17.Dezember 2022

„Remus, ich muss mit dir reden.", noch im Rennen packte Sirius seinen besten Freund am Arm.
„Tatze, ich kann jetzt nicht. Der Unterricht fängt gleich an, ich will nicht zu spät kommen.", Remus versuchte, seinen Arm aus dem Griff des anderen zu befreien, doch Sirius hielt ihn eisern fest.
Er hatte gerade die volle Aufmerksamkeit von Remus, da konnte er ihn nicht einfach wieder gehen lassen. Wer wusste schon, wann er wieder den Mut haben würde, Remus darauf anzusprechen. Jetzt gerade waren sie alleine, kurz vor Unterrichtsbeginn und so eine Chance würde er so schnell nicht wieder bekommen.
„Sirius wirklich, lass mich los. Ich bin schon letzte Woche zu spät gekommen, dieses Mal muss ich wirklich pünktlich sein."; bat Remus erneut, doch auch jetzt ließ Sirius nicht von im ab.
„Remi bitte, nur ein paar Minuten , mehr nicht. Ich muss unbedingt etwas mit dir besprechen.", flehte Sirius beinahe.
In seiner Stimme lag eine solche Angst und Verzweiflung, dass Remus sich zusammenriss und schließlich nickte.
„Okay, aber bitte beeile dich."
„Okay.", Sirius lächelte erleichtert, dann zog er Remus mit sich, Sodas sie wirklich völlig ungestört waren.
Gut hinter einer der großen Statuen verborgen, standen sie eng aneinander gedrängt.
„Also, was willst du mit mir bereden?", fragte Remus schließlich.
Sein Gegenüber atmete schwer ein und aus, schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Dann nahm er Remus' Hände in seine eigenen und zu seinem großen Überraschen zog Remus seine Hände nicht weg. Im Gegenteil, er packte sie noch etwas fester und es schien, als würde er noch näher zu Sirius heranrücken.
„Versprich mir, dass du mich erst ausreden lässt, bevor du mir antwortest okay.  Das ist die einzige Bitte, die ich gerade an dich habe.", flüsterte Sirius.
Remus nickte langsam. „Versprochen, Ich lasse dich ausreden."
Sirius nickte erneut, dann nahm er einen tiefen Atemzug und begann zu reden.
„Remus, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich dir das sagen soll. Ich überlege schon wirklich lange, wie ich es dir sagen soll und ich bin wirklich froh, dass ich dich jetzt alleine erwischt habe. Merlin, ich habe keine Ahnung wo ich anfangen soll.", Sirius war ganz offensichtlich furchtbar nervös, aber wie Remus es ihm versprochen hatte, blieb er still und wartete, bis Sirius sich wieder so weit gesammelt hatte, das er weiterreden konnte, „ Ich glaube, ich sage es dir jetzt einfach so, denn ich kann das nicht mehr länger für mich zu behalten. Remus ich mag dich, und zwar nicht als Freund. Also doch schon las Freund, du bist mein bester fReund, ich wollte eher sagen, dass ich dich mehr mag als nur als Freund. Ich liebe dich Remus, wirklich, wirklich von ganzem Herzen und ich bin so froh, dass du das endlich weißt. Und es ist vollkommen in Ordnung, wenn du nicht auch so empfindest, aber bitte, bitte hass mich jetzt nicht dafür."
Endlich hatte ihm seine Gefühle gestanden, endlich war es draußen und endlich hatte Sirius den Mut aufbringen können. Nun wippte er nervös vor uns zurück, während er Remus betrachtete, der offenbar nicht in der Lage war, etwas zu erwidern.
„Ich ... wow. Ich weiß nicht wirklich was ich  dazu sagen soll. Ich denke dir für deine Ehrlichkeit Sirius. Und ich bin echt froh, dass du das Thema angesprochen hast, weil ich hätte mich das nie im Leben getraut. Und da du es jetzt gesagt hast, kann ich es dir ja auch sagen. Ich liebe dich auch.", gab Remus zurück.
Sirius legte lachend seinen Kopf auf der Schulter des anderen ab, zog ihn noch enger zu sich.
„Merlin bin ich froh, dass du auch so denkst. Ich hatte solche Angst, dass ich unsere Freundschaft damit völlig zerstöre."
„Das kann ich gut nachvollziehen. Deswegen habe ich auch nie etwas gesagt, ich hatte diese Angst nämlich auch.", Remus schloss die Arme noch etwas enger um ihn.
Endlich hatten sie beide sich ihre Gefühle gestandne, endlich stand einer Beziehung nichts mehrt im Wege.
Sirius küsste Remus Nase, zögerlich, aber liebevoll.
„Wir reden später weiter okay? Geh zum Unterricht."
„Okay, bis nachher. Ich liebe dich.", damit verschwand Remus aus ihrem versteck und hastete zum Unterricht.
Zurück blieb ein Sirius, der sich glücklich seufzend gegen die Mauer sinken ließ und sich mit den Händen durch die Haare fuhr. Auf seinem Gesicht prangte ein dickes Grinsen. 

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