Kapitel 22

Kapitel 22

»Oh scheiße, ich habe fast gar keine Zeit mehr, verdammt!«, flucht Alex vor sich hin, als sie aus der Dusche steigt und auf ihr Handy guckt.
Schnell zieht sie sich an und föhnt ihre Haare. Dann dreht sie sich leichte Wellen herein und kümmert sich dann um ihr Make-Up. Wenn sie schon mit Seb essen geht, dann will sie auch gut aussehen.
So schnell es geht macht sie sich fertig und als es klingelt muss sie nur noch ihre Schuhe anziehen, dann ist sie fertig. Schnell schnappt sie sich ihre Tasche und geht dann nach unten, wo Sebastian in einem schwarzen Anzug auf sie wartet. Als er sie sieht macht er große Augen, dann fängt er sich wieder.
»Hey.«
»Hey.«
»Du siehst gut aus.«, stellt er fest und lächelt, als er den kleinen Rotschimmer auf ihren Wangen entdecken kann.
»Danke, du aber auch.«, lächelt sie und harkt sich unter dem Arm unter, den er ihr hinhält. Er führt sie zum Auto und hält ihr dann die Tür auf. Dann steigt er selber ein. Innerlich ist Alex froh, dass er ihr vorher gesagt hatte, in welches Restaurant sie gehen, denn so konnte sie sich vorher etwas, bezüglich Kleiderwahl, auf deren Internetseite umsehen.
Die Fahrt verläuft recht still, doch es ist keine unangenehme Stille, ganz im Gegenteil.
Beim Restaurant angekommen steigen beide aus und werden dann zu dem Tisch geführt, den Seb reserviert hatte. Nachdem sie bestellt haben, stoßen sie mit dem Wein an.
»Freust du dich schon auf die Pressetour?«, fragt er dann und Alex sieht zu ihm, dann nickt sie.
»Ja, um ehrlich zu sein schon. Ich freue mich auf beide Touren.«, grinst sie und spielt damit auf seine 2-Tage-Tour an. Seb lacht.
»Das ist gut zu hören.«, schmunzelt er und lehnt sich etwas nach vorne.
»Und? Wie wird es für dich dann weitergehen?«, möchte er wissen und Alex überlegt kurz.
»Ich werde die Kämpfe für Guardians of the Galaxy 2 erstellen.«, erzählt sie ihm und Seb kann schon die Vorfreude auf ihrem Gesicht sehen.
»Und du? Was wirst du dann machen?«, fragt sie ihn dann, als die Vorspeise gebracht wird.
»Ich habe erst ein wenig Pause, Gott sei Dank.«, antwortet er ihr und sie beginnen zu essen.
Danach wird ihnen sogleich das Hauptgericht gebracht, sodass sie nicht wirklich die Zeit haben zu reden.
Doch dann, als sie fertig gegessen haben und die leeren Teller der Nachspeise abgeräumt werden, haben sie endlich Zeit sich zu unterhalten.
»Ich bin so voll, ich glaube ich kann die ganze Woche nichts mehr essen.«, scherzt Alex und beide lachen kurz.
»Ja, so in etwa. Aber es war wirklich lecker.«, stimmt er ihr zu.
»Ja, danke für die Einladung.«, sagt sie und nimmt noch einen weiteren Schluck des Weins.
»Immer wieder gerne.«, antwortet Seb daraufhin nur.
»Es bleibt dabei, dass ich dich morgen abhole, oder?«, möchte er dann noch wissen und Alex nickt.
»Jap. Ich freue mich schon riesig darauf James Corden kennen zu lernen.«, nickt Alex und Seb beginnt leicht zu lachen.
»Du wirst ihn mögen, glaub mir.«, versichert Seb ihr und ruft dann einen Kellner heran, als sich beide dazu entschlossen haben, dass es Zeit ist um zu gehen.
Seb hilft ihr in ihre Lederjacke und hält ihr dann wieder einen Arm hin.
»Wollen wir noch einen Spaziergang machen?«, fragt er, als sie aus dem Restaurant gehen.
»Gerne.«, sagt sie nur und somit laufen beide ein wenig am Meer entlang. Das Meer ist relativ ruhig und der Wind ist nicht unangenehm. Man kann es also bequem aushalten. Alex Haare fliegen ihr ins Gesicht und genervt versucht sie sie sich hinters Ohr zu streichen. Seb beginnt zu schmunzeln, als er ihren verzweifelten Versuch sieht, verkneift sich aber einen Kommentar.
»Weißt du, dass ich echt froh bin, wie alles gekommen ist?«, fragt Seb sie dann und bleibt stehen. Auch Alex bleibt stehen und stellt sich vor ihn, sodass sie ihm in die Augen sehen kann. Sie liebt seine Augen, sie haben so eine schöne Farbe. Alex könnte stundenlang einfach nur seine Augen anstarren und sich in ihnen verlieren.
»Bin ich auch…«, bestätigt sie ihm dann und er lächelt leicht. Dann dreht er sich kurz in Richtung des Meeres, dann wieder zu ihr. Es scheint so, als würde er kurz überlegen bevor er zu sprechen beginnt, dann hat er offensichtlich die richtigen Worte gefunden und beginnt zu sprechen.
»Alex, ich mag dich.«, meint er und sieht leicht zu ihr herunter. Auf Alex Gesicht erscheint ebenfalls ein Lächeln.
»Ich mag dich auch, Seb.«, meint sie und tritt einen Schritt näher an den Schauspieler heran. Einen Moment lang sehen sich beide einfach nur in die Augen, dann beugt er sich langsam zu ihr herunter.
»Oh mein Gott, da ist Sebastian Stan!«
Ruckartig schrecken beide auseinander und sehen in die Richtung, aus der die Stimme kam. Drei Mädchen, wahrscheinlich so um die 15 Jahre, stehen vor ihnen und sehen zu Seb.
Alex dreht sich peinlich berührt weg und sofort ist ihre gute Laune verschwunden und sie will einfach nur noch nach Hause.
»Ich gehe schon mal zum Auto und warte dort.«, flüstert sie und lächelt schwach, dann dreht sie sich um und lässt Seb mit seinen Fans alleine.
Als er auch zu ihr kommt, entschuldigt er sich und fährt sie dann nach Hause. Sie verabschieden sich mit einer Umarmung und dann ist Alex auch schon in ihrer Wohnung verschwunden.
Seb setzt sich in sein Auto und lässt frustriert den Kopf auf das Lenkrad fallen.
»Super gemacht, Stan.«

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