Eilige Schritte ertönten im Flur. Es wurden immer mehr und sie alle hatten ein Ziel. Die Tür zum Büro vom Hokagen ging wenige Minuten später auf. Nach und nach trafen alle wichtigen Personen ein. Tsunade wartete bis auch wirklich alle eingetroffen waren. Luna stand neben ihr und Blickte zu den Anwesenden. Ihre Wächterinnen und ihr Bruder standen unmittelbar in ihrer Nähe. Kiba dagegen stand direkt hinter ihr. Er gab ihr zusätzlich Kraft.

Tsunade atmete tief ein und aus, ehe sie ihre Stimme erhob. Augenblicklich waren alle ruhig.
"Ihr könnt euch sicherlich schon denken wieso ich wich hier her geholt habe." Einige der Anwesenden nickten, wie könnten sie es sich auch nicht denken.  "Nun der Feind von Königin Luna und somit auch unserer Feind ist bereit für den Kampf. Wir müssen ihm zuvor kommen, damit möglichst wenige Zivilisten mit reingezogen werden. Somit werden wir in drei Tagen zu dem vorher ausgesuchten Ort begeben. Diese Information werden wir auch zu dem Feind durchsickern lassen."
Sie machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr. "Jeder weiß was zu tun ist. Sagt ebenfalls den anderen Teammitglieder eurer jeweiligen Truppe Bescheid. Gibt es noch Fragen? Wenn nicht könnt ihr gehen."

Keiner schien eine Frage zu haben und so verließen sie nach und nach den Raum. Auch meine Freundinnen gingen und begaben sich zu ihrer jeweiligen Gruppe. In jedem Team war ein Wolf. Zum einen wusste ich so sofort Bescheid was Sache war und zum anderen konnten wir so unseren Fähigkeiten entsprechend eingesetzte werden. Sirius würde an meiner Seite bleiben, ebenso Kiba. Ihn brauche ich, damit ich stark bleib und mich nicht doch noch dem Feind unterwerfen. Ich schluckte ein wenig bei den Gedanken.

Mein Liebster, welcher es spürte, legte mir aufmunternd eine Hand auf die Schulter. Auch Tsunade und Sirius lächelten mir zu. "Wir werden das schon schaffen und nun geh und Ruhe dich noch ein wenig aus. Es werden a anstrengende Tage auf uns zu kommen." Ich nickte lediglich und setzte mich in Bewegung. Kiba folgte mir mit Akamaru sogleich. Nur Sirius blieb stehen. Fragend blickte ich ihn an. "Geht schon mal vor. Ich will noch was mit Tsunade bereden. " "ok" flüsterte ich leise und verschwand nach draußen.

Den Weg zu unserer Wohnung sprach keiner von uns ein Wort. Kiba hatte seinen Arm um mich gelegt, währen Akamaru dicht an meiner anderen Seite war. "Was meinst du was er von ihr Will?" Ich sah ihn nicht an, sondern blickte einfach gerade aus. "Bestimmt irgendwas bezüglich des Kampfes." Er drückte mich etwas an sich bei seinen Worten. Ich nickte nur.

Wenig später saß ich auf der Fensterbank und sah hinaus. Kiba war im Badezimmer und ließ Wasser ein. Es war so süß, dass es mich sogar ein wenig aufmunterte. Vielleicht war es auch gut ein Bad zu nehmen. Ein wenig zu entspannen und zu vergessen.
Mein Blick ging zum Badezimmer. Er war also fertig. Ich lächelte ein wenig und erhob mich.

Kiba wusste das ich komme und umarmte mich, als ich ins Badezimmer kam. "So nun entspanne dich erstmal und ich mache dich noch einen Tee." "Ich liebe dich." Hauchte ich nahe an seinen Lippen, ehe ich die letzten Millimeter überwand und ihn küsste. Er erwiderte zärtlich und fuhr sanft durch meine Haare. Ein letztes mal sahen wir uns an und lächelten, ehe er das Badezimmer verließ.

Für einen kurzen Moment spülte das warme Wasser all meine Sorgen weg. Wie eine warme Decke schmiegte sich das Wasser perfekt um meine Körper. Ich schloss meine Augen und versuchte mich einwenig abzuschalten.
Tatsächlich gelang es mit. Diesen zwar nur kurzen Moment genoss ich in ganzen vollkommen. So schnell wie er gekommen war, war er schon wieder vorbei, als meine Gedanken. Die ganzen Geschehnisse Revue passieren ließ. Meine Hand fuhr über meinen linken Unterbauch. Dort war noch immer die Narbe zu spüren und zu sehen, welche mir fast das Leben gekostet hatte. Gleichzeitig hatte ich so meinen Seelenverwandten kennengelernt. Es war eine schwierige Zeit ohne Frage und das schwierigste lag noch vor mir. Doch es war auch so viel gutes passiert. Ich hatte einen Mann und viele neue Freund gewonnen, welche mich und meinem Clan in diesem Kompflikt unterstützten.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meinen Lippen, während ich an die Decke sah. Bald würde die Entscheidungsschlacht kommen.

Nach langer Zeit wieder ein Kapitel. Sorry das es solange gedauert hatte. Leider hatte ich mit ein paar Schreibblockade zu kämpfen. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch.

Bis dann
Eure Sandfee