1. Kapitel
Ich würde mich über Kritik und Anregungen freuen
Eine Kralle, eine verdammte Wolfskralle, das ist das einzige, was neu war in meinem Zimmer, als ich bemerkte,dass sie verschwunden war. Aber wie sollte eine Wolfskralle in ein Zimmer eines 14 jährigen Mädchens kommen, dass dazu im ersten Stock lag und nicht zu vergessen in einer Gegend, in der Wölfe als ausgestorben gelten?
Das ist eine sehr gute Frage, auf die ich noch immer keine Antwort habe, genausowenig wie ich weiß, wo Cora jetzt ist. Als ich sie das letzte Mal gesehen hab, wusste ich nicht, wie bedeutend der Tag sein würde.
Es war der Freitag, an dem wir Sommerferien bekommen hatten. Wir waren zuerst shoppen, als Belohnung dafür, dass wir das Schuljahr recht gut überstanden hatten, dann machten wir es uns mit unseren Lieblingssnacks und einer unserer Lieblingsserien bei mir Zuhause gemütlich. Meine Mutter war wohl nicht so begeistert, dass wir den Fernseher blockierten, denn nun musste sie den Serienmarathon ihrer Lieblingsserie für später aufnehmen, aber sie überließ uns den Fernseher.
Ich weiß nicht wer zuerst eingeschlafen ist, oder wie weit ich die Serie noch gesehen habe, ich weiß nur, dass ich etwa um zwei wach wurde, weil Cora mich vom Sofa gestoßen hat.
Daraufhin beschloß ich mich zu rächen und riss sie nach unten auf meinen Schoß. Sie schrie auf vor Schreck, woraufhin ich ihr den Mund zuhielt und signalisierte ihr, sie solle leise sein.
"Was zum- WARUM MACHST DU SO EINE SCHEIßE?", 'schrie' sie flüsternd (ich hoffe ihr wisst was ich meine).
"Du hast mich vom Sofa gekickt, das war meine Rache...", lachte ich leise.
"Dein Ernst? Na warte nur!", sagte sie mit einem frechen Grinsen, dann stürzte sie sich auf mich, um mich zu kitzeln. Diesmal war ich diejenige, die aufschrie und dann anfing zu lachen und zu quietschen zumindest so lange, bis meine Mutter von oben rief, dass wir schlafen sollten und vorallem sie schlafen lassen sollten. Also machten wir den Fernseher aus und gingen in mein Zimmer. Wir schliefen wie so oft beide in meinem Bett und wie jedesmal schlief sie zuerst ein und ich nur kurze Zeit später.
Ich wachte auf und sah mich zwinkernd, mit halb geschlossenen Augen um.
Ich merkte das das Bett neben mir leer und kalt war, Cora war nicht mehr hier und das wohl schon länger, aber auch das ganze Zimmer war kalt, beziehungsweise kälter, als es in der Nacht noch gewesen war.
Ich beschloss mich im Haus umzusehen und zu sehen ,ob Cora unten war oder schon jemand wach war, der sie vielleicht gesehen hätte. Meine Mutter war im Wohnzimmer und sah sich ihre Serie an, die sie aufgenommen hatte, weil wir den Fernseher blockiert hatten.
"Mum, hast du Cora gesehen? Sie ist nicht in meinem Zimmer und das anscheinend schon eine ganze Weile...", sagte ich mit besorgter Stimme.
"Nein, ich dachte sie wäre oben bei dir, Maria... sind ihre Sachen noch in deinem Zimmer?",entgegnete meine Mutter.
"Ja, sonst hätte ich ja gewusst das sie weg ist", meinte ich," aber ich werde sie einfach anrufen."
Ich ging nach oben und suchte mein Handy, es lag auf meinem Schreibtisch. Ich setzte mich auf mein Bett und wählte ihre Nummer, dabei fiel sie mir auf. Sie sah aus als stamme sie von einem Hund, nur war sie größer, ich dachte sie könne nur von einem Wolf stammen. Aber es gibt hier doch gar keine Wölfe mehr, schon seit Jahren nicht mehr. Ich war so abgelenkt, dass ich das Handy in meiner Hand schon vergessen hatte, als plötzlich Coras Stimme hörte:" Hallo, Maria? Ich bin im Wald und hab keine Ahnung wie ich hierher kam..."
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