Kapitel 18

Hach. Wie ich Kiba liebe. Er ist unglaublich! Nach dem letzten Treffen viel es mir aber schwer, ihn zu begrüßen, ohne gleich rot zu werden und zu stottern. Seine Mum hatte mich erstmal zum Essen eigeladen und von heiraten, Familie gründen und Kinder kriegen und so was erzählt ohne Punkt und Komma und jeder zweite Ausruf war 'Endlich' oder so etwas ähnliches. Mir war das so unendlich peinlich gewesen. Und Kiba auch. Den wir waren Kindheitsfreunde. Und jetzt...sind wir ein Paar. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. "Was schaust du so?", fragte mich ein Blondschopf, der vor mir stand und mich aus meinen Gedanken riss, sodass ich zusammen schreckte. "Yano!", schrie ich auf, ein paar Oktaven zu hoch. "Ja?!", machte er mich schlecht nach, woraufhin ich ihn am Hinterkopf leicht eine Scheuerte. Ich wir mussten lachen. Er fand zuerst wieder seinen Atem. "Hast du heute Abend schon was vor?", fragte er mich. Ich zögerte. Schließlich ist einiges passiert. Er bemerkte es und erwiederte: "Nur als Freunde." Wieder zögerte ich, bejahte aber schließlich.

Ich legte mich später dann auf mein Bett. Müdigkeit überkam mich und ich wurde von meinem Bewusstsein ins Traumland gezogen.

"Bist du tot?" Ich hörte eine Stimme murmeln. Jemand piekste mich an der Backe. "Hmmm..." Wieder pikste man mich. Ich riss meine Augen auf, schrie und schlug um mich. Jemand schreckte zurück und plumste auf den Boden. "Yano?",fragte ich. "Sumi?", machte er mich schon wieder nach. Ich musste lächeln. Ich wischte mir einmal mit der Handfläche übers Gesicht. "Tut mir leid...ich bin eingeschlafen...", murmelte ich. "Kein Problem...", sagte er. Durch mein Zimmerfenster leuchtete das Mondlicht auf seine blonden Haare, die anfingen zu strahlen. Er sah wunderschön aus. Ich schüttelte meinen Kopf. "Wie bist du hier überhaupt herein gekommen?", fragte ich ihn stattdessen. Er zeigte aufs Fenster, woraufhin ich seufzte.

"Schlaf lieber nicht mit offenem Fenster. Sonst kommen noch komische Kerle", erklärte er. Ich sah ihn an. "Komische Kerle", und nickte ihm zu. Du bist doch ein komischer Kerl der in mein Zimmer eingedrungen ist. Er saß immer noch auf dem Boden. ich tappte auf das Bett, eine Geste, um ihm zu zeigen, das er sich neben mich setzten solle. Er wartete kurz, führte es aber aus. Er sah verträumt aus dem Fenster. Es erinnerte mich an unsere Mission von damals. Ich überlegte. Sollte ich ihn ansprechen? "Yano?", fragte ich vorsichtig. "Du bist mir sehr wichtig...", murmelte ich und wurde verlegen. Wieso verlegen?! Ich kann nichts dafür! Er sah mich lange und verwundert an. Leicht rosa waren seine Backen."Yano...darf ich...darf ich dich etwas fragen?", fragte ich, leicht verunsichert. "Klar", sagte er. Ich atmete tief ein. "Warum...warum hat dich diese eine Typ angegriffen? Dafür muss es doch einen Grund geben..." Er blickte sofort weg. "Oh...t-tut mir leid...", stotterte ich. Intuitiv nahm ich seine Hand. "I-in Ordnung", sagte er, nach einigem zögern. "Ich erklär es dir..."

Ich hörte ihm aufmerksam zu. Nickte einpaar mal. Meine Pupillen weiteten sich, bei dem, was ich hörte. Ich zögerte ein wenig, umarmte ihn dann aber fest. "Das...das ist ja unglaublich...", flüsterte ich mit zittriger Stimme in sein Ohr. Und so verweilten wir. Lange. Und das letzte was ich bemerkte, war, wie mir die Augen zu fielen.

Etwas kitzelte mich im Gesicht. Es roch nach...Apfel. Etwas weiches war in meinen Armen. Ein warmer Windhauch kam in unregelmäßigen Abständen über mein Gesicht. Langsam öffnete ich meine Augen. Und blickte direkt in seine.

 Sofort wich ich zurück, völlig entgeistert und viel ziemlich unsanft aus meinem Bett. "Y-Y-YANO!" Mein Kopf war hochrot. Er rieb sich am Kopf. Auch seine Gesichtsfarbe hatte sich zu einem rosa verfärbt. "Ich bin wohl eingeschlafen...", sagte er grinsend. "G-ggeehh b.b.bitte!", flehte ich. Er nickte. "Keine Panik.", beruhigte er mich. er öffnete kurz das Fenster und sprang heraus. Ich sah ihm noch etwas nach, als ich ein all zu bekanntes bellen hörte. "Psscchht!" Machte daraufhin jemand. Ich blickte um mich. Und da erblickte ich ihn. Kiba. Er sah, das ich ihn ansah. Er blickte mir kurz in die Augen. Etwas verletztes konnte man sehen. Dann drehte er sich um und ging langsam fort. "Kiba!", ich schrie ihm hinterher, aber vergebens. Verdammt, er hatte gesehen, wie Yano aus meinem Zimmer früh am Morgen gegangen war. Verdammt, Verdammt!!

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