Kapitel 25
"Man sollte sich vor solchen Tieren schützen! Man sollte nicht behaupten, dass sie überhaupt noch Menschen sind oder gar Zauberer. Sie sind höchst Gefährliche Wesen, obwohl Wesen es auch nicht genau trifft."
So Rita Kimmkorn
Ich Teile ihre Meinung nicht bedingt. Es gibt gewisse Merkmale, die zeigen, dass sie höchst interessante Zauberer.
Ich treffe Mister Wulfric Smith, der mit seiner außergewöhnlichen Tochter viele Experimente durchgeführt hat um diese Wesen besser zu verstehen.
"Meine Forschungen waren sicher ein großer Schritt für die Zaubererwelt", so Wulfric Smith. Darauf möchte ich natürlich wissen, in wie fern er das meint. "Bis heute landen noch viele Lurai in Askaban", meine ich.
"Es glaubt mir ja keiner, dass alle Lurai nicht sonderlich gefährlich sind", sagt Mister Smith empört und weigert sich, die restlichen Fragen zu beantworten.
Ich blätterte die Seite um. Kein Wunder, dass es in der verbotenen Abteilung gestanden hat. Fudge hat das bestimmt nicht gerne gesehen.
Nach drei Jahren Nachforschungen, fand ich etwas mehr heraus. Und zwar bei Mister Gorbatschow.
"Diese Art pflanzt sich fort. Wenn so eine Kreatur drei Kinder bekommt, kann man mit Sicherheit sagen, dass mindestens zwei Kinder das Gen vererbt bekommen haben"
Ich hörte Stimmen und Tat so, als würde ich weiter lesen.
Kein Wunder, dass das Ministerium solche Kinder mit einem Dementoren Kuss bestraft.
Das Portrait schwang zurseite und die ersten traten in den Gemeinschaftsraum.
Das Ministerium verabscheut alle Lurai. Einen Dementoren Kuss zu verpassen, finde ich persönlich aber auch nicht gerecht. Die Kinder können nichts dafür, dass die Eltern sich nicht um Gesetze scheren.
Ich spürte die Blicke, aber die kleinen Kinder gingen Schlafen und ließen mich Gott sei Dank in Ruhe.
Man sollte keine Kinder bestrafen, weil sie anders sind. Zu der Erkenntnis mussten auch Muggel kommen.
Manche Kinder konnten ihre Kraft nicht kontrollieren, weil man sie dafür bestrafte, anders zu sein. Sie brachten mit neuen Kreaturen nicht nur die gesamten Muggel in Gefahr, sondern auch die gesamte Zaubererwelt.
(Alles nachzulesen in dem Buch "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind" von Newt Scamander)
Von dem Buch hatte ich auch schon mal gehört...
Auch hier gibt es tausende Zeitungsartikel vom Tagespropheten über die damalige Zeit.
Ich blätterte geräuschvoll die Seite um.
"Schlimme Zeiten", sagte die Presidentin von Amerika in einem Interview.
Der schweift vom Thema ab!
Inzwischen waren die meisten Gryffendors angekommen und hatten sich schlafen gelegt.
"Harry kommt bestimmt gleich", murmelte ich so leise, da ich mich nicht mit dem Gedanken beruhigen.
Ich blätterte automatisch zum nächsten Kapitel:
Lurai - früher und heute
Der Mann kann echt kein ordentliches Buch verfassen... Darüber spricht er ja schon die ganze Zeit!
Wieder schwang das Portrait zur Seite. Ich blätterte einfach automatisch weiter und las das erste, was mir ins Auge fiel.
Ich habe einige Fragen an diesen Mann nicht stellen können, da er in die Toilette fiel...
Ich schüttelte den Kopf und blätterte wieder um. So in einer Art Trance gefallen, konnte ich nicht anders.
Die Schüler, die eingetreten waren, gingen nicht schlafen. Nein, sie blieben stehen und staarten mich an.
Ich schluckte stark, wagte es aber nicht von meinem Buch aufzusehen, um zu gucken wer da überhaupt stand.
"Carnelian?", fragte - den ich am wenigsten sprechen wollte - Harry.
"Ja?", krächtze ich, immer noch nicht mutig genug, um ihn in die Augen zu gucken und klappte das Buch zu.
"Wo warst du?", fragte Hermine tadelnd oder sogar mahnend.
"Dumbledore ist Tot", sagte ich ohne ihre Frage zu beantworten und drehte mich um.
"Wo warst du?", wiederholte Ron Hermines Frage.
"Das spielt überhaupt keine Rolle", sagte ich und war überrascht dass meine Stimme so ruhig war.
"Und ob das eine Rolle spielt!", polterte Ron los, als ob er sich bis jetzt eine freundliche Maske aufgesetzt hätte, die jetzt gefallen war.
"Ich sagte das spielt keine Rolle", sagte ich immer noch verwundert ruhig.
Kreacher kam zwischen Dean Thomas und Ginny hervor, die Harrys Hand hielt.
"Meister hat Kreacher gerufen", sagte seine Stimme. Ich konnte nicht anders und staarte ihn an, als ob ich noch nie einen Hauselfen gesehen hatte.
"Oh Hallo", sagte Harry kurz angebunden und sah den Hauselfen an, wie das letzte Stück Dreck.
"Ist was, Carnelian", zischte Hermine giftig. Ich sah sie verwundert an.
"Oh, Hallo Miss. Kreacher hat Sie lange nicht gesehen. Ist auch besser so", fügte Kreacher leise hinzu.
"Ha - Hallo", stotterte ich.
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