when the party is over (a bit angst, fluff)
Der OS wird Moony1060 gewidmet uwu
Diesmal war es vorbei, Sirius war sich sicher. Er war zu weit gegangen, er hatte den Bogen überspannt, er hatte zu viel aufs Spiel gesetzt. Er erwartete zu viel Vergebung von Remus, er wusste es.
Es war seine Schuld, dass etwas, dass er so sehr wollte immer vor ihm davon rannte, ihm vertraute und dann wieder davon rannte.
"Er rennt nicht von allein davon", dachte Sirius während er Remus hinterherlief "Er wurde genötigt davon zu rennen und ich bin der Grund."
Er stoppte auf der Straße, stützte sich mit seinen Handflächen gegen die Mauer eines Backsteingebäudes und atmete erschöpft aus. Nicht viele Menschen waren auf den Straßen unterwegs, er sah nur eine Mutter die mit ihren Kindern spazieren ging und die letzten Juni Tage genoss und ein bummelndes Paar, das waren alle. Also hätte es nicht so leicht sein sollen Remus hier zu verlieren und trotzdem stand Sirius hier, seine Augen suchten hektisch alles ab, ohne Ergebnis. Er fing wieder an zu rennen, suchte nach dem vertrauten Haarschopf, der in dem Abendlicht weich und golden aussehen würde.
Er passte nicht auf und rannte voller Wucht in einen flott gehenden Mann in einem Anzug hinein, der ihn gleich schuldig machte und ihn auf ziemlich böse Art verfluchte.
"Scheiße, en-" stotterte Sirius und griff kurz nach der Schulter des Mannes und wurde sofort wieder von einer Welle aus Ärger und Stress getroffen. Sirius zuckte zusammen und ließ ihn los, er sagte noch "Entschuldigung."
Der Mann schlurfte weiter und Sirius' Kopf richtete sich wieder hektisch nach vorne. Er versuchte den Ärger von dem Mann zu vergessen, er hatte im Moment selbst genug am Hals.
Er bog Ecke um Ecke ab, rannte Straßen und Gassen hinunter und schaute in Geschäfte. Niemand. Es war jetzt schon fast dunkel geworden und er wollte gar nicht daran denken, wie weit weg er von ihrer Wohnung war.
"Fuck, Remus..." er raufte sich seine Haare mit den Händen durch und fing an zurück zu stapfen. Wenn Remus nicht gefunden werden wollte, wurde er nicht gefunden. Sirius kannte ihn gut genug um so viel zu wissen, ganz gleich wie sehr es auch weh tat.
Die Nacht Brise war warm, aber seine Füße taten weh, sein Harz tat weh. Du verdienst es, sagte ihm sein Verstand und er konnte nur zustimmen.
Wieso hatte er wegen der Party gelogen? Er hatte gewusst, wenn Remus es heraus finden würde, würde er denken, es war, weil Sirius nicht mit ihm gesehen werden wollte. Nach all dieser Zeit in der sie zusammen waren, nach all dieser Zeit in der Sirius Remus bewiesen hatte, dass es ihm egal war was die anderen dachten, war das noch immer Remus' Angst von der er nicht abließ. In echt wusste Sirius einfach, dass Remus diese Dinge nicht mochte, das ist alles. Es war nicht seine Szene und das war in Ordung. Sirius wollte nur nicht, dass Remus sich unwohl fühlte. Er wusste, dass wenn er Remus davon erzählt hätte, er sich gezwungen gefühlt hätte mit zu kommen, also hatte er es nicht erzählt. Er hätte es tun sollen, fuck.
Und dann hatte Remus etwas davon erfahren, durch James und mitten im Feiern musste er reinplatzen und sehen wie sie an seinen Lippen hing. Gott, sie war betrunken und er hatte es nicht gewollt, doch genau in dem Moment kam Remus rein und Sirius konnte nur noch denken Fuck. Der Blick auf Remus' Gesicht...
"Verdammt." seufzte Sirius als er in ihre Straße einbog.
Er öffnete die Tür zu ihrer Wohnung, und kickte seine Schuhe weg, warf seine Schlüssel auf die Komode und fluchte ein paar mal laut, bevor er endlich aufsah und realisierte, dass er nicht allein war. Er realisierte, dass Remus leise bei der Couch stand und von einem Fuß auf den anderen stieg.
"Wa...Re-"
"Ich weiß selbst nicht warum ich noch hier bin." Remus sah ihn nicht an, sonder starrte nur auf seine Socken während er sprach.
Keine Schuhe, analysierte Sirius leise, er wird nicht nochmal davon rennen. Merlin sei Dank. Dann fühlte er sich schuldig und habgierig, dass zu denken. Du verdienst es, dass man dir noch ein paar mal davon rennt, mindestens. Meldete sich sein Verstand wieder.
"Ich-" bitte sieh mich an, dachte er. "Ich bin so Froh, dass du hier bist."
"Bist du wirklich?" Remus' Stimme war leise und klang vorwurfsvoll.
"Ja, bin ich." Sirius ging auf Remus zu. "Merlin, Remus, ja, natürlich bin ich das."
Sirius ging noch näher auf Remus zu und wollte seine Hand nehmen, aber Remus zuckte zurück und verschränkte seine Finger hinter seinem Rücken, versteckt vor Sirius.
"Fass mich nicht an." Remus' Stimme war noch immer leise.
"Fuck, Fuck, nein, Moony. Ich hab nichts getan- Ich- Ich bin nicht- Ich hab nicht nach gedacht."
Merlin er wollte nicht, dass Remus ihn sofort verzieh, er wollte ihn nur nicht verlieren, er versuchte nur ihn zu behalten, er brauchte den Kontakt.
"Ja? Es sieht so aus als würdest du wirklich nicht viel davon machen. Denken."
"Es ist nichts passiert, Remus." Sirius hin seine Hände wieder und versuchte sie Remus zu nähern, dieser starrte ihn misstrauisch an.
"Remus, nichts wird jemals passieren, okay? Du weißt das, es geht nicht um-"
Remus sah wütend aus und seine Stimme wurde fester "Oh, tut mir leid, worum geht es dann?"
Sirius spielte nervös mit einer seiner Haarsträhnen "Du denkst ich wollte dich nicht mit mir auf der Party haben?"
"Hatte ich Recht?"
"Nein!" Sirius schrie fast "Merlin. Remus-"
"Ich weiß was Leute von mir denken." als Remus das sagte, fühlte er sich ein wenig kindisch, sich so viele Gedanken darüber zu machen. Er wollte erwachsen mit Sirius darüber reden, doch er konnte einfach nicht aufhören "Ich weiß was du von mir denkst."
Sirius warf seine Hände in die Luft "Gut, dann weißt du ja schon, dass ich verdammt nochmal den Boden anbete auf dem du gehst, gut zu wissen."
Remus sah noch immer wütend aus und war es auch, trotzdem röteten sich seine Wangen. Sirius warf sich mit einem Schnauben auf die Couch.
Remus musste zugeben, als er so vor Sirius stand, seine Hände noch immer verschlossen, dass er von ihm überrascht war. Remus seufzte, drückte seine Handflächen auf seine Augen und biss auf seine Lippen. Er blieb in dieser Position und versuchte weiter wütend auf Sirius zu sein.
Du bist erbärmlich und unsicher, sagte sein Verstand ihm und er wusste, dass er es war.
Er konnte die Wärme die Sirius ausstrahlte die Wut überwinden spüren, also wieso sollte er überhaupt noch weiter wütend spielen?
"Ich bin-" Remus ließ seine Hände noch einige Sekunden vor seinen Augen, bevor er sie fallen ließ und Sirius' Blick begegnete. "Ich bin- Ich verhalte mich jetzt dumm-"
Er ließ seine Schultern sinken und fiel auf Sirius' Schoß auf die Couch, seine Beine um Sirius' Becken geschlungen. Er umschlang Sirius' Nacken mit seinen Händen und sah ihm in die Augen, sah genau jedes Detail.
Er versuchte Es tut mir leid und Ich liebe dich mit seinen Berührungen deutlich zu machen, so dass Sirius wusste, dass er es ernst meinte.
Sirius' Augen schlossen sich langsam und öffneten sich dann wieder und endlich, endlich konnte er Remus's Hände nehmen und sie nicht mehr loslassen.
"Nicht dumm, nur... Falsch." sagte er leise und sie lächelten beide.
"Du hattest mich ein bisschen mit dem letzten." sagte Remus und er fühlte wie Sirius sich näher an Remus drückte und immer tiefer in ihre Umarmung sank. Remus' Finger berührten Sirius' Haut und er wurde überrannt von einem neuen Schwall Gefühlen, Liebe stärker als alle anderen.
Er könnte nie genug davon bekommen. "Ich liebe dich." zu hören, war eine Sache, es zu fühlen war eine andere. Es war warm und es kribbelte genau unter seiner Haut, es fühlte sich an wie zu Hause.
"Ich werde dich dann mal öfter wissen lassen, dass ich dich anbete." flüsterte Sirius, ihre Lippen waren sich jetzt so nah.
Ein weiteres auflodern der Liebe und des Verlangen kamen so schnell in Sirius auf, es ließ sein Herz beinahe stehen bleiben und er flüsterte ein leises "whoa" zu sich selbst.
Eine Welle der Glücklichkeit, des puren Freuens überkam Remus immer wieder und er spürte es durch seine Fingerspitzen, seinen Nacken, bis seinen Rücken hinab.
"Überwältige ich dich?" hauchte er.
Sirius atmete aus, er spürte Feuer unter seiner Haut, um sein Herz herum.
"Nur zu oft..."
Dann lagen Remus' Lippen auf seinen und er war geistig an einem Ort, den er nie verlassen wollte, umgeben von Remus, eingebettet wo auch immer ihre Emotionen liegen.
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