Deine Anwesenheit tut so weh.
Ich vermisse dich,
ich kann das gar nicht mal in Worte fassen.
Ich will dich sehen,
jetzt sofort,
deinen Duft einatmen,
deinen Arm spüren,
neben dir liegen.

Ich würde diesen einen Tag am liebsten anders in Erinnerung haben wollen.
Neben dir laufen.
Deine Augen sehen.
Wie du plötzlich stoppst und mich für eine lange Weile anschaust,
nichts sagst,
aber tief in meine Seele schaust.
In meine Augen,
in meine Seele,
in mich
und mich siehst, nur mich. Mich.
Du und ich.
Wir beide.

Getrennt, zerbrochen und zerstört.
So fühle ich mich.
Hoffnung gibt es nicht.
Doch ich hoffe.
Ich glaube. Vertraue. Träume.
Träume von dir.
Von dir.
Meine Augen gleiten in eine sanfte Woge der Dunkelheit.
Meine Seele schwebt förmlich.
In meinen Gedanken, meiner Vorstellung, meinen Träumen.
Und ich leide, ich weine, und ich werde wütend.
Ich muss nämlich stark sein,
ich muss weitermachen,
nein, ich muss aufhören.
Stark sein muss ich,
denn Vertrauen gibt es nicht mehr,
nur mich.
Nur noch mich.

Meine Träume verblassen.
Ist auch gut so.
Sie sollen verschwinden.
Ohne Spur, verschwinden,
nicht mehr wiederkehren,
für immer, ewig, fort,
schwebend, fliegend,
weg, ganz weit weg.
Weg von mir, von allen, von mir, weg.
Vergessen, nicht existiert haben sollen sie.

Loslassen.
Bitte.
Ich will dich nicht spüren,
ich will gar nichts,
nur weit weg,
aber wir kommen dann mit,
nein nein nein ihr sollt weg, weg von mir,
und ich muss auch weg, ganz weit weg,
aber wir sind hier, gehen nicht weg,
sind ganz nah bei dir, in deiner nähe, ganz nah,
du kannst uns atmen, spüren, fühlen, aufnehmen,
wir sind in dir.

"Bitte",
flehte ich bloß mit der letzten Kraft die mir blieb,
mit der letzten Emotion, die ich noch in mir hatte.
Ein Schmerz durchfuhr mich,
so überwältigend und er hielt an.
Bohrte sich tiefer.
Es war, wie wenn er für immer bleiben würde.
"Bitte", flehte ich. Diesmal verzweifelter.
"Bitte, lasst mich nicht los. Bitte, bleibt bei mir.
Bleibe du bitte bei mir.
Verlasse mich nicht, bitte.
Bitte, tu es nicht."

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Hallo zusammen,
Das ist mein 100.Kapitel❤️
Ich kann es kaum fassen, dass ich es so weit geschafft habe.

Wattpad ist inzwischen ein sehr wichtiger Bestandteil von mir selbst geworden und es hat eine wirklich sehr große Bedeutung für mich. Denn ich habe durch Wattpad den Mut bekommen zu schreiben.
Und zwar wirklich zu schreiben.
Auch vor Wattpad habe ich geschrieben, allerdings auf Blockblätter und diese danach entweder sofort versteckt oder weggeschmissen.
Das scheint gewiss nicht nachvollziehbar zu sein, doch das ist es sehr wohl für mich.

Denn das Schreiben ist ein sehr befreiendes Gefühl, etwas, was wirklich in einem Selbst stattfindet. Man spürt sein wahres Ich, seine Seele.
Vermutlich klingt das echt komisch oder zu philosophisch, aber es entspricht wirklich der Wahrheit. Ich denke, um diese Gefühle, die während des Schreibens in einem aufkommen, verstehen zu können, muss man wirklich selbst schreiben. Und damit meine ich, das aufzuschreiben, was in einem selbst vorgeht. Oder was man glaubt, in sich wahrzunehmen. Über seine wahren Gefühle zu schreiben, die tief in einem verborgen sind. Die wirklich nur du, du selbst, fühlst. Das Schreiben kann aber auch wehtun, und es tut dann auch wirklich sehr weh, wenn du verzweifelt nach den verborgenen Worten in dir suchst und sie versuchst festzuhalten. Es kann sehr schmerzvoll sein, da man all das in sich, was einem zu sich selbst macht, berührt, es anfasst und sogar auseinander nimmt und untersucht. Und schon allein die kleinste Berührung kann alles wieder aufkommen lassen mit einer noch viel größeren Wucht, die einem an erster Stelle den Atem raubt. Man kann nicht klar denken, nein, man will nicht mehr klar denken und das Denken aufgeben. Dem Suchen ein Ende bereiten. Und einfach loslassen.
Doch ich denke der größte und womöglich anstrengendste Kampf besteht darin, nicht loszulassen, nicht aufzugeben und weiterzumachen. Egal wie sehr es einem zerstört -oder sogar gerade weil es einen zerstört- weiterzumachen. Zu kämpfen.
Denn es ist ein ziemlich langer Weg bis zu deiner Seele. Ein schmerzvoller Weg wie gesagt.
Aber je näher man ihr kommt, desto mehr findet man über sich selbst heraus. Man findet vieles über diese Welt und sein Leben heraus. Man versteht Dinge, die man nicht verstehen konnte und die auch andere Menschen nicht weiterhin verstehen können. Man lernt etwas zu akzeptieren, sein eigenes Leben zu akzeptieren, die Welt zu akzeptieren.
Doch noch viel wichtiger als das: Man lernt sich selbst zu akzeptieren. All seine Gefühle und Gedanken. Man akzeptiert sein Inneres, seine Seele, sein wahres Ich. Sich selbst eben. Einfach nur sich selbst.
Und das ist das Unfassbarste, unglaublichste und schönste am Schreiben. Die Bedeutung des Schreibens ist nichts, was ich in nur einem Text gut schildern könnte, auch nicht einmal in einem Buch. Denn diese reichen dafür nicht im Geringsten aus. Die bloße Erfahrung ist es, die einem die wirkliche Bedeutung des Schreibens zeigt.

Wattpad war und ist wie gesagt mein wichtigster Begleiter und wo ich auch immer wieder Spaß habe, zu lesen, auf andere nette Menschen zu treffen und wie gesagt, das wichtigste, meine Gefühle und Gedanken loszuwerden.
Ich habe hier wirklich sehr wertvolle Freundschaften geschlossen, die mich sowie mit ein paar meiner unbezahlbaren Freunde immer wieder unterstützen und denen ich eigentlich niemals wirklich genug danken könnte.
Ich danke wirklich allen, all denen, die mein Buch lesen, es voten und kommentieren.
Allein drei kleine Worte können einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, vergisst das niemals.

Hier möchte ich noch ein paar wichtige Leute
aufzählen:

elena_emma
_somehope_
HumansAreNotReal_
Diamond929
Blumenmuster0
Only_me24
Skyloon
MagdalenaSamira
rockie7
1timeofourlife
HoldTogether 

Selbstverständlich gibt es noch so viele, denen ich zu danken habe. Und zwar danke ich wirklich jedem einzelnen, der mein Buch liest. Ich danke euch allen ganz, ganz herzlich.
Ihr wisst jetzt hoffentlich, was für eine große Bedeutung das Schreiben und eure Unterstützung für mich hat.
❤️❤️❤️

Danke schön für alles❤️

Evening :)