2k special - Jegulus

Seid er sich erinnern konnte, war James immer für seine Freunde da gewesen. War immer mehr der jenige der zuhörte, aufmunterte anstatt sich zubeklagen und so seine eigenen Gefühle mehr unterdrückte. Besonders schlimm wurde es so für ihn in der Zeit seines fünften Jahres in Hogwarts.
Sirius und Remus, zwei seiner Besten Freunde, hatten sich vor kurzen wegen einem Furchtbaren Streich von Sirius getrennt also war James nochmehr für beide da als gewöhnlich schon.
Es war zwar anstrengend, doch er tat es gerne und bereute keine der Stunden in denen er bloß neben Sirius saß, während dieser nur weinte und ihm sagte wie sehr Remus ihm doch fehlte.
Erst wirklich schlimm für James wurde es, nachdem er Mitte des Schuljahres, einen Brief von Zu Hause bekommen hatte. Seine Mutter war krank geworden, schwer krank und sein Vater hatte geschrieben, dass er nicht wusste ob sie es schaffen würde.
Eigentlich hatte James vorgehabt mit Sirius darüber zusprechen, doch er war nur wenige Minuten zuvor wieder von Remus angeschrien worden, also beschloss er es für dich zu behalten.
Er schaffte es sein grinsen den ganzen Tag auf den Lippen zu behalten, nicht einmal die Besorgnis durchkommen zulassen, bis zum späten Abend.
Alle seine Freunde waren bereits eingeschlafen und James hatten den Brief wieder und wieder gelesen, war kurz davor gewesen einfach in Tränen auszubrechen, als er plötzlich Remus im Bett gegenüber hörte. Er schien offensichtlich einen Albtraum zu haben, was seid dem Vorfall mit Snape nicht selten war, also stand James wieder auf, schluckte die Tränen runter und tröstete Remus, die ganze Nacht lang...und die darauf folgende und die nächsten Nächte für beinah zwei Wochen.
Er schlief kaum bis gar nicht, aß nicht mehr sonderlich viel und war alles in allem vollkommen ausgelaugt.
Doch er stand noch und er war noch immer da für seine Freunde, machte Witze mit ihnen, flirtete mit Lily und gab sich Mühe seine Noten gut zu halten, wa sjedoch nicht wirklich gelang.

Doch auch James Potter, hatte seine Grenzen und die wurde deutlich überschritten, an einem Montag Mittag zwei Wochen vor den Weihnachtsferien.
Remus sollte den ganzen Tag im Krankenflügel verbringen, da am Abend zu vor der letzte vollmond war, also machte James auch noch für ihn Notizen im Unterricht.
Es war in ihrer Verwandlungs Stunde. Sirius beklagte sich schon wieder, dass Remus ihn nicht in der Nacht, oder an diesem Morgen bei sich haben wollte und peter, der zu merken schien, dass irgendwas nicht stimmte, fragte alle zwei Sekunden ob alles okay wäre.

"-ich meine ich hab mich so oft entschuldigt und ich will doch bloß für ihn da sein-"
"Gehts dir wirklich gut James?"
"-ich hab sogar neue Schokolade für ihn gekauft-"
James nickte und schrieb und nickte und lächelte und schrieb, bis er einfach nicht mehr konnte.
"Meinst du ich sollte mich nochmal entschuldigen-"
Er schaffte es einfach nicht mehr Sirius zuzustimmen.
"Weißt du was Sirius, wenn du nicht willst, dass Moony sauer auf dich ist, hättest du vielleicht einfach nicht tun sollen was du getan hast! Und nein, Peter es geht mir nicht gut! Ich verliere höchstwahrscheinlich meine mom, hab seid Wochen nicht geschlafen, mein Kopf explodiert wahrscheinlich jeden Moment, meine Noten sind im Keller und ich hab niemanden Mi dem ich reden könnte!" Er warf die Feder auf sein pergament.
"Mr. potter! Hätten Sie gerne diese Woche wieder nachsitzen?"
"Klar, klar gerne Professor", er spürte plötzlich Tränen in seinem Augen, die er nicht länger unterdrücken konnte, "ich würde gerne zu allem auch noch nachsitzen!" Ohne ein weiteres Worte, oder oder Professor McGonagalls rufe zuachten, verließ er einfach den Klassenraum.
Seine Lunge fühlte sich seltsam eng an und ihm war furchtbar heiß.
Schon längst strömten die Tränen über seine Wangen.
Er stieß die Tür zum Jungs Klo auf und lehnte sich schwer atment ans Waschbecken.
Nie zuvor hatte er sich so völlig allein und verloren gefühlt.
"James?" Wie aus reflex schlug er sich eine Hand vor den Mund um sein schluchzen zu unterdrücken.
Eine der Kabinen öffnete sich langsam und Regulus, sirius Bruder, kam hinaus.
"Gehts dir gut?" Die beiden waren eigentlich keine Freunde, kannten sich nicht einmal wirklich, doch James war schon früher aufgefallen, dass er ihn ziemlich attraktiv fand.
Vorsichtig trat Regulus näher.
James schüttelte bloß den Kopf.
"Willst du...darüber reden?"
James zuckte mit den Schultern.
"Es...es ist einfach zu viel." Brachte er mit gebrochener Stimme hervor.
Er sank zu Boden und Regulus setzte sich langsam neben ihn.
Ohne wirklich zu wissen was er tat, legte James seinen Kopf Auf Regulus' Schulter und schloss einen Moment die Augen.
Keiner der beiden sprach, doch es war die entspannteste Zeit die James seid langem hatte. Er musste nichts erklären, niemanden trösten, nicht so tun als wäre er glücklich.
Bestimmt 20 Minuten saßen sie bloß auf dem kalten Boden.
"Ich sollte gehen", Kam es schließlich leise von Regulus, "ich muss zum Unterricht." James nickte bloß und hob seinen Kopf wieder.
"Bitte geh schlafen..." wieder nickte er und schon wenige Momente später, war regulus verschwunden.

Als James schon längst wieder die Tränen gekommen waren, flog die Tür plötzlich wieder auf und Sirius, Peter und sogar Remus, der blaß und waklig auf den Beinen schien, stolperten hinein.
Sofort setzten sie sich, wie in einem Halbkreis, um ihn herum.
"Es tut uns so so leid" begann Sirius gleich und die anderen beiden nickten zustimmend.
"Wir hätten merken sollen, dass es die nicht gut geht und wir hätten dich nicht immer zu heulen dürfen." Ergänzte Remus.
"Du kannst immer mit uns reden, wir sind deine besten Freunde..."
James wischte sich über die Augen.
"Ihr wart so...traurig, beide...wegen dem was...was passiert ist."
"Das ist keine Entschuldigung. " ,sagte Remus gleich, "ausserdem, wir haben uns vertragen." Sirius nahm seine Hand.
"Wenn ich wieder Albträume hab geh ich zu Sirius und in den Ferien kannst du natürlich nach Hause fahren, ich bleib mit ihm hier." Ein kleines, ehrliches Lächeln schlich sich auf James Lippen.
"Danke"

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