Teil 91
pov. Palle
Mittlerweile sind schon ganze 4 Tage vergangen, seit dem Manu und ich uns unsere Liebe gestanden haben. Ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass er gleich wie ich fühlt. Ich meine wie habe ich nur einen so durch und durch perfekten Menschen verdient? Ich weiss es nicht, aber ich beschwere mich definitiv nicht darüber, denn er ist das beste was mir passiert ist. Ok das war er auch schon bevor wir zusammen kamen, aber trotzdem. Ich kann ihn jetzt ganz offiziell als meins bezeichnen und muss ihm nicht mehr mein bester Freund sagen, sonder kann einfach das "bester" fortlassen.
Gerade ist Manu leider nicht hier, er ist vor ein paar Minuten gegangen und doch vermisse ich ihn jetzt schon sehr. Ich hätte niemals gedacht, dass ich so anhänglich gegenüber einer Person sein könnte, aber scheinbar ist es doch möglich.
Ich stehe auf und schalte mir einen Film ein, um mich irgendwie abzulenken. Manu wird Morgen wieder kommen, musste heute aber zu sich Nachhause, um ein paar Dinge zu erledigen. Irgendwie kann der Film mich nicht richtig ablenken, auch wenn es einer meiner Lieblingsfilme ist, meine Gedanken schweifen immer wieder zu meinem Freund zurück und wie gerne ich ihn jetzt hier hätte. Da Film schauen nichts bringt, beschliesse ich kurzerhand einfach etwas rauszugehen, denn frische Luft bringt schliesslich fast immer etwas. Schnell schalte ich den Fernseher ab und ziehe mir einen warmen Hoodie über.
Kaum habe ich die Wohnung verlassen, renne ich schon in Richtung des Waldes. Der Wolf in mir sehnt sich schon danach, endlich wieder durch die Büsche zu ziehen und sich wieder einmal etwas auszutoben. In letzter Zeit kam meine Wolfsgestallt etwas zu kurz, was ich jetzt im nachhinein sehr bereue, denn eigentlich liebe ich es ja als Wolf herum zu laufen. Ich renne weiter in Menschengestallt in Richtung des Waldes und hätte mich am liebsten schon jetzt verwandelt, aber wenn mich jemand gesehen hätte, würde ich wohl nicht all zu bald in einem Labor enden oder vielleicht sogar sterben, deshalb unterlasse ich dies wohl lieber und warte bis ich etwas tiefer im Wald bin.
Als ich endlich genug weit in dem Wald gelaufen bin, bleibe ich stehen und begebe mich noch die letzten paar Meter zu meinem "Standardverwandlungsplatz". dort angekommen dauert es nur ein paar wenige Sekunden und ich habe mich schon in einen grauen Wolf verwandelt. Glücklich Heule ich kurz auf und renne tiefer in den Wald...
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top