Teil 25
Pov Taddl:
Müde stehe ich auf, draußen ist es noch dunkel aber schlafen kann ich eh nicht mehr. Meine Gedanken sind die ganze Zeit bei Manu. Ich kann verstehen, dass er verletzt war als ich ihn damals einfach verlassen habe aber es ging eben nicht anders. Und das da zwischen uns nicht sofort die alte Beziehung herrschen kann und das selbe Vertrauen wie früher ist mir auch klar, aber er soll zumindest anhören was ich zu sagen habe. Vielleicht haben wir ja dann noch eine gemeinsame Zukunft. Obwohl... ich sollte mir nicht zu viel Hoffnung machen, so wie der komische Typ ihn beschützt hat und wie Manu ihn angeschaut hat, sind die beiden sicher ein Paar oder werden es zumindest demnächst. Aber vielleicht kann ich das ja verhindern. Dafür sorgen das Manu mich wieder so anschaut. Entschlossen verlasse ich wenige Minuten später das Haus. Vor dem nächsten Blumenladen bleibe ich stehen. Toll, der hat noch zu. Genervt setze ich mich auf eine Bank in den Park gegenüber und warte das der Laden endlich öffnet.
Nach ewigem warten geht in dem Geschäft das Licht an und sofort springe ich auf. Mit meinen kalten Händen öffne ich die Ladentür. Ein leises Glöckchen klingelt und der Duft von Blumen schlägt mir entgegen. Eine ältere Dame steht freundlich lächelnd hinter der Theke. Nach einigem hin und her überlegen, verlasse ich mit einem hübschen Blumenstrauß den Laden. Sofort umhüllt mich wieder eisige Kälte und beim ausatmen bildet sich Dampf in der Luft. Während ich meine Jacke enger an mich drücke, mache ich mich auf den Weg zu Manus Wohnung.
Dort angekommen klingel ich und wenig später wird die Tür geöffnet. Manu steht in der Tür und starrt müde vor sich hin. Seine Haare stehen wild von seinem Kopf ab, wahrscheinlich habe ich ihn gerade geweckt. In meiner Hektik habe ich total vergessen das wir es gerade mal halb sieben oder so haben. Entschuldigend sehe ich Manu an, der erst jetzt zu realisieren scheint, dass ich vor der Tür stehe denn auf einmal wirkt er nicht mehr müde und und starrt mich angespannt an. "Was willst du? Ich habe dir doch schon gesagt das ich nichts von dir will. Komm damit klar ich musste es damals schließlich auch" Und schon macht er die Tür vor meiner Nase zu. Schnell stelle ich noch meinen Fuß dazwischen. Bitte Manu, du musst mir nicht verzeihen ich will es dir nur erklären und dann verschwinde ich von mir aus für immer und lasse dich in Ruhe", bat ich ihn. Ich hörte ein seufzen und kurz darauf geht die Tür wieder auf. Dankbar lächle ich ihm zu und betrete die Wohnung. Schweigend setzten wir uns auf die Couch im Wohnzimmer und ich beginne ihm alles zu erklären. "Weißt du Manu, ich habe dich damals unsterblich geliebt und du warst der wichtigste Bestandteil in meinem Leben. Das ist auch heute noch so, aber damals konnte ich nicht hier bleiben. Ich hatte hier viele Probleme mit einigen Personen. Ich hatte Angst, dass sie dir etwas tun könnten wenn ich bei dir bleibe. Also habe ich beschlossen weg zu gehen. Es war nicht leicht dich zurückzulassen und du weißt gar nicht wie oft ich kurz davor war die ganze Aktion abzublasen und einfach hier zu bleiben. Aber es ging nicht. Es wäre zu gefährlich gewesen, für dich, für uns und deshalb bin ich gegangen" Geschockt sieht Manu mich an, während immer wieder kleine Tränen über sein Gesicht laufen.
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Teil von @Freedomsquadfangrul
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