Konfrontation
Sie befanden sich in einer kleinen Einbauküche. Alles wäre normal, wenn sie nicht vor ein paar Sekunden mit schwarzer Magie hierher gelangt wären. Nell sah sich hektisch um, eine Tür sah aus wie eine Wohnungstür die nach draußen führte, die andere hatte ein Milchglasfenster und führte wohl in den Rest der Wohnung. Nell ging zur Haustür, diese ließ sich jedoch nicht öffnen. Als seine Hand auf dem Griff lag, merkte er, dass sie zitterte. Shin hatte ihn angegriffen und sogar ein Schattenschwert erschaffen, das er als Waffe benutzt hatte. Wenn sie nicht mit dem Pakt verbunden wären, hätte Shin ihn wahrscheinlich getötet. Stattdessen waren sie jetzt in dieser normal aussehenden Küche.
„Was meinst du was das hier ist?", fragte Balgir.
Nell zuckte mit den Schultern.
Balgir sah nervös aus. „Er wollte uns umbringen, oder?"
„Er hat es aber nicht getan.", sagte Nell.
Balgir deutete wortlos auf die Tür die Nell noch nicht versucht hatte zu öffnen und sie gingen zu ihr. Sie war unverschlossen und sie gelangten in einen kleinen Flur mit mehreren Türen. Alles sah soweit aus, als würde man es an einem solchen Ort vorfinden. Alles bis auf eine imposante Flügeltür. Sie traten hindurch und kamen in die größte Bibliothek die Nell jemals gesehen hatte. Sie sahen sich beeindruckt um.
„Ist ja ausnahmsweise mal ganz gut, dass ich kein Feuer machen kann.", murmelte Balgir.
„Sag mal..." Nell merkte langsam wie er klarer im Kopf wurde, als würde sich ein Druck von ihm heben und er wieder normal denken konnte. Cian hatte recht, die Loup Parole hatte ihre Mittel sie ruhig zu stellen. Und er konnte wieder Fragen stellen. „Warum warst du so wütend als wir im Zug waren?"
„Es war einfach zu viel auf einmal und da wusste ich nichts mit mir anzufangen.", erklärte Balgir vage.
„Das weiß ich. Aber was war alles los?"
Balgir sah die Bücherregale hinauf, als würde er sich für sie interessieren. „Ich mag Ren. Ich bin nicht verliebt oder so, ich mochte es einfach immer mit ihm Zeit zu verbringen. Jedenfalls dachte ich das und jetzt ist mir plötzlich klar geworden, dass ich keine Erinnerungen an diese gemeinsame Zeit habe. Und die Person die Ren zu sein scheint hat Cian etwas grausames angetan. Es fällt mir einfach schwer das zu begreifen. Und dann ist da noch das was er gesagt hat, als du und Cian schon am Boden lagt... Er hat gesagt, dass Shin Auruns Sohn ist. Wie können wir dem Inkubus da vertrauen? Und jetzt hat er uns auch noch angegriffen und dann an diesen Ort gebracht. Ich bin ein wenig überfordert, was ich – was wir tun sollen. Was wenn er uns nur hier eingesperrt hat, bis er herausgefunden hat wie er den Pakt lösen kann, um dich zu töten!"
Auruns Sohn?! Nell versuchte cool zu bleiben, damit er sich vor Balgir keine Blöße gab. Auch versuchte er sich selbst zur Vernunft zu bringen, denn er hatte sich ein kleines bisschen in den Inkubus verliebt. Er durfte sein Urteilsvermögen nicht davon beeinflussen lassen. Erst einmal dachte er an Shins Forderung Auruns Tod als den Paktlöser zu wählen, was er sofort Balgir erzählte und dann hinzufügte: „Und außerdem wollte er uns eben beide töten, also warum hat er uns beide hierher gebracht? Warum hat er dich nicht schon erledigt? Ich glaube er hat gegen etwas angekämpft. Was ist wenn er ... wenn er von dem Blut kontrolliert wird?"
Balgir sah immer noch unzufrieden aus und Nell erkannte, dass sie in diesem Gespräch auf zwei gegenüberliegenden Seiten standen.
Und dann kamen Zweifel.
Nell war bewusstlos gewesen und Cian ebenfalls. Keiner von beiden hatte mitbekommen was zwischen ihrem Aufenthalt im Tempelberg und ihrer Reise mit dem Zug zur Loup Parole geschehen war. Hatte dieses Wesen etwa Balgir von seinem Blut gegeben? War der Dämon aus diesem Grund so zögerlich?
„Balgir...", begann Nell, doch dann hörten sie über sich ein Rascheln. Sie zuckten beide zusammen und sahen nach oben. Über ihnen befand sich eine Glaskuppel und eine Treppe führte in ein zweites Stockwerk. Von dort war das Geräusch gekommen. Es hatte wie das Umblättern einer Buchseite geklungen. Leise, aber in der Stille der anwesenden Bücher, war es unüberhörbar. Jemand war hier. Doch bevor sie etwas unternehmen konnten, wurde die Tür hinter ihnen langsam geöffnet. Nell packte Balgirs Arm und sie sprangen hinter eines der Bücherregale.
Sie hörten wie jemand hereinkam.
„Ist hier jemand?" Es war Rens Stimme.
Balgir wollte etwas sagen, antworten, aber Nell schüttelte den Kopf und zu seiner Erleichterung schwieg Balgir. Zwar verärgert, aber er folgte seiner Bitte.
Sie hörten wieder die Geräusche von oben und jemand sagte: „Hier oben."
„Du bist Roan, nicht wahr?", fragte Ren.
Es war für einen Moment still, dann kam: „Ja. Was willst du?"
„Kannst du mir helfen? Meine Freunde sollten sich in dieser Domäne befinden. Ich will ihnen helfen."
Nell merkte seinen Herzschlag und wie er plötzlich viel zu laut atmete. Alles war zu laut. Er musste leiser sein, still, irgendwo zwischen den Büchern verschwinden. Er warf Balgir einen Blick zu. Baglir sah ihn ebenfalls an und in seinen Augen spiegelte sich Angst. Sehe ich gerade auch so aus?, fragte Nell sich. Es war sehr unwahrscheinlich, dass Roan sie nicht bemerkt hatte. Dafür waren sie viel zu laut gewesen.
„Was hast du mit ihnen vor?", fragte Roan.
Auf Roans Frage hin hörten sie ein lautes Krachen, das wie zerberstendes Holz klang. Daraufhin folgte ein Geräusch als würde jemand mit quietschenden Schuhsohlen über einen glatten Boden schlittern.
Nell merkte, dass er sich noch immer mit dem Rücken gegen das Bücherregal drückte und den Atem anhielt. Sie mussten hier weg, doch er sah sich außer Stande auch nur einen Muskel zu rühren. Balgir packte ihn am Arm und flüsterte: „schnell!"
Da erklang wieder Roans Stimme in der ein wenig Spott mitklang: „Ist das der Grund warum deine ‚Freunde' sich vor dir verstecken?" Daraufhin folgte ein seltsam reißendes Geräusch, das ihnen die Haare zu Berge stehen ließ. Und mit einem Schlag kehrte die Stille in die Bibliothek zurück und Nell warf Balgir einen Blick zu der erkennen ließ, dass sie ihre Chance verpasst hatten sich zu verdrücken.
„Ihr müsst euch nicht vor mir verstecken, wirklich! Ich bin hier um euch zu helfen." Es war Ren. Es war seine Stimme. Sein Klang und seine Art sich auszudrücken. Doch nicht einmal Balgir, der bis eben noch auf Rens Seite gestanden hatte, meldete sich zu Wort.
Während sie abwarteten und hofften, dass sie nicht entdeckt würden, legte sich plötzlich eine Hand auf Nells Schulter und er hätte fast vor Schreck laut aufgeschrien. Es war jedoch nur Cian. Der Elf nickte ihnen zu und und deutete auf Nell und Balgir und dann auf den Ausgang der Bibliothek. Balgir deutete daraufhin fragend auf Cian, woraufhin Cian in Richtung Ren zeigte. Nell und Balgir schüttelten sofort die Köpfe, doch Cian machte einen magischen Trick indem er eines seiner Schwerter schweben ließ. Er hatte also seine Magie wieder. Aber das änderte nichts daran, dass sie ihn nicht hier zurücklassen wollten.
Gefesselt von ihrer stummen Diskussion, merkte keiner von ihnen, dass Ren sie bereits entdeckt hatte und sich ihnen näherte. „Da seid ihr!", sagte er und lächelte, während er auf sie zukam.
Cian schob sich zwischen ihn und seine Freunde. „Lass uns in Frieden. Ich weiß nicht wer du bist, aber Ren bist du auf jeden Fall nicht."
„Ren war nett.", fügte Balgir murmelnd hinzu.
Das Wesen vor ihnen veränderte daraufhin seine Gestalt. Es war jetzt nicht mehr Ren. Es war ein wenig größer, hatte längere und dunklere Haare und andere Gesichtszüge. Es lächelte noch, aber seine Augen waren kalt. „Balgir mein Lieber. Nur weil Ren nett zu dir war, heißt das nicht, dass er eine weiße Weste hatte. Aber genug von der Vergangenheit. Ich glaube ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Aren. Ich bin ein Unsterblicher und trage die Existenzen von Ren und Ankamna in mir. Ich war am Anfang ein wenig unschlüssig über mich selbst, aber jetzt bin ich endlich hier. Und leider... kann ich euch nicht gehen lassen. Jemand von euch hat Shin ganz schön den Kopf verdreht und ich will, dass wir endlich einen Punkt hinter dieses Kapitel setzen können."
„Lauft!", rief Cian und schleuderte einen Zerstörungszauber auf Aren, während Nell und Balgir zum Ausgang rannten. Doch Aren blockte den Zauber ab und bewegte sich mittels Dimensionsmagie zwischen sie und die rettende Flügeltür. Ohne den gescheiterten Fluchtversuch zu kommentieren, warf Cian Balgir sein zweites Schwert zu und gemeinsam griffen sie an. Im nächsten Augenblick blitzte ein goldenes Licht auf, das sie alle blendete. Cian schaffte es gerade noch so einen Angriff von Aren abzuwehren, doch die Klinge seiner Schwertes mit dem er sich verteidigte, wurde mit einer fließenden Bewegung abgeschnitten. Aren hatte ein goldenes Schwert in der Hand und richtete die Klinge auf Cians Hals. „Ich nehme an du hast einen Weg diese Domäne zu verlassen. Shin hat dich hierher geschickt und den Bann von dir genommen, nicht wahr? Dann lasse ich dich am Leben damit du mich zu Shin bringen kannst. So können wir noch ein wenig mehr Zeit miteinander verbringen.", erklärte Aren mit kalten Augen.
Nell konnte förmlich sehen, wie Cian der Mut verließ und der Elf stattdessen von Angst eingenommen wurde. Balgir wirkte ebenso übermannt von der plötzlichen Entwicklung der Ereignisse. Also musste Nell etwas tun. Er musste seine Freunde retten. Immerhin hatte er es auch geschafft sich gegenüber seiner Eltern durchzusetzen, damit sie das Anwesen wieder hatten verlassen können. Da konnte ein wahnsinniger Unsterblicher doch nicht so schlimm sein. Das Problem war nur, dass das was ihn stark machte, seine Klauen, versiegelt worden war und er mit seinen menschlichen Händen einfach zu schwach war. Aber als Shin sie vorhin in der Botanik-AG angegriffen hatte, hatte der Inkubus das Schattenschwert beschworen, obwohl er kein Bellefleur war. Also musste Nell theoretisch auch in diesem Zustand das Schattenschwert rufen können. Immerhin waren es nur seine Klauen die versiegelt waren und nicht seine Magie wie es bei Balgir und bis vor kurzem auch Cian der Fall war. Er konzentrierte sich. Es war eindeutig noch da. Er nahm seine Kraft zusammen und beschwor das Schwert.
Es manifestierte sich und er griff danach.
Seine rechte Hand schloss sich um den Griff.
Zum ersten Mal stellte er fest, dass es kalt war und auf seiner nackten Haut brannte.
Es war, als würde sich ein Abgrund unter ihm öffnen.
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Cian verfluchte sich innerlich selbst. Warum hatte er nur so eine große Klappe gehabt? Hätte er Shin nur nicht dazu überredet ihn hierher zu schicken. Nur weil er seine Magie zurück hatte, hieß das noch lange nicht, dass er sich Aren stellen konnte. Immerhin hatte dieses Monster ihn auch beim letzten Mal überwältigt obwohl er im Vollbesitz seiner Fähigkeiten gewesen war. Balgir packte Cian am Kragen und rettete ihn so vor dem nächsten Angriff, was den jedoch zum Ziel machte. Doch Aren ging plötzlich in Verteidigung und im nächsten Augenblick wurde er von einer Art schwarzem Blitz getroffen und aus dem Gleichgewicht gebracht. Nell war jetzt bei ihnen und in der rechten Hand hielt er das Schattenschwert. Ohne Zurückhaltung ging er er in den nächste Angriff über und Balgir schloss sich ihm an. Da Cians Schwerter gegen Arens goldene Klinge nicht ankamen, gingen sie darin über, dass Nell die Angriffe abwehrte und Balgir angriff. Bis Aren sein Schwert verlor, welches sich in Luft auflöste, und Nell ihn in eine Ecke gedrängt hatte.
„Das sieht aber gar nicht gut aus.", stellte Aren fest.
„Für dich.", sagte Nell, doch seine Stimme zitterte. Generell sah er nicht besonders gut aus und jetzt stellte Cian fest, dass dunkles Blut rechts an Nells Hals herablief. Cian konnte von dort wo er stand Nells Gesicht nicht sehen und Balgir befand sich links von Nell und schien seinen Zustand nicht zu bemerken.
„Na los, bring es zu Ende.", sagte Aren zu Balgir und nahm wieder Rens Gestalt an.
Balgir trat zurück und ließ sein Schwert fallen. Er zitterte.
Aren stieß Nell zur Seite, der auf die Knie sank und mit dem linken Arm seine Augen bedeckte. Blut tropfte auf den Boden, obwohl er nicht verletzt worden war.
Aren lachte. „Balgir kann mich so nicht töten und Nell hat sich mit der schwarzen Magie ein wenig übernommen. Bleiben nur noch wir, Cian." Und mit dem nächsten Schritt stand er vor ihm. Cian hatte keine Möglichkeit auszuweichen, oder zu entkommen. Also nahm er seinen letzten Mut zusammen und stach mit dem Rest seiner Schwertes zu. Der Schwertstumpf versank in Arens Brust, doch der Unsterbliche zuckte nicht einmal. Stattdessen packte er Cian am Kopf und flüsterte: „Da haben wir ja schon ein wenig Blut für dich."
In seiner Angst sah Cian, dass hinter Aren Balgir sein Schwert wieder aufhob und sich ihnen näherte. Der Elf zwang sich von ihm wegzusehen, damit er ihn nicht verriet und sah stattdessen zu Aren hoch. Er presste die Lippen zusammen, um ja nichts von dem Blut abzubekommen, doch Aren packte ihn jetzt am Kiefer und zwang ihn den Mund zu öffnen. Bitte beeile dich. Doch es geschah nichts. Und Cian dachte es wäre vorbei.
Bis plötzlich alles schwarz wurde und Aren zu Boden sank und Cian losließ. Der Kopf des Unsterblichen fiel zu Boden. Hinter ihm stand Nell mit dem Schattenschwert, während Balgir zitternd am Boden saß. „Es tut mir Leid.", sagte der Dämon. „Ich kann ihn nicht töten."
„Balgir. Es ist vorbei, keine Sorge.", beruhigte ihn Nell. Sein rechtes Auge war schwarz und Blut trat daraus hervor. Die Hand mit der er das Schattenschwert hielt, war von schwarzen Adern durchzogen. „Ich setz mich kurz hin.", sagte er mit schwacher Stimme, lehnte sich gegen ein Bücherregal und sank zu Boden.
Cian erwachte langsam aus seiner Schockstarre. Nell hatte es geschafft! Er hatte den Unsterblichen geköpft und sie konnten fliehen! Er stand auf und rannte rüber zu Nell, doch dieser ließ sich nicht mehr ansprechen. Die Adern auf seiner Haut breiteten sich langsam aus. Cian griff nach dem Schattenschwert, um es aus Nells Händen zu entwinden, doch als er es berührte fuhr ein eiskalter Schmerz durch seinen ganzen Körper. „Balgir!", rief Cian. „Hilf mir Nell das Schwert abzunehmen. Ich glaube es ist für seinen Zustand verantwortlich."
Balgir schien sich wieder zu fangen und kam zu ihnen, doch auch er war nicht in der Lage das Schwert anzufassen. „Sollen wir versuchen es zu zerstören? Vielleicht kannst du es mit deiner Magie schaffen.", schlug Balgir vor.
„Nein. Ich will Nell dabei nicht verletzen."
Sie hörten ein leises Knacken, wie von brechenden Knochen. Es kam irgendwo von oben und ihnen fiel der andere Unsterbliche ein. Cian sah nervös zu Aren, doch der machte glücklicherweise keine Anstalten sich zu regenerieren. Das Geräusch von Flügelschlägen und Roan war bei ihnen. Cian griff nach den Resten seiner Schwerter und war bereit sich wieder vor Nell und Balgir zu stellen, doch Roan sagte: „Lass mich euch helfen." Er deutete auf das Schwert.
Cian wusste nicht weiter und sah stattdessen zu Balgir. Der Dämon nickte und sie ließen ihn zu Nell. Das unsterbliche Wesen war so nah betrachtet viel furchteinflößender als Cian es in Erinnerung hatte. Selbst die Flügel wirkten nicht so, als wären sie verletzlich. Roan streckte eine Hand nach dem Schwert aus und auf seinem Arm wuchsen silberne Federn bis seine Hand zu einer Klaue wurde. Er packte das Schwert und zuckte bei der Berührung deutlich zusammen, aber er ließ es nicht los. Er zog es aus Nells Hand und warf es dann von sich. Es löste sich noch in der Luft auf. Als das erledigt war, lehnte Roan sich erschöpft gegen ein Bücherregal. „Wie hat er es überhaupt geschafft sich so lange auf den Beinen zu halten? Ihr müsst euren Freund unbedingt verarzten sonst macht er es nicht mehr lang.", sagte Roan. „Geht hier weg. Ich beschäftige solange euren anderen ‚Freund'."
In diesem Moment kam Aren langsam wieder zu sich und Cian merkte, dass sie etwas unternehmen mussten. Er nahm Nells Arm und zog ihn auf die Beine um ihn zu stützen. Balgir kam hinzu und gemeinsam schafften sie es.
Roan nickte. „Gut, ich habe noch etwas das ihr Shin mitbringen müsst." Er griff nach Arens Arm und breitete die Flügel aus. Gemeinsam mit dem anderen Unsterblichen (doch ohne dessen Kopf), flog er hinauf in das zweite Stockwerk, kurz darauf fiel ein Buch herab und landete mit einem Klatschen auf dem Marmorboden. Cian hob es auf, während Balgir Nell allein stützte.
„Danke!", rief Balgir, bevor sie die Flügeltür hinter sich schlossen, doch von Roan kam kein Wort mehr.
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