Part LXXVI

Ich saß im Schneidersitz und hatte meine Augen zu, um mich besser konzentrieren zu können. So bekam ich nicht mit, was genau Naruto trainieren musste. Doch das war für mich gerade auch nicht so wichtig. Vielmehr musste ich dafür sorgen, dass der Fuchs nicht die überhand gewann. Dadurch das Naruto mich bereits gut kannte, ließ er mich ohne Probleme in seinen Kopf und so in sein inneres. Es war sehr wichtig das er selbst mich nicht abblockt, sonst könnte ich ihn nur bedingt helfen.

Diesmal kam ich sogar viel schneller und tiefer in seine Gedanken und so in seim inneres. Ich nahm dabei mein Element Geist zur Hilfe, damit schaffte ich es sogar den Fuchsgeist ausfindig zu machen. Es überaschte mich selbst, dass ich dazu in Lage war. Nur langsam bewegte ich mich im Geiste auf die Quelle und somit auf den Fuchs zu. Er schien mich ebenfalls zu bemerkten, denn ich spürte sein Chakra und Gehirnschwingungen. Wenig später befand ich mich in einem dunklen Raum mit Wasser bedeckten Boden. Mir war klar das es nicht wirklich real war, dennoch war der Fuchs real und den Käfig um ihn herum auch so ziemlich.

"Wen haben wir den da?" erklang eine tiefe und mächtige Stimme, welche mich erschaudern ließ. Dennoch trat ich ins Licht und stand nun vor den wirklich beeindruckenden Bijuugeist, welcher mich eindringlich musterte. Ich tat es ihm gleich und betrachtete ihn, bevor ich auf seine Frage antwortete. "Luna Faol-ráca. Du bist also der Kyuubi. Doch wie ist dein Name." Ich trat auf ihn zu, während er mich die ganze Zeit skeptisch beobachtete. Er schien zu spüren, dass ich kein normaler Ninja war und mir war es beinahe so, als würde er meinen Clan kennen. Doch mir wollte absolut nicht einfallen, wie es möglich sein kann.

"Kurama. Mich wundert ist das die Erbin von dem Wächter es nicht weiß." Er klang beinahe so als würde er sich lustig machen über meine Unwissenheit. Doch mir wollte beim besten willen nicht einfallen, dass meine Eltern mir darüber schon mal etwas gesagt haben. Anderseits war ich eigentlich auch noch nicht soweit, dass sie mich schon in alles eingewiesen hatte bzw. es überhaupt konnten. Kurz senkte ich meinen Blick, ehe meine Augen Kurama wieder fokussierten.
"Du wusstest es wirklich nicht..." stellte er aufgrund meiner Reaktion, direkt nach seiner vorherigen Aussage, fest. Ich biss meine Zähne zusammen und war mir klar das er nun ein wenig im Vorteil war.

"Nun du bist in der Lage mich zu befreien, wenn du das tust werde ich dir verraten was ich weiß und vorhin meinte." schlug er mir vor und schien sich siegessicher. Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Klar wollte ich wissen, welche Informationen habe, doch der Preis war zu hoch. "Nein. Das liegt nicht in meinen Befugnis Bereich und momentan kann ich mir auch nicht sicher sein, das du gute Absichten hast....?" Meine Antwort schien ihm offensichtlich nicht zu gefallen, denn seine Augen funkelten wütend auf. Dennoch blieb er ruhig und legte seinen Kopf auf seine Vorderpfoten ab. Er schien zu überlegen und mich zu beobachten.

"Du bist wahrhaftig die Erbin, genauso stur und gewitzt..." grummelte er beleidigt vor sich hin. Ich wollte gerade ansetzten um etwas zusagen, doch ließ es dann doch bleiben, denn beinahe hätte ich meiner Neugier doch nachgegeben. Das ist ihm nicht entgangen und er wollte genau das wohl erreichen. "Das bin ich wohl. Ich finde es auch ohne deine Hilfe raus. Allerdings kann ich dir dann auch nicht helfen. " Während ich sprach setzte ich mich im Schneidersitz vor ihm hin. Er schnaubte und sah grimmig zu mir. Eine Weile herrschte zwischen uns eine angespannte Stille.

"Frag doch einfach deinen Vorgänger oder ist er etwa nicht mehr auf dieser Erde." Mein Kiefer spannte sich an. Mit aller Macht versuchte ich nicht die Kontrolle zu verlieren und meine Fassung zu bewahren. Jedoch bröckelte meine Fassade ein wenig. Dieses Thema war noch immer ein Wunder Punkt bei mir und ein Problem in solchen Situationen. So wandte ich meine Augen ab in denen sich bereit Tränen sammelte. Er schien das ganze zu beobachten. Was mich überraschte, dass er mich erstmal in Ruhe ließ und mich nicht weiter darauf ansprach. So entstand eine absolute Stille um uns. In der Kurama mich einfach nur still betrachtete, während ich meine Augen geschlossen hatte und mein Blick auf den Boden. Vereinzelnt lief eine Träne meine Wange runter. So verharrten wir für die nächsten Minuten und ich ware ihm sehr dankbar, dass er mich in Ruhe ließ, damit ich mich wieder beruhigen und fassen kann.

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