Kapitel 60

Einige Jahre später

Mir entwich ein lautes Lachen als Eric in die dreckige Pfütze sprang, nicht gleich einmal sondern mehrmals. Zoe starrte ihn angeekelt an und Becka schüttelte nur den Kopf.

„Ihhh! Du bist jetzt ganz dreckig!", rief Zoe und im nächsten Augenblick rannte auch schon ihr Bruder auf sie zu. „Lass uns spielen!", sagte Eric und als Zoe erkannte was genau er damit meinte, rannte sie schnell los.

„Manchmal sind sie anstrengend.", murmelte Becka und schaute ihren Kindern hinterher. „Du weißt das ich jederzeit auf sie aufpasse.", warf ich schnell ein und lächelte sie an.

„Das weiß ich und dafür bin ich dir dankbar, aber ich denke du hast momentan genug um die Ohren." Sie schaute kurz auf den Verlobungsring, den ich trug.

„Das Haus ist momentan voll das stimmt.", murmelte ich. „Theo seine Eltern sind doch auch da richtig?", fragte sie nach und ich nickte. „Tatsächlich sind auch noch entfernte Verwandte von seiner Familie gekommen und ich laufe immer jemanden über den Weg. Eine Hochzeit zu planen ist ein Vollzeitjob."

Becka blieb stehen und lächelte mich an. „Hast du eigentlich eine Ahnung wie stolz ich auf dich bin?", fragte sie mich und ich war so perplex, dass ich eine Augenbraue hochzog. „Hä?"

„Du hattest in den letzten Jahren mit so vielen Rückschlägen zu kämpfen und stehst trotzdem vor mir als meine Luna, beste Freundin und Patentante meiner Zwillinge. Du hast nicht einmal aufgegeben und wolltest wegrennen, du hast dich jeder Situation gestellt und erfolgreich gemeistert. Selbst als Theo schwer verwundet war und du das Rudel selbst führen musstest, warst du für uns da. Du hast uns immer geholfen, wo du konntest, und dafür bin ich dir so unglaublich dankbar Wolfsblume.", sagte Becka und ich spürte wie glasig meine Augen wurden.

„Du hast mir beigestanden als ich eine Fehlgeburt erlitten habe, du warst da als ich Depressionen bekam und selbst als ich Roy rausschmeißen wollte, weil ich mal wieder in ein tiefes Loch gerutscht war, warst du an meiner Seite und hast mich aufgehalten. Manchmal denke ich du bist nicht nur Theo seine Seelenverwandte, sondern auch meine." Meine Lippe bebte als sie ihren Satz beendete und in dem Augenblick zog ich sie in eine feste Umarmung.

Ende

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