen wir denn aktiv gegen Taehyung arbeiten?", kam es nun Jungkook verwirrt über die Lippen. "Ich verstehe schon-", presste dann allerdings Jimin angespannt hervor, "Taehyungs Bruder soll merken, dass die Drogen und der Arbeit im Kartell uns wichtger sind als unsere Freunde. Aber mir gefällt dieser Plan nicht."
"Es ist ein guter Plan! Tae ist für Taehyungs Bruder wie ein Dorn im Auge. Ein wachsender Tumor, den er nicht mehr loswird. Doch was ist, wenn wir ihm dabei helfen Taehyung loszuwerden?" Aufgeregt stand Yoongi auf. Durch seine geschundenen Beine zog ein stechender Schmerz und er musste kurz tief Luft holen bevor er erneut aufgeregt zum Sprechen ansetzte: "Wir können diese ganze Aktion als Eradikation Taehyungs tarnen und ihn so aus der ganzen Sache rausholen! Wenn Tae diese SMS verfasst hat, dann ist er im schlimmsten Fall bereits aufgeflogen und bekommt nun die Konsequenzen zu spüren."
Schwer schluckend platzte es aus Jungkook heraus: "Aber was ist, wenn etwas schief geht? Und außerdem können wir doch nicht alle drei dorthin gehen! Zumal wir ja überhaupt gar nicht wissen, wo Taehyung überhaupt gefangen gehalten wird."
In diesem Moment blieb Yoongi abrupt stehen und drehte sich mit verschränkten Armen zu den beiden auf dem Boden kauernden Jungen herum. Sein Blick traf auf Jimins eisblaue Augen und bei dem wissenden Schimmern in dessen Iriden fuhr ein heftiger Stich durch Yoongis Herz.
"Du hast recht, Jungkook", schallte es mit fest entschlossener Stimme durch den dunklen Raum, "wir können nicht alle drei dorthin gehen." Eine böse Vorahnung setzte sich in Jungkooks Kopf und brachte ihn dazu ebenfalls aufzustehen und einen Schritt auf Yoongi zuzugehen.
"Ich weiß, wo Taehyung ist. Es gibt nur einen plausiblen Ort", sprach dieser mit harter Stimme weiter, "und deshalb werde ich gehen."
---
Kleines Filler-Chap zum wieder reinkommen, aber es hat Spaß gemacht! Bis bald und tülülü ~
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top