T W E L V E
Am nächsten Morgen wachte ich besonders früh auf, weil ich Rixa auf wecken wollte und mit ihr zusammen das Frühstück vorbereiten wollte.
Doch als ich unten war, war sie schon mit Seokjin am Kochen.
Ich sah Ihnen für ein paar Sekunden zu und ging dann zu Ihnen.
„Guten Morgen! Wie ich sehe seid ihr mir schon einen Schritt voraus?" sagte ich und erschrak die beiden.
„Oh Y/N! Haha anscheinend schon." antwortete Rixa und widmete sich wieder dem Essen.
Seokjin drehte sich um und sah mich einen Moment lang an.
„Namjoon und ich müssen mit dir reden." sagte er, ging an mir vorbei und zeigte mir, dass ich ihm folgen solle, was ich dann auch tat.
In ihrem Zimmer angekommen saß Namjoon an seinem PC, doch schaltete ihn schnell wieder aus, als er mich und Seokjin im Raum bemerkte.
„Seokjin hat mir alles mit diesem Wolf erzählt." fing er an und ging zum Fenster.
„Hast du noch andere Wölfe gesehen?" fragte er mich.
„Nein, nur Akela.." sagte ich und setzte mich neben Seokjin auf Namjoon's Bett.
„Sie hat dich nie angegriffen stimmt's?" fuhr er fort und ich verneinte diese Aussage noch ein mal.
„Wir brauchen ihre Hilfe irgendwann.. sie muss uns auch vertrauen können.. zumindest vielleicht mir?.." meinte er und drehte sich um.
„Wir können ja mal sehen, wie sie zu anderen steht.. Rixa und Seokjin schien sie zu Akzeptieren. Aber die anderen sollten nichts davon wissen." sagte ich und sah ihm direkt in die Augen, er nickte und drehte sich wieder um.
„Wer weiß, vielleicht haben wir alle einen Wolf mit dem wir verbunden sind?" meinte er und ich konnte sein leichtes Lächeln sehen, weil das Fenster etwas spiegelte.
„Sollen wir jetzt los gehen Namjoon?" fragte ich ihn und er nickte.
„So früh!?" entgegnete Seokjin erschrocken.
Ich sah ihn mit einem Blick an, sodass er so sich an das Gespräch erinnerte und ihm wieder einfiel, dass er mich hier nicht einsperren brauch.
„Ja okay.." stimmte er dann ein und ich ging zufrieden aus dem Zimmer um mir was taugliches an zu ziehen.
Eine halbe Stunde später war ich mit Namjoon auch schon unterwegs um Akela zu finden.
„Ich weiss echt nicht was du mit Seokjin machst." sagte Namjoon und lachte.
Ich sah ihn fragend an, weil ich nicht verstand was er damit sagen wollte. Seokjin ist nur so zu mir, weil er jemanden verloren hat, der sehr wichtig für ihn war.
„Er hat mir alles anvertraut. Er will nicht dass du oder einer der anderen verletzt wird." antwortete ich und sah auf dem Boden Fußspuren, die von Akela stammen könnten und ging ihnen nach.
„Echt?.." fragte Namjoon. Er hatte dies offensichtlich nicht gewusst und ist jetzt etwas überrascht.
Ich nickte zur Einstimmung und wir kamen wieder am Fluss an, dieses Mal aber an einer anderen Stelle.
Man konnte von hier aus das Schloss sehen.. was da wohl vor sich ging?
Im Schloss:
„Greift wieder die Armen an! Sie haben meine Tochter, das weiß ich einfach!" schrie der König seine Soldaten an.
Neben ihm erschien der Prinz.
„Vielleicht ist sie auch im Wald. Vielleicht sollten sie, wenn keine Spur bei den Armen zu finden ist, dort nach sehen." sagte dieser.
„Die Hochzeit sollte in 3 Wochen stattfinden! Und sie WIRD es!" meinte der König und schrie den Verlobten seiner Tochter an.
„Ich habe Geduld, solange ich irgendwie an die macht gelange ist es mir egal wie lange sie weg ist." antwortete der Prinz und sah aus dem Fenster.
Er konnte das gesamte Königreich von dort sehen.
„Wenn ich König bin, werde ich all diese Kreaturen töten." flüsterte er, sodass der König ihn nicht hörte.
„Und ich weiß schon wer mir dabei behilflich sein wird.." fuhr er fort.
Zurück im Wald:
Ich fand keine Spur mehr von Akela und wusste auch nicht wo sie sein könnte.. komisch.. ich hoffe, dass ihr nichts zugestoßen ist.
Dann aber hörten wir ein Rascheln im Gebüsch.
„Akela!?" fragte ich und drehte mich in die Richtung. Ich spürte, dass Namjoon angespannt war und Angst bekam.
Plötzlich sprang aus dem Wald ein grauer, ebenfalls Werwolf großer Wolf aus dem Gebüsch und fletschte seine Zähne.
Wir erschraken uns beide und gingen ein paar Schritte zurück.
Der Wolf jedoch vertiefte sich anscheinend in Namjoon's Augen und blieb wie angewurzelt stehen.
Akela kam aus dem nichts und stellte sich neben mich.
Es schien so, als würden die beiden Wölfe miteinander kommunizieren.
Der graue Wolf ging auf Namjoon zu, ohne seinen Blick von ihm ab zu wenden und stupste seine Hand an, wie auch Akela es bei mir tat.
„Ich glaube wir haben gerade DEINEN Wolf gefunden." sagte ich und lachte etwas.
„Dabei wollte ich nur wissen, ob DEIN wolf mich annimmt haha!" antwortete er und lachte ebenfalls. Akela ging auf ihn zu und ließ sich von ihm streicheln, anscheinend verstanden sie was wir redeten.
„Lass uns ein wenig herum reiten!" meinte ich und stieg auf Akela.
„M-meinst du?.." fragte er unsicher. Sein Wolf ging leicht runter, sodass namjoon wusste, dass er einverstanden war.
Jedoch ging Namjoon nur unsicher auf ihn rauf und wir düsten auch schon los, was ihn zum schreien brachte.
Seokjin P/O/V:
Als Y/N und Namjoon aus dem Haus waren, ging ich zu Rixa und stellte sie zunächst den anderen vor. Es war erstaunlich wie Y/N und sie sich ähnelten, aber auch wieder nicht.
Jeder war damit einverstanden, dass sie nun bei uns blieb, solange niemand davon Wind bekam und wir angegriffen werden.
Wir aßen gemeinsam und ich erzählte den anderen, dass die beiden auf einem Spaziergang sind, außer Rixa, sie wusste ja von allem Bescheid und ich erklärte ihr alles.
Nachdem wir alle fertig war, machte ich den Abwasch, sie half mir dabei.
Wir redeten kein Wort, was komisch war für mich. Mit Y/N herrschte so gut wie nie stille und wenn, dann konnten wir trotz der Stille mit einander Kommunizieren.
Ich hoffte, dass Namjoon und Y/N okay waren.. ich will sie nicht ein engen aber irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl wenn sie nicht bei mir ist..
Ganz in meinen Gedanken versunken merkte ich nicht, wie Rixa sich an mich schmigte, bis ich spürte wie sie mich küsste.
Vor Schock erstarrte ich, sie löste sich einfach nicht und ich konnte mich nicht bewegen, bis Jungkook das alles mit an sah und sich meldete.
„Oh Gott! Sorry sorry sorry!" schrie er und lief wieder aus der Küche raus, ich kam aus meinem Schock raus und schob sie von mir weg.
„Was zur Hölle sollte das Rixa!?" fragte ich fassungslos und waschte mein Gesicht ab.
„Entschuldige aber.. ich weiß selbst nicht was über mich kam.." stotterte sie und sah auf den Boden.
Ich wusste sofort dass sie ihr Lachen verkneifen musste..
Auf was habe ich mich hier eingelassen?..
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