Part XCIX
Kiba P.o.V
Es zog sich alles so elendlich hin und so langsam breitete sich ein ganz komisches Gefühl in meiner Magengegend aus. Vor allem nach dem letzten Gespräch mit meiner Liebsten. Ihr Bruder stand neben mir und war genauso angespannt. Mit starren, ernsten Augen sah er stur gerade aus. Seit geraumer Zeit herrschte absolute Stille zwischen uns. Kein Wunder, die Zeit wurde knapp und die Vorbereitungen waren noch nicht abgeschlossen. Dabei war es doch gleich Mitternacht und das Ritual wird beginnen. Was dann geschieht konnte keiner genau sage. Nur eins wusste ich, dass alle hofften das der Bund zwischen Luna und mir stark genug war. Sollte es nicht der Fall sein...Nein daran will ich gar nicht denken.
"Kiba!" Sofort richtete ich meinen Blick auf Sirius. Doch dieser sah mich nicht an. Sein Blick war immer noch nach vorne gerichtet. "Bleib jetzt stark. Es ist bereits kurz nach Mitternacht." Ich nickte nur und strich über den Kopf meines treuen Hundes. Dieser schmiegte sich an mich, um mir halt zu geben. Auch er war angespannt und schien bereits zu ahnen was gleich geschehen wird. Ich schluckte und atmete tief durch. Als plötzlich ein stechen in meinen Herzen, mich in die Knie zwang. "Luna..." keuchte ich verzweifelt und hielt mir meine Brust. Es hat also begonnen. Von Sirius war nur ein seufzten zu hören. "Bleib stark. Halte euren Bund mit aller Macht fest."
Dies waren die letzten Worte, welche er zu mir sprach, ehe er verschwand. Nun war nur noch Akamaru bei mir und beschützte und tröstete mich. Nun hieß es durchhalten. "Luna bleibe stark." hauchte ich lautlos in den Himmel. Tränen rannen mir über mein Gesicht.
Meine Beine gaben schnell nach. Dieses stechen breitete sich von meinen Herzen in meinen ganzen Körper aus. Um meine Lunge schien sich eine eiserne Hand zu schlingen und fest zu drücken. Schwer Atment stützte ich mich am Boden hab und versuchte mich zu konzentrieren. Der Schmerz erreichte nun auch meinen Kopf. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte tief zu atmen. Ich musste einfach durchhalten und darf jetzt nicht mein Bewußtsein verlieren. Dies wäre fatal für uns alle. Immer wieder stupste mich Akamaru an, um mir bei zu stehen. Ich war ihm so dankbar, das er bei mit war. "Luna! BITTE! " schrie ich in die sternenklare Nacht heraus. Seit geraumer Zeit konnte ich sie nur schwach spüren.
Luna P.o.V
Seine Stimme....Aura...Gefühle...Stärke...waren so überwätigend, dass ich kaum standhalten konnte. Äußerlich konnte ich mich nicht wehren. Wie eine Puppe reagierte ich auf seine Worte und dennoch kämpfte ich immernoch. Ich spürte wie auch Kiba kämpfte. Er hat noch nicht aufgegeben. Er würde auch niemals aufgeben. Dies wurde mir immer mehr bewusst. Ich muss auch kämpfen und darf mich nicht brechen zu lassen. Doch er war so stark. Viel Reifer und erfahrener als ich. Schon alleine deswegen war es kaum zu schaffen, trotz dem starken Bund mit Kiba. Ich spürte wie mir unsere Bindung aus den Händen zu gleiten drohte. Es wird wohl so kommen. Ich werde den Kampf verlieren...
"Luna!BITTE! "
Diese zwei einfache Worte schlugen wie ein Donner in meinen Kopf ein. Mit weit geöffneten Augen saß ich vor meinen Feind. Lautlos liefen mir die Tränen meiner Wange hinab, als ich langsam meine Augen schloss und der Melodie lauschte, welche soeben ganz zart in meinen Kopf erscheint.
Es war zunächst nur ein flüstern, welche nicht wirklich gegen die kräftige dunkle Stimme ankam. Doch ich konnte daran festhalten. Ich musste es.
Die nächsten Sekunden wurden endlos und unerträglich. Ich spürte nur am Rande was in der Realität mit meinen Körper geschah. Nur seine Wärme und Kraft spürte ich.
Meine Hand suchte nach etwas. Ein winziger Instink, geweckt vom Lied meines liebsten, ließ meine Hand von ganz alleine bewegen ohne das ich groß darüber nachdenken musste. Etwas kaltes ertastet ich bei ihm und ergriff es. Mit einem Ruck zog ich es an seinen Bein entlang. Ein knurren erklang in seiner Stimme und er ließ für einen kurzen Moment von mir ab. Diesen galt es nun auszunutzen. Ich nahm den Dolch in beiden Händen und rammte ihn mir selber in den Körper in Bauchnähe. Ein wütender Schrei erklang von ihm, während ein weiterer verzweifelte Schrei in meinen Kopf erklang. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
Endlich kann ich ihn wieder klar und deutlich erkennen. Ich hielt mich an dieser Stimme fest und schloss meine Augen.
*Den Rest überlasse ich euch. Kiba ich liebe dich.*
Zwei starke Arme hoben mich hoch. Dies war das letzte Was ich noch mitbekam...
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